Knihobot

Uwe Iben

    Der Husumer Hafen
    Husum 1896
    Alt-Husum
    • Alt-Husum

      Eine Bilddokumentation mit dem Zeichenstift

      In Anlehnung an das 1939 erschienene Alt-Husumer Bilderbuch von Felix Schmeißer begann Uwe Iben vor einigen Jahren, Husumer Gebäude aus älterer Zeit zeichnerisch zu rekonstruieren. Seine Handzeichnungen werden dabei zu einer besonderen Form der Dokumentation von Stadtgeschichte und erlauben einen Blick auf die fast verschwundene bauliche Substanz aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Der dargestellte Zustand der Gebäude wird durch Angaben zu Eigentümern und Gewerben ergänzt, die dem „Adress-Buch der Stadt und des Kreises Husum ..., Husum 1900“ entnommen sind. Als Grundlagen dienten Uwe Iben zudem das Urkataster der Stadt Husum von 1873, Abbildungen aus den Sammlungen des Nordseemuseums und des Stadtarchivs, historische Postkarten und Fotos sowie Materialien aus dem Nachlass des verstorbenen Stadthistorikers Hans Jürgen Sievers. Die Bilddokumentation „Alt-Husum“ leistet nicht nur einen Beitrag zur Husumer Stadtgeschichte und zur überregionalen, norddeutschen Bauforschung, sondern verdeutlicht auch einmal mehr die Bedeutung der Stadt Husum als historisches Zentrum an der schleswig-holsteinischen Westküste.

      Alt-Husum
    • Husum 1896

      Ein baulicher Wendepunkt

      • 72 stránek
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      Am Ende des 19. Jahrhunderts stand Husum vor einer gewaltigen Veränderung des Stadtbildes. Die Mehrzahl der Gebäude stammte damals noch aus der frühen Neuzeit (Mitte 16. bis 17. Jahrhundert). Von der Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es die ersten Fotografien von Husum, sie zeigen unter anderem eine von Umbrüchen noch unberührte Großstraße. Anfang Juli 1896 kam der namhafte dänische Bauarchäologe Reinhold Mejborg nach Husum. Zu dieser Zeit waren die ersten Häuser in der Großstraße durch Gebäude im Stil des Historismus ersetzt. Dennoch war Mejborg von der Stadt und dem noch vorhandenen alten Baubestand ziemlich beeindruckt. Er schreibt: „Es gibt kaum eine Stadt in Dänemark, die so viele und so verschiedene[nbsp] Bauformen wie Husum hat.“ Er hat deshalb versucht, in wenigen Tagen so viel wie möglich hiervon durch Skizzen und Text zu dokumentieren. Anhand von frühen Fotos von Husum, den Skizzen Mejborgs sowie einer Übersetzung von Mejborgs Überlegungen zu Husum soll versucht werden, diese bauliche Umbruchperiode darzustellen.

      Husum 1896
    • Der Husumer Hafen spielte im Handel und Gewerbe der Stadt immer eine herausragende Rolle. Er ist daher in zahlreichen Karten und Schriften gut dokumentiert, doch fehlte bisher ein umfassender Überblick über seine Entstehung und Entwicklung. Uwe Iben unternimmt hier erstmals den Bogenschlag, den Husumer Hafen und seine Bedeutung von den ersten Anfängen bis heute in Wort und Bild darzustellen: Anhand archivalischer Quellen untersucht er die Schifffahrt der Stadt Husum und den Seehandel, die Bedeutung Husums als Werftstandort seit dem 18. Jahrhundert, schildert die Rolle der Hafenbehörden, das Seegericht und die Husumer Börse, die Grönländische Compagnie, die Austernbecken, die Husumer Schanze und vieles mehr. Der besondere Reichtum dieser Dokumentation sind die über 200 schwarz-weißen und farbigen Abbildungen und teilweise sehr seltenen Fotos, die ein umfassendes und lebendiges Bild des Husumer Hafens durch die Jahrhunderte vermitteln. Zahlreiche, meist historische Karten und Pläne und ein umfangreicher Anmerkungsapparat runden die Dokumentation ab und machen sie zur Fundgrube für jeden historisch Interessierten.

      Der Husumer Hafen