Rita Haub Knihy






Die Gesellschaft Jesu, gegründet von Ignatius von Loyola, ist der größte Orden der katholischen Kirche. Das Buch beleuchtet die Geschichte des Ordens, seine Mission und Lehre sowie bedeutende Jesuiten und enthält zahlreiche unveröffentlichte Bilder, die das Werk informativ und wertvoll machen.
Der Jesuitenpater Rupert Mayer (1876–1945) blieb seinen Münchener Mitbürgern treu, kämpfte im Ersten Weltkrieg und wurde für seine flammenden Predigten gegen die Nazis ins KZ geschickt. Rita Haub beleuchtet in ihrem Werk bisher unbekannte Quellen und bietet neue Einblicke in das Leben und die Spiritualität dieses Glaubenszeugen.
Vor 450 Jahren kamen die ersten Jesuiten nach München, um im Auftrag des Herzogs eine Schule zu errichten. Seither hat die 'Gesellschaft Jesu' das geistliche, kulturelle und wissenschaftliche Leben der Stadt mitgeprägt. Der handliche, reich bebilderte München-Führer gibt geschichtliche Einblicke und zeigt die vielfältigen Spuren jesuitischen Wirkens in der Stadt: eine Entdeckung für München-Freunde und -Besucher!
Franz von Tattenbach SJ
Die Sorge um den Menschen steht im Mittelpunkt - Ein Erzieher für Mittelamerika
P. Franz Graf von Tattenbach SJ hat von Alfred Delp SJ im Gefängnis Berlin-Tegel die Letzten Gelübde entgegengenommen. Später war er Spiritual in Freising und am Germanikum in Rom, dann Rektor der Hochschule der Jesuiten in München. Dort war er 1964 Organisator des Eucharistischen Weltkongresses. Mit bereits 60 Jahren ging er 1971 nach Costa Rica und Guatemala in die Erwachsenenbildung und hat die Methode MEC (El Maestro en Casa = Der Lehrer kommt ins Haus) entwickelt, die seither in Mittelamerika mehr als einer halben Million von jungen Analphabeten einen offiziellen Schulabschluss ermöglicht hat.
Die nationalsozialistische Diktatur bekämpfte von Anfang an neben Juden, Kommunisten und Freimaurern die Jesuiten als Hauptfeinde. Der Jesuitenorden ließ sich davon aber nicht von seiner Arbeit abbringen. Vieles wurde im Geheimen, in Privathäusern weitergeführt, obwohl jede Versammlung außerhalb eines Kirchengebäudes verboten war. Nicht wenige Jesuiten wurden wegen ihrer seelsorglichen Tätigkeit von den NS-Behörden verfolgt, verbannt, oder in Konzentrationslager verschleppt. Im Jahr 1942 starben die ersten Jesuiten im KZ Dachau. Allem zum Trotz waren die Jesuiten jedoch bis zum Ende des Dritten Reichs unermüdlich im Dienst an den Menschen engagiert und versuchten den Nationalsozialismus als eine Pseudoreligion aufzuklären. Einige von ihnen arbeiteten auch im eigentlichen Widerstand, im „Kreisauer Kreis“ mit. Dieser Band erinnert an viele Patres, die in Konflikt mit dem NS-Regime kamen
Eine ausführliche, sorgfältig dokumentierte Biografie des „Apostels Münchens“ im 20. Jahr seiner Seligsprechung. Das eindrucksvolle Lebensbild eines Gegners der Nazidiktatur und unermüdlichen Seelsorgers, der bis heute von vielen verehrt wird. Verfasst von der Historikerin und Buchautorin Rita Haub, der Leiterin des Referats Geschichte & Medien der Deutschen Provinz der Jesuiten.