Im Zentrum von Kants Philosophie steht die Frage nach der moralischen Bestimmung des Menschen und dessen Fähigkeit zur Autonomie. Er untersucht, was Wissen, Handeln und Hoffnung bedeuten, und betont die Freiheit des Individuums zur Wahl von Maximen. Kants Ideen zu Selbsterkenntnis, Gesetzlichkeit und Kosmopolitismus fördern das Verständnis des Menschen als Weltbürger. Seine Rechts- und Staatsphilosophie zielt auf ein Weltbürgerrecht und den Weltfrieden ab, was bis heute in modernen Rechtsordnungen und politischen Strukturen nachwirkt.
Oliver Scholz Knihy






„Polaroids der Tragik“ bietet 11 minimalistische Einblicke in aus den Fugen geratene Leben. Die Geschichten behandeln existenzielle Fragen und Entscheidungen in Krisensituationen, von einer Lotto-Gewinnerin bis zu einem Alkoholiker. Jede Erzählung beleuchtet die Suche nach Sinn und den Umgang mit Lebenskrisen.
Angewandte Philosophie. Eine internationale Zeitschrift / Applied Philosophy. An International Journal
Heft/Volume 1,2016: Aufklärung heute/Enlightenment today. Heft 1 Jg.2016
***Angaben zur beteiligten Person Scholz: Prof. Dr. Oliver R. Scholz lehrt Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Die depressive Alkoholikerin Regina hat seit vier Tagen nicht mehr geschlafen. Nach einem Fußballspiel zerbricht eine Ehe. Thea lädt Freundin Nina zu einem außergewöhnlichen Essen ein. Sabine plant einen Massenmord. Die Lehrerin Frau Fischer probt den Aufstand. Kannibale Torsten bekommt Besuch von Gott persönlich. Eine Schildkröte entpuppt sich als Monster. Adele Patschinski flirtet mit ihrem nackten Nachbarn. Frank will sich kurz vor seiner Hochzeit umbringen. Emil und Joey haben nach einer Explosion Grund zum Feiern. Norbert hat ein Waschbecken absichtlich mit der Toilette verwechselt und Arthur besucht an Heiligabend seine grotesken Eltern; ein schauriges Fest der Nächstenliebe.
Früher war auch schon scheiße
Ausgewählte Texte 2015 - 2022
Ziel dieser Arbeit ist es, zu klären, auf welche Rechtsgrundlage die Vereinten Nationen (VN) und ihre Mitgliedstaaten die Durchsetzung von Wirtschaftssanktionen, die der Sicherheitsrat (SR) der VN gegen einen Staat beschlossen hat, stützen können und welche Maßnahmen durch wen hierbei zulässig sind. Es wurden dazu u. a. die Protokolle des Sicherheitsrats zu den Verhandlungen bei der Irak-Krise 1990, der Jugoslawien-Krise und der Haiti-Krise ausgewertet und analysiert. Zusätzlich wurden weitere Originaldokumente der VN sowie einiger beteiligter Staaten in die Ausarbeitung einbezogen. Leitlinie war hier immer, für die Praxis in den genannten Fällen von Seiten des SR's und der Mitgliedstaaten der VN eine rechtliche Überzeugung bezüglich der expliziten Rechtsgrundlage nachzuweisen. Konkret wurden v. a. die militärischen Maßnahmen zur Embargosicherung durch einige Mitgliedstaaten auf Hoher See sowie auf der Donau, als auch die Tätigkeit der Sanktionsausschüsse bei den VN untersucht. Ergebnis der Analyse ist, daß die militärischen Maßnahmen sich auf Art. 41 im Kapitel VII der Satzung der VN stützen können und dies von der Mehrheit im Sicherheitsrat so gesehen wurde und daß die wachsenden Befugnisse der Sanktionsausschüsse auch mit der Satzung vereinbar sind.
Verstehen und Rationalität
Untersuchungen zu den Grundlagen von Hermeneutik und Sprachphilosophie
Menschen sind Wesen, die verstehen oder missverstehen können. Das Buch behandelt die Grundlagen einer allgemeinen Theorie des Verstehens und der Interpretation, beginnend mit hermeneutischer Reflexion und den Verfahren der Allegorese. Es führt durch die Hermeneutica generalis der Neuzeit bis zur Analytischen Philosophie der Sprache und der Philosophischen Hermeneutik H.-G. Gadamers. Trotz der Diskontinuitäten seit dem 17. Jahrhundert wird ein zusammenhängendes Projekt sichtbar, das als „allgemeine Hermeneutik“ bezeichnet werden kann. Diese Disziplin der theoretischen Philosophie ist eng verbunden mit Erkenntnistheorie, Sprach- und Zeichenphilosophie, Philosophie des Geistes und Methodologie. Der Allgemeinheitscharakter der Hermeneutik zeigt sich in ihrem breiten Gegenstandsbereich, der alle Phänomene umfasst, bei denen ein Unterschied zwischen Richtig- und Falschverstehen intersubjektiv etabliert ist. Allgemeine Grundsätze der Interpretation, wie hermeneutische Billigkeit, Wahrheits-, Konsistenz- und Rationalitätsunterstellungen, sind von Bedeutung. Der Status dieser Prinzipien wird als Präsumtionsregeln mit widerleglichen Präsumtionen geklärt. Diese hermeneutischen Präsumtionen sind konstitutive Bedingungen für Verständigung mit Zeichen und alltagspsychologische Erklärungen von Handlungen. Im dritten Teil wird am Beispiel des Sprachverstehens gezeigt, wie zentrale Verstehensformen untersucht werden können, was zu einer Neuori
Bild, Darstellung, Zeichen
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Bilder prägen zunehmend alle öffentlichen und privaten Lebensbereiche. Dieser „Bilderflut“ steht eine große praktische und theoretische Inkompetenz gegenüber. Was sind Bilder? Wie stellen Bilder dar? Was heißt es, Bilder zu verstehen? Das Buch verbindet eine Untersuchung dieser Fragen mit einem kritischen Durchgang durch prominente Bildtheorien und arbeitet schrittweise eine Gebrauchstheorie bildhafter Darstellungen aus. In den kritischen Teilen zeigt sich: Ob ein Gegenstand als Bild fungiert, liegt weder allein in seinen inneren Eigenschaften noch in Ähnlichkeitsbeziehungen zu dargestellten Realitäten noch allein in seiner kausalen und intentionalen Entstehungsgeschichte begründet. Positiv ergibt sich: Etwas ist nur dann ein Bild, wenn es als Element eines analogen Zeichensystems im Rahmen besondere sozial geregelter Handlungs- und Interaktionsmuster („Bildspiele“) verwendet und verstanden wird. Das Buch, das sich seit seinem ersten Erscheinen im Jahre 1991 in Forschung und Lehre bewährt hat, wurde für die zweite Auflage vollständig überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Es richtet sich an alle, die mit Bildern und dem Verstehen von Bildern zu tun haben. Zur ersten Auflage: "Ein überzeugendes Plädoyer für das zeichenphilosophische 'Paradigma' des Philosophierens, das gegenwärtig mehr und mehr seine Fruchtbarkeit zeigt." Frankfurter Allgemeine Zeitung
Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wird ein Datenübertragungssystem für den speziellen Einsatz in der Neuroprothetik konzipiert und entwickelt. Hierzu werden die spektralen Eigenschaften von neuronalen Signalen untersucht und die Anforderungen an ein derartiges Übertragungssystem herausgestellt. Für die verschiedenen Übertragungsstrecken werden, basierend auf unterschiedlichen Übertragungstechniken, Schnittstellen entwickelt und schließlich realisiert.