Knihobot

Tina Bahovec

    Eliten und Nationwerdung
    Das österreichisch-italienisch-slovenische Dreiländereck
    • Das österreichisch-italienisch-slowenische Dreiländereck war bis 1918 ein wirtschaftlich intensiv kommunizierendes und in der Lebensform weitgehend einheitliches Gebiet mit zwei- und teilweise dreisprachiger Bevölkerung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts leitete der Nationalisierungsprozess die Desintegration ein. 1918/19 erfolgte die Aufteilung des Gebietes auf drei Nationalstaaten. Erst in jüngster Zeit kommen wieder integrative Tendenzen zum Tragen. Das Projekt untersucht die Prozesse der nationalen Differenzierung und Homogenisierung sowie die Folgen der nationalstaatlichen Zerteilung der Region in politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht.

      Das österreichisch-italienisch-slovenische Dreiländereck
    • Von März bis Mai 2001 fand im Katholischen Bildungsheim Sodalitas in Tainach/Tinje eine vom verstorbenen Univ.-Prof. Andreas Moritsch konzipierte Vortragsreieh mit zehn Referenten aus Österreich und Slovenien statt, in der die Rolle der Eliten im Nationalisierungsprozeß der Kärntner Slovenen analysiert wurde. Die wissenschaftlichen Referate in deutscher und slovenischer Sprache sollen als 10. Band der historischen Reihe der Abteilung für Geschichte Ost- und Südosteuropa an der Universität Klagenfurt und des Bildungsheimes Sodalitas in Tainach/Tinje „Unbegrenzte Geschichte/Zgodovina brez meja“ erscheinen. Das Ziel des rund 220 Seiten starken Bandes ist die umfassende Darstellung der Bedeutung und Tätigkeit der Kärntner slovenischen politischen, kulturellen und geistlichen Eliten für die Nationalisierung der breiten Bevölkerung.

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