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Amália Kerekes

    Archiv - Zitat - Nachleben
    Mehr oder Weininger
    Pop in Prosa
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    Wartezeit
    denken, schreiben, tun
    • denken, schreiben, tun

      Politische Handlungsfähigkeit in Theorie, Literatur und Medien

      • 272 stránek
      • 10 hodin čtení

      Die Leitfrage des Bandes bezieht sich auf das interpretatorische Potenzial des Begriffs agency , verstanden als individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit, wie sie in der politischen Theorie zentral ist. Möglichkeit und Effektivität demokratischer Praxis wurde im Zuge politischer Krisendiagnosen westlicher Gesellschaften infrage gestellt, so zum Beispiel in der Debatte um »Postdemokratie«. Vor dem Hintergrund dieser gegenwärtigen Problematik, nehmen die Beiträge des Bandes auch historische Tiefenbohrungen vor und erkunden, wie im Lauf des 20. Jahrhunderts und aktuell politische Denk- und Handlungsräume an den Schnittstellen von Theorie, Literatur und Medien bearbeitet und erschlossen wurden und werden.

      denken, schreiben, tun
    • Das Buch behandelt die Geschichte der sozialdemokratischen und kommunistischen Emigranten, die 1919 nach dem Sturz der ungarischen Räterepublik in Österreich Asyl fanden. Die einzelnen Kapitel untersuchen ihre Position in den politischen Debatten der Ersten Republik, jene Mechanismen, die die asylrechtlichen Grundsätze auf die je unterschiedliche Auslegung des Politischen beziehen. Die den Emigranten untersagte Intervention in die Innenpolitik Österreichs wird mit Beispielen für die Selbsthistorisierung der Flüchtlinge bzw. mit einer einmaligen Karriere kontrastiert, die dem Filmtheoretiker Béla Balázs als Feuilletonist in der Wiener deutschsprachigen Presse und parallel dazu als Literaturhistoriker und -kritiker in der Emigrantenpresse gelang.

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    • Pop in Prosa

      • 264 stránek
      • 10 hodin čtení

      Die in diesem Band zusammengestellten narratologischen Fallstudien zur Populärkultur, zu den Unterhaltungskünsten und wissensvermittelnden Techniken fragen nach den Prozessen der Kanonisierung, Institutionalisierung und Medienkonkurrenz um 1900 und untersuchen verschiedene mediale Erzählformen hinsichtlich ihrer bewahrenden und innovativen Potenziale. Von der Archivfunktion des Populären über die Modernität und das Politikum der Populärkultur bis hin zum Wissenstransfer in populärkulturellen Medien reicht die Bandbreite der Themenstellungen, die an Beispielen aus Belletristik, Operette, Film, Tanz und Massenfest aus der deutsch- und ungarischsprachigen Kultur exemplifiziert werden.

      Pop in Prosa
    • Mehr oder Weininger

      • 318 stránek
      • 12 hodin čtení

      Selten wurde ein Werk so heftig diskutiert wie Otto Weiningers Geschlecht und Charakter, das 1903 im Braumüller Verlag erschienen ist. Mehr oder Weininger bietet einen vielschichtigen Einblick in diesen Diskurs, der sich zwischen den Prinzipien M (Idealtypus Mann) und W (Idealtypus Weib), zwischen Emanzipation und Prostitution, Hysterie und Genialität bewegt und vom jungen Philosophen Weininger auf umstrittene Weise abgebildet wurde. Schriftstellerinnen und Autoren, Journalistinnen und Interviewpartner, bewegte Frauen und haltungsstarre Mediziner von Altenberg, Csáth, Ferenczi, Freud, Kokoschka, Kosztolányi und Kraus bis Krúdy, Mahler-Werfel, Mayreder, Moebius, Roda Roda, Schnitzler, Zuckerkandl und anderen äußern sich dazu in literarischen, publizistischen und theoretischen Texten. Eine spannungsreiche Sammlung, deren historischer Kontext in kurzen kulturwissenschaftlichen Einführungen erschlossen wird. Etwa die Hälfte der Texte sind Erstübersetzungen aus dem Ungarischen und stellen eine bedeutende Pionierarbeit dar, auf dem Weg zu einer Literatur, die es noch zu entdecken gilt.

      Mehr oder Weininger
    • Archiv - Zitat - Nachleben

      • 210 stránek
      • 8 hodin čtení

      Mit der Etablierung von Walter Benjamin als einem der Begründer der modernen Medienwissenschaften ging teilweise eine erhebliche Verengung des Blickwinkels einher. Dieser Band nähert sich dem Konzept der Medien ausgehend von Benjamins Interesse an der paradoxen Figur einer Repräsentation des Unrepräsentierbaren, der die Medien immer dann gerecht werden, wenn sie durch eine Zäsur ihrer Lesbarkeit zum Verweis auf dasjenige werden, was jenseits der Überlieferung und Sichtbarkeit liegt. Die Beiträge machen deutlich, dass die Frage nach den Medien niemals nur als Frage nach verschiedenen Techniken und den Theorien über sie zu stellen ist. Vielmehr soll der Fokus auf den Umgang mit Medien darauf hinweisen, wie sehr die kulturelle Funktion von Medien von einer Übersetzung in Praxis abhängt.

      Archiv - Zitat - Nachleben
    • Die Studien aus den Bereichen der Literatur- und Geschichtswissenschaft, der Soziologie und Kunstgeschichte widmen sich der Frage, inwieweit Kategorien und Strukturen eines künstlich konstruierten Gedächtnisses in den verschiedenen kulturellen Markierungen der österreichisch-ungarischen Monarchie sich abbilden.

      Leitha und Lethe