Knihobot

Hanns Kerner

    1. leden 1950
    Zwischen heiligem Drama und Event
    Predigt konkret
    Gottesdienst im Wandel
    Tiefendimensionen des Gottesdienstes
    Das geistliche Amt im Wandel
    Wort und Welt
    • In den letzten Dekaden haben sich das Profil, die Aufgabenstellungen und die Rahmenbedingungen des geistlichen Amtes grundlegend verändert. Fachwissenschaftler aus den Bereichen Pastoraltheologie, Systematischer und Historischer Theologie, Medienwissenschaft, Genderforschung, Ökumene und Liturgik betrachten und analysieren aus unterschiedlichen Blickwinkeln diese Veränderungsprozesse. Dazu bringen drei Personen, die in kirchenleitender Stellung den Wandel mit verantworten und begleiten, weitere Perspektiven ein. [Ministry in Transition. Developments and Perspectives] In the last decades there has been a fundamental change in the profile, tasks and framework conditions of the ministry. Experts from the field of pastoral theology, systematic and historical theology, media studies, gender studies, ecumenism and liturgics consider and analyze from different perspectives the processes of change. Furthermore, three church leaders, sharing responsibility in these processes and accompanying them, offer further perspectives.

      Das geistliche Amt im Wandel
    • Christlicher Gottesdienst wird in klar voneinander unterscheidbaren konfessionellen Gestalten gefeiert. Diese sind eng verbunden mit der jeweiligen Theologie, Frömmigkeit und Glaubenspraxis und auch Quelle und Ausdruck von Identität. Doch was ist das jeweils Spezifische, das hinter den vordergründigen, sich in der Feier darstellenden Gottesdienstgestalten liegt? In fünf grundsätzlichen Beiträgen wird die Tiefengrammatik der konfessionellen Haupttypen des Gottesdienstes entschlüsselt. Dabei werden primäre theologische Grundentscheidungen, Glaubensprägungen und Handlungsstränge freigelegt. Anhand der gottesdienstlichen Schriftlesungen, des Confiteors und der Fürbitten wird in drei weiteren Beiträgen veranschaulicht, wie die Stellung und Verwendung von gottesdienstlichen Elementen mit der Tiefenstruktur zusammenspielen bzw. was deren Veränderung für die heutige Gottesdienstpraxis bedeutet. [Depth Dimensions of Worship] Christian worship is celebrated in forms which are very clearly distinguished denominationally. These forms are closely connected with the theology, piety and practice of faith of each denomination and also a source and expression of identity. But what is unique behind each form of worship which expresses itself in celebration? In five fundamental contributions the deep grammar of the denominational main types of worship is decoded. In doing so fundamental theological decisions, faith conditionings and modes of action are revealed. It is shown how the elements of church service interact with the deep structure resp. what their transformation would mean for a current practice of worship.

      Tiefendimensionen des Gottesdienstes
    • Die Beharrungskräfte der Tradition, die Forderungen der jeweiligen Zeit, die Veränderungen in der Frömmigkeitspraxis und in der theologischen Theoriebildung wirken auf das gottesdienstliche Leben in den Gemeinden unmittelbar ein. Professor Dr. Hanns Kerner, der bis 2014 das Gottesdienst-Institut der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern leitete, hat sich aus den unterschiedlichsten Perspektiven mit Fragen zur Funktion des Gottesdienstes und seiner Ordnung im Leben der Gemeinden befasst. Die in diesem Band gesammelten Aufsätze enthalten Beiträge zur Geschichte und Gestalt des Gottesdienstes, zu Fragen gottesdienstlicher Spiritualität sowie Auswertungen eines Forschungsprojektes über das Verhältnis evangelisch getaufter Christinnen und Christen zum Gottesdienst. Auf diese Weise entsteht ein umfassendes Bild von den Faktoren, welche das gottesdienstliche Leben in den Gemeinden beeinflussen und ihm seine bleibende Bedeutung geben.

