Knihobot

Jan D. Reinhardt

    Niklas Luhmanns Systemtheorie interkulturell gelesen
    Alkohol und soziale Kontrolle
    Identität, Kommunikation und Massenmedien
    • Identität, Kommunikation und Massenmedien

      • 271 stránek
      • 10 hodin čtení

      Das Buch behandelt das Thema Identität und Kommunikation unter besonderer Berücksichtigung der Massenmedien und beschäftigt sich mit theoretischen Fragestellungen der allgemeinen Soziologie, Kultur- und Mediensoziologie. U. A. befasst sich der Autor mit der Beziehung von Person und Rolle, der Theorie des Spiegelselbst, dem Zusammenhang von Identität und kulturellen Bedeutungssystemen, Identität, Individualität und sozialer Differenzierung, der Thematisierung von Identität und Personen in den Massenmedien sowie der Stiftung von Identität durch die Teilhabe an Massenkommunikation. Ebenso werden Aspekte nationaler/ethnischer Identität, globaler Netzwerk-Identitäten und der Theorie der Weltgesellschaft unter dem Gesichtspunkt nationaler und globaler Selektions- und Kopielogiken der Massenkommunikation behandelt. Dabei wird Wert darauf gelegt, Schnittstellen zwischen Soziologie, Philosophie und Psychologie herauszuarbeiten.

      Identität, Kommunikation und Massenmedien
    • Das Buch bietet eine soziologische Perspektive auf Alkoholabusus und -abhängigkeit, die die medizinisch-psychologischen Modelle kritisch hinterfragt und ergänzt. Es kombiniert differenzierungstheoretische und disziplinierungstheoretische Ansätze. Der erste Abschnitt rekonstruiert historisch die Problematisierung und Medizinisierung des Alkoholkonsums und verknüpft diese mit gesellschaftsstrukturellen Entwicklungen, insbesondere durch Norbert Elias' Theorie der Zivilisation und Michel Foucaults Konzepte der Psychiatrie und Bio-Macht. Der Diskurs über Alkoholismus wird als modernes Disziplinierungsdispositiv dargestellt. Der folgende Teil untersucht das 'disease concept of alcoholism' (Jellinek) und die Rolle des Krankenstatus (Parsons) in der Disziplinierung des Individuums. Zudem werden die Normstrukturen gängiger Diagnoseverfahren und Screening-Tools analysiert, wobei Unterschiede zwischen klinischen und statistischen Normalbereichen sowie sozialen Trinknormen betrachtet werden. Im letzten Abschnitt wird die Ätiologie des Alkoholismus behandelt, wobei differenzielle sozialepidemiologische Verteilungen von Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit erklärt werden. Diese sind unter anderem auf soziale Isolation und Kontrolle sowie auf die verschiedenen Normstrukturen der Diagnoseinstrumente zurückzuführen. Eine Theorie des 'egoistischen Alkoholismus', die an Émile Durkheims Überlegungen zum Selbstmord anknüpft, wird als plausibel erac

      Alkohol und soziale Kontrolle