Knihobot

Dietrich Spitta

    Die Staatsidee Wilhelm von Humboldts
    Menschenbildung und Staat
    Goethes Einweihung und sein Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie
    Die Herausforderungen der Globalisierung
    Der soziale Organismus als Mysterium
    • Unser soziales Leben hängt mit unserer geistigen Weiterentwicklung unmittelbar zusammen – so der ausführlich erläuterte Ansatz dieses Buches. Ein sozialer Organismus hat immer auch eine spirituelle Dimension und muss sich vom Wesen des Menschen und seinen Fähigkeiten her bestimmen. Mit dieser Darstellung trägt Dietrich Spitta zu einer wesentlichen Vertiefung sozialer Ideen bei.

      Der soziale Organismus als Mysterium
    • Die 2008 alle etablierten Strukturen mit sich reißende gewaltige Finanzkrise sowie die durch sie bewirkte und weiter andauernde weltweite Wirtschaftskrise sind keineswegs überwunden. Der Glaube, mit den bisherigen Theorien und Maßnahmen die „Talsohle“ überwinden zu können, wird sich über kurz oder lang als Irrtum erweisen. Mit diesen überholten Thesen ist keine dauerhafte Lösung zu erwarten. Vielmehr beweisen diese vernichtenden Krisen, dass ein grundlegender tiefgreifender Paradigmenwechsel in der Wirtschaftswissenschaft und ein erhebliches Umdenken in der Wirtschaftspraxis dringend notwendig sind. Die vorliegenden Beiträge können zu diesem notwendigen Umdenken beitragen. Sie enthalten zukunftsweisende Gedanken und zeigen praktische Ansätze auf, die nicht nur theoretisch aufgenommen werden wollen, sondern auch zu einem praktischen Handeln impulsieren sollen, um allmählich zu einer Änderung unserer bestehenden Verhältnisse beizutragen.

      Die Herausforderungen der Globalisierung
    • Manch ein Zeitgenosse Goethes hat die Bilder seines Märchens für ebenso rätselhaft und vielsagend empfunden wie die „Apokalypse“ des Johannes. Fast sechzig Jahre hat sich Dietrich Spitta mit dem rätselhaften literarischen Kleinod Goethes beschäftigt, um seine Tiefen auszuloten und die weitreichenden Menschheitsperspektiven in fassbaren Ideen und Zusammenhängen darzustellen.

      Goethes Einweihung und sein Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie
    • Menschenbildung und Staat

      Das Bildungsideal Wilhelm von Humboldts angesichts der Kritik des Humanismus

      Das humanistische Bildungsideal Wilhelm von Humboldts impliziert eine fundamentale Kritik an den staatlichen Bildungsinstitutionen. In der kurzen Zeit seines Wirkens als Leiter der Kultus- und Unterrichtsangelegenheiten in Preußen in den Jahren 1809/10 hat er grundlegende Ideen über die Gestaltung des Schulunterrichts und des Universitätsstudiums entwickelt, die auch für unsere Zeit richtungweisend sein können. Dietrich Spitta setzt sich in den vorliegenden Ausführungen mit Humanismus-Kritikern wie Heinrich Weinstock, Theodor Litt und Peter Sloterdijk auseinander und zeigt, anknüpfend an Martin Heidegger und Rudolf Steiner, wie die von Humboldt entwickelten Bildungsziele mehr denn je für unser Bildungswesen und sein Verhältnis zum Staat fruchtbar gemacht werden können.

      Menschenbildung und Staat
    • Humboldts politische Ideen, die er als preußischer Staatsmann entwickelte, sind bislang wenig bekannt, da es keine umfassende Darstellung seiner Staatsidee gibt. Besonders beachtet wird seine Jugendschrift über die Grenzen der Wirksamkeit des Staates, in der er die Begrenzung der Staatsmacht und die Selbstverwaltung des geistigen und wirtschaftlichen Lebens behandelt. Humboldt strebte danach, Freiheitsräume für die individuelle Entfaltung der Menschen zu schaffen. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass er seine Jugendideen aufgegeben habe, zeigt Spitta, dass Humboldt als Staatsmann versuchte, seine Ideen zu verwirklichen. In seinen politischen Schriften entwickelt er zahlreiche bedeutende und auch heute noch relevante Ideen, insbesondere zur Mitwirkung der Bürger am staatlichen Leben, zur Organisation der Regierung sowie zur deutschen Verfassung und Deutschlands Rolle in Europa. Die Darstellung seiner Staatsideen schließt mit den wichtigen Gedanken Humboldts ab. Sein Biograph Friedrich Schaffstein bezeichnete Wilhelm und Alexander von Humboldt als herausragende Repräsentanten deutscher und europäischer Geistigkeit. In Anbetracht der heutigen Herausforderungen können Humboldts Ideen, besonders seine Auffassung von den Grenzen der Staatswirksamkeit, als wegweisend angesehen werden.

      Die Staatsidee Wilhelm von Humboldts