Dörfer, Kirchen und Schlösser
Marchfeld und Tullner Becken im Vergleich : eine Ausstellung aus den Sammlungen der NÖ Landesbibliothek und des NÖ Landesarchivs






Marchfeld und Tullner Becken im Vergleich : eine Ausstellung aus den Sammlungen der NÖ Landesbibliothek und des NÖ Landesarchivs
Die Topographische Sammlung der NÖ Landesbibliothek besitzt zahlreiche Aquarelle von Adolf Albin Blamauer (1847-1923) und Ferdinand Dorner (1925-93). Diese vielseitigen Künstler beschäftigten sich intensiv mit Niederösterreichs Burgen und Schlössern; nahe liegt daher ein Vergleich beider Persönlichkeiten anhand heimischer Wehrbauten. Von Blamauers aus der Zeit zwischen 1906 und 1913 stammenden Bildern werden 34 Blätter zu 22 Burgen und Schlössern ausgewählt und 62 aus den Jahren 1961-1980 datierenden Dorner-Aquarellen zu denselben Adelssitzen gegenübergestellt. Der Vergleich ergibt Übereinstimmungen mit vorhandenen Abbildungstraditionen, aber auch markante Abweichungen von diesen. Das Buch kann als Bilderreise zu niederösterreichischen Wehrbauten fungieren, aber auch als Einführung in die Geschichte des Wahrnehmens solcher Objekte: Entsprechende Anregungen liefern sorgsam ausgewählte, in „Versuchsreihen“ zusammengefasste Vergleichsbilder.
Der Band bietet eine kulturhistorische Analyse von ausgewählten Ansichten der Stifte Klosterneuburg und Heiligenkreuz.
Vom Barock bis zur Gegenwart
Aus den reichen Beständen der Niederösterreichischen Landesbibliothek und ihrer Topographischen Sammlung werden 50 Schallaburg-Ansichten aus 300 Jahren präsentiert. Sie dokumentieren Veränderungen im Baulichen, vor allem aber in der künstlerischen Sehweise der Schallaburg, und dienen somit als wichtige Bausteine heimischer Kulturgeschichte. Die Bildauswahl wird in eine weiter gespannte Überlieferung eingeordnet und lässt auch Gegenwartsbezüge nicht zu kurz kommen.
Hauptreihe ab Band 50
Von etwa 1670 bis 1970 spannt sich der zeitliche Bogen der Kunstwerke, die in diesem Band versammelt sind. Einen besonderen Schwerpunkt bildet das 19. Jahrhundert, ein Jahrhundert, das zwischen nachbarocker Landschaftsmalerei und romantischer Architekturverklärung oszilliert. So bekannte Maler wie Jakob Alt oder Thomas Ender haben sich mit Motiven aus dem Mostviertel befasst. Der Vielfalt an Kunststilen – von Barock über Biedermeier bis zur Moderne – und Techniken entspricht auch eine Vielfalt an Bildmotiven, Perspektiven und Sehweisen. Die sorgfältig ausgewählten Bilddokumente werden genau beschrieben, behutsam kommentiert und durch Kurzbiographien der einzelnen Künstler ergänzt. Mit seinen künstlerischen Bilddokumenten aus vier Jahrhunderten bietet dieser Band einen faszinierenden Überblick über die kulturelle Vielfalt des Mostviertels.
Dieser Band dient als Begleiter auf einer Bilderreise durch die Statutarstädte Niederösterreichs, basierend auf der Topographischen Sammlung der NÖ Landesbibliothek mit zahlreichen Ortsansichten. Die Auswahl reicht vom Stadtgebiet bis zu einzelnen Katastralgemeinden und umfasst Gesamtansichten sowie Detailaufnahmen, die nach ihrem Entstehungsalter geordnet sind. Die Blätter reflektieren verschiedene Kunstepochen, wobei der Schwerpunkt auf den letzten beiden Jahrhunderten liegt. Nach der Abschaffung der besonderen Rechte der Städte im Jahr 1849 haben Statutarstädte eine besondere Bedeutung, da sie landesunmittelbar sind und sowohl kommunale Selbstverwaltung als auch Bezirksverwaltungsfunktionen übernehmen. Der Band präsentiert künstlerisch hochwertige Ortsansichten in Form von Druckgraphik, Aquarellen, Gouachen und Zeichnungen aus vier Jahrhunderten, die die attraktivsten Seiten historisch bedeutender Zentren mit wertvollem Architekturerbe zeigen. Prägnante Beschreibungen, sorgfältig formulierte Kommentare zu den Ansichten und Kurzbiographien der Künstler eröffnen einen Bildbestand, der in öffentlichen Sammlungen zugänglich ist und zu den schönsten seiner Art zählt. Folgebände werden sich den verschiedenen Regionen Niederösterreichs widmen.
Eine umfassende und reich bebilderte Studie, die sich mit dem Bild des Klosters in Niederösterreich nicht nur in seiner historischen Entwicklung vom Spätmittelalter bis zum Ausgang der frühen Neuzeit befaßt, sondern auch den methodischen Umgang mit diesem Quellenmaterial thematisiert. Damit gelingt es, den Betrachterinnen und Betrachtern dieser Bilder ein nützliches Handbuch zu reichen, mit Hilfe dessen es diesen ermöglicht wird, eine differenzierte Sicht dieser Werke zu gewinnen.