Knihobot

Petra Vomberg

    Das Erscheinungsfenster innerhalb der amarnazeitlichen Palastarchitektur
    Echnatons Großer Sonnengesang
    Hieroglyphenschlüssel
    • Hieroglyphenschlüssel

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      Die bisherige Hieroglyphenliste von Gardner wurde lediglich in kleinen Anhängen zu Grammatiken veröffentlicht und oft nur mit wenigen Beispielvokabeln erläutert. Diese Liste war zudem in Bezug auf die Lesungen unvollständig und verwirrend in der Anordnung der Hieroglyphen. Der Hieroglyphenschlüssel präsentiert nun erstmals in einem kompakten Buch rund 800 der wichtigsten Hieroglyphen. Die altägyptischen Zeichen werden ausführlich erklärt, ergänzt durch Umschrift und ein breites Repertoire an Wörtern, die mit der jeweiligen Hieroglyphe geschrieben werden. Umfangreiche Suchlisten und eine Umstellung der Hieroglyphen innerhalb der nach Sachgruppen sortierten Liste erleichtern das Finden der Zeichen. Leser werden durch die Hieroglyphen eines Wortes zu übergeordneten Begriffen und deren Bedeutungen geleitet, was es ihnen ermöglicht, einzelne Wörter oder kleine Texte zu lesen. Dies erleichtert das Erkennen und Lesen altägyptischer Wörter. Wissenschaftler und Studierende erhalten nicht nur die komplette Standardzeichenliste in kompakter Form, sondern auch neue Lesungen. Das Buch ist somit ein unverzichtbares Hilfsmittel für Unterricht und Forschung und nützlich auf Reisen. Eine Einführung in die Sprach- und Wissenschaftsgeschichte sowie eine Schreibanleitung für Hieroglyphen von J. Dittmar ergänzen dieses Nachschlagewerk.

      Hieroglyphenschlüssel
    • Das Erscheinungsfenster ist ein neues Element der ägyptischen Palastarchitektur zur Zeit des Echnaton. Es ermöglichte dem Pharao eine bis dahin unbekannte Art der königlichen Repräsentation, die sich vor allem im eigenen Auftreten und in der Promulgation von Ehrungen ausdrückte. Die Mittlerstellung des Herrschers zwischen dem Gott Aton und dem Volk wurde dadurch nachdrücklich betont. Das Erscheinungsfenster war daher essentiell mit Echnaton sowie seiner Religion verbunden und verlor mit dem Ende seiner Herrschaft alsbald an Bedeutung. Nur ein einziges Erscheinungsfenster ist original erhalten. Es ist jedoch erst rund 200 Jahre nach Echnaton als Bestandteil eines Tempelkomplexes errichtet worden. Ziel der Arbeit ist es, anhand der zahlreichen bildlichen, zweidimensionalen Darstellungen des Erscheinungsfensters aus der Zeit des Echnaton seinen architektonischen, dreidimensionalen Charakter herauszuarbeiten. Die Untersuchung ist daher nicht nur von kunsthistorischem und archäologischem, sondern auch von methodischem Interesse.

      Das Erscheinungsfenster innerhalb der amarnazeitlichen Palastarchitektur