Im ehrenwerten Swingerclub, den Helga Dürnbichler in Gailing – einem Ortsteil der bayerischen Gemeinde Hudlhub – betreibt, stirbt ein Kirchenmann unter mysteriösen Umständen. Die Spur führt zur geheimnisvollen Fondazione Rotonda Tiberiana, die gnadenlos die Durchsetzung ihrer Interessen verfolgt und in deren Machenschaften die unterschiedlichsten Personen auf unterschiedlichste Art und Weise freiwillig oder unfreiwillig verwickelt sind: der undurchsichtige Landtagsabgeordnete Ludwig Haderlein, der machtgierige Bürgermeister, der durchtriebene Generalvikar – und sogar der liebenswürdige Ortspfarrer und die tapferen Jungs vom Feuerwehrtrupp Hudlhub. Und was passiert, wenn plötzlich all diese Fäden zusammenlaufen? Richtig: ein Inferno fegt über die ländliche Idylle! Und danach wird in dem beschaulichen Örtchen nichts mehr so sein, wie es mal war …
Mathias Petry Knihy





Hinter Kainegg, wo im November 1927 sechs Menschen ermordet wurden, liegt die kleine Gemeinde Hudlhub. Die bis heute ungeklärte Bluttat wird dort neu aufgerollt, als sich Bettina Hinkel aus Münster auf Spurensuche begibt. Was gar nicht so einfach ist, denn in Hudlhub gehen die Uhren doch ein wenig anders, auch wenn die An- und die Unannehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts selbst beim zwielichtigen Landtagsabgeordneten Ludwig Haderlein, dem Bürgermeister, den liebenswert-skurrilen Bewohnern und dem Feuerwehrtrupp angekommen sind. Der hat plötzlich alle Hände voll zu tun, als in der Gemeindekirche Zur Heiligen Mutter Gottes Verkündigung ein Feuer ausbricht, das gierig Lochfraß betreibt. Die zerstörerische Kraft des Brandes bringt in Hudlhub mindestens ebenso viel durcheinander wie Bettinas Neugier, die nicht jedem Hudlhubber gefällt. . . „Kainegg“ ist der zweite Teil der Hudlhub-Reihe, die Geschichteb aus einem fast normalen bayerischen Dorf erzählt. Wobei – was heißt schon normal? In seinem zweiten Roman „Kainegg“ greift Autor Mathias Petry das Motiv des Sechsfachmordes von Hinterkaifeck auf, der bereits im Roman „Tannöd“ literarisch verarbeitet wurde und verarbeitet darin neue, bislang unveröffentlichte Mordtheorien. War etwa alles ganz anders? Der erste Band „Hudlhub - Ein leicht kriminelles Heimatbuch“ war 2015 im Finale des Amazon-Autorenpreises „entdeckt!“ und in der Top 10 des „Beauty and the Book“-Awards der Frankfurter Buchmesse.
Aufregung in der oberbayerischen Kleinstadt Schrobenhausen: Der bereits vorbestrafte Bürgermeister, Josef Plöckl (CSU), muss sich im Sommer 2005 wegen schwerer Untreue vor Gericht verantworten. Wie konnte es so weit kommen? Was war geschehen, dass er, den alle ob seiner Marketing-Erfolge nur den „Spargelpapst“ nennen, schließlich vom Dienst suspendiert wurde? „Der Spargelpapst“ ist nicht nur die Geschichte von Josef Plöckl, sondern eine Polit-Story, wie sie überall passieren kann, in Schrobenhausen ebenso wie in München oder Berlin. Im Großstadt-Dickicht bleiben solche Geschichten oft unentdeckt, in der überschaubaren Kleinstadt aber offenbart sich das Zusammenspiel von Machern und Widersachern, von Freunden und Parteifreunden, von Kabale und Liebe.