Knihobot

Christian Buckard

    6. srpen 1962
    Arthur Koestler
    Moshé Feldenkrais
    Egon Erwin Kisch
    • Egon Erwin Kisch

      Die Weltgeschichte des rasenden Reporters. Die Biografie | 75. Todestag am 31. März 2023

      Die Weltgeschichte eines Prager Juden Egon Erwin Kisch (1885–1948), Prager Jude, Kommunist und Freund Franz Kafkas und Max Brods, wurde zum Vater der modernen Reportage in deutscher Sprache: Mit einem weinenden und einem lachenden Auge, die brennende Zigarette immer im Mundwinkel, schrieb Kisch über die kleinen Leute in den großen Städten, über das Abenteuer des Alltags und den Alltag in Krieg und Revolution. Das Leben des »rasenden Reporters« aus neuer Perspektive Spannungsreich und mit zahlreichen Fotos illustriert erzählt Christian Buckard das bewegte Leben des melancholischen »rasenden Reporters«, der in jedem Kaffeehaus der Welt zu Hause schien, doch fern der Heimat immer nur von Prag träumte. Zum 75. Todestag des Pioniers der modernen Reportage am 31. März 2023 Stimmen über Egon Erwin Kisch »Ich habe seine Reportagen verschlungen, die meisten auswendig gelernt. Für mich war Egon Erwin Kisch der 'Thomas Mann der Reportage'.« Billy Wilder »Sie sind mit dem Öl des wirklichen Erzählers gesalbt.« Alfred Döblin »Meiner Meinung nach kann man sich mit einem Fünftel Ihres Talents einen Nobelpreis zusammenschmieren, sofern man nichts von Ihrer Gesinnung mitbekommen hat.« Bertolt Brecht

      Egon Erwin Kisch
    • In einer kalten Winternacht des Jahres 1918 besteigt der 14-jährige Moshé Feldenkrais in seiner umkämpften ukrainischen Heimatstadt einen Pferdekarren und wird von einem Schmuggler durch ein gefährliches Sumpfgebiet nach Polen gebracht. Seine abenteuerliche Odyssee führt ihn auf die staubigen Baustellen Tel Avivs und mitten hinein in die Straßenkämpfe mit feindlichen Arabern, in das Radium-Institut des Ehepaars Joliot-Curie in Paris, das London des »Blitz« und in die geheime Anti-U-Boot-Forschungsabteilung Churchills im Norden Schottlands. Dank seiner Freundschaft mit dem Judo-Erfinder Jigoro Kano und einer vermeintlich unheilbaren Knieverletzung entdeckt der promovierte Ingenieur, was Gehirnforscher erst seit wenigen Jahren belegen können: dass Körper und Geist eine Einheit bilden, dass es eine „Muskulatur der Seele“ gibt und das Gehirn durch bestimmte Bewegungsabläufe beeinflusst werden kann. Christian Buckard erzählt die faszinierende Geschichte jenes Mannes, der das bewusstheitsschärfende Potenzial der leichten Bewegung entdeckte. Seine Methode hilft heute weltweit kranken und gesunden Menschen, ihre Möglichkeiten zu erforschen.

      Moshé Feldenkrais
    • Arthur Koestler (1905-1983) gilt als einer der vielseitigsten und engagiertesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Christian Buckard schildert sein abenteuerliches Leben von der Kindheit in Budapest bis zu seinem Selbstmord im Londoner Exil. Koestler, ein ungarisch-jüdischer Schriftsteller und Journalist, war kein Intellektueller, der aus der Sicherheit des Schreibtischs heraus die Welt verändern wollte. Er war bereit, für seine Überzeugungen zu kämpfen: In den 1920er Jahren kämpfte er als Wiener Student gegen Antisemiten, lebte als Kibbutznik und Reporter in Palästina. In den 1930er Jahren reiste er mit Langston Hughes durch die Sowjetunion, verfolgte arabische Terroristen in Beirut und berichtete aus dem israelischen Unabhängigkeitskrieg. Koestler war kommunistischer Spion und erlebte die Gefahren des politischen Aktivismus hautnah. Er bewegte sich zwischen den „Zwei Kulturen“, überflog den Nordpol im Zeppelin, forderte die Anerkennung der Parapsychologie und diskutierte mit Zen-Priestern in Japan. Buckard gelingt es, auf Grundlage unveröffentlichter Dokumente und Gespräche mit Zeitzeugen, eine lebendige und tiefgründige Darstellung von Koestlers extremem Leben und den Idealen, die es prägten, zu schaffen.

      Arthur Koestler