Knihobot

Alexander Grasse

    1. leden 1968
    Im Süden viel Neues
    Modernisierungsfaktor Region
    Wirtschaftspolitik
    Italien zwischen Krise und Aufbruch
    Italiens langer Weg in den Regionalstaat
    Il sistema federale tedesco tra continuità e nuove dinamiche
    • Als Konzept zur Förderung des Integrationsprozesses und zur Modernisierung des öffentlichen Gemeinwesens hat die Debatte vom „Europa der Regionen“ unverändert Konjunktur. Regionalisierung ist jedoch kein abstraktes Konzept mit einheitlicher Zielsetzung, das sich unterschiedslos verwirklichen ließe. Es ist vielmehr immer an spezifische nationale Bedingungen sowie Macht- und Interessenkonstellationen gebunden, wie die Analyse des italienischen Modells des sogenannten „dritten Weges“, Archetypus der Regionalisierung in Europa, besonders deutlich macht. Das Buch beschreibt die von 1944-1970 erfolgte Regionalisierung Italiens als historisches Ergebnis einer über mehr als 150 Jahre lang geführten gesellschaftlichen Auseinandersetzung um die geeignete Staatsstruktur eines in beispielloser Weise von politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Unterschieden geprägten Landes. Erstmals wird dabei die weithin unbekannte föderale Tradition Italiens und seine autonomistische Kultur in vollem Umfang aufgezeigt.

      Italiens langer Weg in den Regionalstaat
    • Modernisierungsfaktor Region

      Subnationale Politik und Föderalisierung in Italien

      • 496 stránek
      • 18 hodin čtení

      Alexander Grasse analysiert die voranschreitende Föderalisierung als Kernelement des umfangreichen Transformationsprozesses, in dem sich Italien seit Anfang der 1990er Jahre befindet. Er zeigt anhand empirischer Untersuchungen sowie in vergleichender Perspektive die bislang unterschätzte Innovationskraft der italienischen Regionen auf und legt unabhängig vom Fall Italien neue Steuerungsmöglichkeiten politischer Akteure für die Regionalentwicklung offen. Dabei geht es insbesondere um die Verbindung von institutionellen Reformen, Netzwerkpolitiken, territorialer Identität und Kultur sowie um die daraus resultierenden ökonomischen Effekte.

      Modernisierungsfaktor Region
    • Italien durchläuft seit Anfang der 1990er Jahre einen für westeuropäische Verhältnisse einzigartigen Wandel seines politischen Systems. Tatsächlich hat sich seit dem Ende der „ersten Republik“ vieles verändert. Das gilt für das Parteiensystem ebenso wie für das Verhältnis von Politik und Raum. Die anfängliche Aufbruchstimmung jedoch ist inzwischen verflogen, denn nicht alle Hoffnungen, die an diesen Prozeß geknüpft wurden, haben sich auch erfüllt. Das Buch geht deshalb der Frage von Kontinuität und Wandel im politischen, institutionellen und gesellschaftlichen System Italiens nach. Dabei zeigt sich, daß Italien noch immer weit entfernt ist von dem selbst gesteckten Ziel, ein „normales Land“ innerhalb Europas zu werden. Vielmehr scheint Italien abermals einen Sonderweg zu beschreiten. Sichtbarstes Zeichen dessen ist das „Phänomen Berlusconi“ mit einer Verquickung von Politik, Medienmacht und ökonomischen Interessen, die alle Grundregeln der Demokratie verletzt. Hinter den Kulissen wurde soeben eine umfassende Verfassungsreform mit möglicherweise weitreichenden Folgen auf den Weg gebracht. Der Autor untersucht die Notwendigkeit einer solchen Verfassungsreform und analysiert die Chancen und Risiken des Vorhabens. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, daß Italien auf einem schmalen Grat wandelt zwischen wirklicher Modernisierung und Gefährdung seiner Demokratie.

      Im Süden viel Neues
    • Soziale Gerechtigkeit

      Reformpolitik am Scheideweg Festschrift für Dieter Eißel zum 65. Geburtstag

      • 415 stránek
      • 15 hodin čtení
      3,0(1)Ohodnotit

      Soziale Gerechtigkeit ist seit jeher ein kontrovers diskutiertes Thema. Angesichts der sich vergrößernden Gerechtigkeitslücken und wachsender Legitimationsprobleme ist es heute aktueller denn je. Soziale Gerechtigkeit ist keine Nebensache, kein rein ethisch-moralisches Problem. Vielmehr dürfte die Zukunftsfähigkeit (post-)moderner Demokratien und Wirtschaftssysteme maßgeblich über die Frage gesellschaftlicher Integration entschieden werden. Genau hier besteht dringender Handlungsbedarf, wie die AutorInnen dieses Buches anhand zahlreicher Politikfelder und konkreter Beispiele offen legen. Da soziale Gerechtigkeit bei zunehmender Transnationalisierung und Interdependenz nicht länger isoliert diskutiert und erstritten werden kann, sondern Lösungen in Mehrebenensystemen erzwingt, nimmt der Band nicht nur die kommunale, regionale und nationale Situation Deutschlands in den Blick, sondern gibt auch der europäischen und internationalen Perspektive breiten Raum.

      Soziale Gerechtigkeit