      Gottesdienst im Wandel
    • Predigt konkret

      • 151 stránek
      • 6 hodin čtení

      Die Fragestellungen „wie“ und „was“ gepredigt wird, gehören eng zusammen. In jüngster Zeit drängt sich aber in den homiletischen Diskussionen die Frage nach dem Inhalt der Predigt in den Vordergrund. Der Band bietet grundlegende Anregungen aus Geschichte und Gegenwart zu diesem breiten Feld. Der Blick für eine an den Inhalten orientierte Predigtpraxis und homiletische Theoriebildung wird durch renommierte Homiletiker geweitet. Dabei bereichern auch Beiträge aus der Philosophie, aus der römisch-katholischen Kirche, aus Ungarn, dem französischsprachigen Raum und den USA den deutschen evangelischen homiletischen Diskurs. Mit Beiträgen von Karóly Hafenscher, Axel Hutter, Ludwig Mödl, Félix Moser, Konrad Müller, Klaus Raschzok, Ursula Roth, Daniel Schmidt und Helmut Schwier. [Sermon Specifics Basic Guidelines to Homiletic Approaches] When preparing a sermon, the questions of “how” and “what” are closely related. In recent homiletic discussions aspects of content have become predominant, however. This volume offers basic inspiration and suggestions for this wide open field from history and present times. Renowned homilists help us expand our experience in a content-oriented sermon practice and develop homiletic theories. The German Protestant homiletic discourse is supported by contributions from philosophy, the Roman Catholic Church, Hungary, the French-speaking domain and the United States. With contributions by Karóly Hafenscher, Axel Hutter, Ludwig Mödl, Félix Moser, Konrad Müller, Klaus Raschzok, Ursula Roth, Daniel Schmidt and Helmut Schwier.

      Predigt konkret
    • Wahrend der eine Gottesdienst den Regeln des Heiligen Dramas und der nachste der Zwanglosigkeit des Events folgt, versucht der dritte, beides miteinander zu verbinden. Angesichts der Pluralitat der Gottesdienstformen stellt sich vermehrt die Frage, ob nicht im zentralen Gottesdienst am Sonntagvormittag eindeutige und rituellen Gesetzmassigkeiten folgende Ordnungen notig sind, und ob das Baukastenprinzip heutiger Grundformen nicht ersetzt werden musste. In acht Beitragen werden in unterschiedlicher Weise Perspektiven fur die Zukunft beleuchtet; sie enthalten programmatische Visionen, historische und theologische Analysen sowie empirische Erkenntnisse. Es wird danach gefragt, ob und wie gottesdienstliche Spielformen unterschieden werden konnen, ob der Gottesdienst als Ritual oder als Drama aufgefasst sein will und wie sich kulturelle und epische Spielformen voneinander abgrenzen.

      Zwischen heiligem Drama und Event
    • Kirchen stellen in mehrfacher Hinsicht Lebensräume zur Verfügung. Zudem bilden Sie auch im Lebensumfeld markante Punkte. Dem Besonderen entsprechend werden Kirchenräume mit Bedeutungszuschreibungen aufgeladen und oft als heilig empfunden und bezeichnet. Gleichzeitig werden Kirchen profaniert und ganz anderen Bestimmungen zugeführt. Nach einer einführenden Auswertung einer empirischen Untersuchung unter evangelisch Getauften in Bayern über ihr Verhältnis zum Kirchenraum wird dieser von sehr unterschiedlichen Perspektiven aus betrachtet. Dabei kommen evangelische und katholische Theologie, Philosophie, Architektur sowie eine außereuropäische Raumbetrachtung über das Verhältnis von Heiligem und Profanem miteinander ins Gespräch. Exemplarisch werden zudem drei Raumkonzepte von Münchner Kirchen analysiert und zu ihren Nutzungszielen in Beziehung gesetzt.

      Lebensraum Kirchenraum
    • Predigt in einer polyphonen Kultur

      • 143 stránek
      • 6 hodin čtení

      Innerhalb einer vielstimmigen Kultur hat es der Mensch mit verschiedenen Formen von Rede zu tun, ine davon ist die Predigt. Nur, was ist das Spezifische dieser Art der religiösen Rede? Nach einer herausfordernden Klärung, was eine Rede zur Predigt macht (Helge Stadelmann) werden die Räume des Textes und die Räume der Predigthörer miteinander in Beziehung gesetzt (Susanne Heine). Dabei spielt durchgängig die Frage der Bedingungen der Predigt in der Postmoderne eine Rolle, der dann auch noch eine eigene Reflexion gewidmet ist (Wilfried Engemann). Da sich inhaltliche und handwerkliche Fragestellungen durchdringen, wird anschaulich gezeigt, welchen rhetorischen und dramaturgischen Regeln Predigten sinnvollerweise folgen (Uwe Pörksen, Barbara Greese). Die positionell sehr verschiedenen Beiträge dieser Studie regen zu vielfältiger Diskussion an, die perspektivisch vorgezeichnet wird (Klaus Raschzok).

      Predigt in einer polyphonen Kultur