Knihobot

Constance Engelfried

    Promovieren an und mit Hochschulen für Angewandte Wissenschaften
    Vergewaltigung - was tun mit den Männern?
    Auszeit
    Männlichkeiten
    Das Narrativ des Anderen kennenlernen
    Diskriminierungskritische Demokratiebildung an Schulen
    • Das Narrativ des Anderen kennenlernen

      Wirkungsforschung in einem deutsch-jordanischen Jugendbegegnungsprojekt

      Weltweite Flucht- und Migrationsbewegungen stellen die Soziale Arbeit vor große Herausforderungen. So treffen diese Prozesse auf nach wie vor vorhandene gesellschaftliche Machtverhältnisse, in denen Menschen entlang von Kategorien wie der zugeschriebenen Herkunft, des Geschlechts und weiteren Dimensionen zu "Anderen" gemacht werden. Wirkmächtige Narrative über den oder die "Andere" entlang spezifischer machtvoller Kategorien gehören zum lebensweltlichen Alltag. Pädagogische Konzepte, die zu einem offeneren gesellschaftlichen Zusammenleben beitragen, gilt es in diesem Kontext umzusetzen und im Rahmen einer kritischen, subjektorientierten und angewandten Wirkungsforschung diskursiv weiterzuentwickeln. So kann empirische Forschung, die sich im Rahmen eines lebenswelt- und subjektorientierten Blickwinkels mit Fragen nach den Wirkungen entsprechender Konzepte befasst, Aufschluss darüber geben, an welchen Stellen und in welcher Weise es Sozialer Arbeit in den verschiedenen Lebenswelten ihrer Adressat*innen gelingt, zu Veränderungen beizutragen und wo andererseits Herausforderungen bzw. Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung der Profession und Disziplin liegen. Antworten auf diese Fragestellungen bietet der vorliegende Band. Vorgestellt wird ein internationales Praxisforschungsprojekt, bei welchem im Rahmen eines qualitativen Zugangs die Frage nach den Wirkungen des deutsch-jordanischen Jugendbegegnungsprojekts "Wie lebst denn Du? - Das Narrativ des Anderen kennenlernen" gestellt wurde. Präsentiert werden das konkrete Vorgehen, die Jugendbegegnungen in Bayern, Sachsen und Amman, das Forschungsverständnis, die theoretischen Implikationen und Grundannahmen sowie abschließend die Ergebnisse und Perspektiven, die sich abzeichnen

      Das Narrativ des Anderen kennenlernen
    • Männlichkeiten

      • 224 stránek
      • 8 hodin čtení

      Der vorliegende Band beschäftigt sich aus der Perspektive feministischer Jungen- und Männerforschung mit der Konstruktion und Aneignung von Männlichkeiten im Verhältnis von Männern zu Frauen aber auch im Blick von Frauen auf Männer. Von der These ausgehend, daß nur ein Denken, das sich prinzipiellen Dichotomi- sierungen zwischen und innerhalb der Geschlechter entzieht, weiterführen kann, werden neue Fragen zum Geschlechterverhältnis aufgeworfen und beantwortet. Dies geschieht im Kontext der kritischen Interpretation und Reformulierung ver-schiedener Ansätze der Geschlechterforschung. Die empirische Basis dieser Studie bilden Interviews mit Männern, in denen spezi-fische Beziehungskonstellationen zu Frauen thematisiert werden, die die Lebens-lagen von Jungen und Männern maßgeblich bestimmen. Der Blick richtet sich da-bei nicht nur auf die Widersprüche, die die Beziehung zum Vater kennzeichnen, sondern vor allem auf das Verhältnis zur Mutter und zu Mädchen und Frauen. Herausgearbeitet wird, ob und wie Jungen und Männer mit den hier aufbrechenden Dilemmata konstruktiv - im Sinne der Konstruktion und Aneignung „alternativer“ Männlichkeit - umgehen können und welche Handlungsstrategien „traditionelle“ Männlichkeit verfestigen. Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang die Erkenntnis, daß unterschiedliche, hierarchische Männlichkeiten im Bezug zu Frauen nicht nur im gesellschaftlichen Kontext, sondern auch im Subjekt gleichzeitig neben- und gegeneinander praktiziert werden. Inhalt: A: Problematische Aspekte des feministischen Blicks auf Jungen und Männer. Der Mann als Feind. Der Mann als (potentieller) Täter sexueller Gewalt. Der Mann als illegitimer Partner. Die Öffnung des Blicks auf den Mann. B: Weitere Denkvoraussetzungen. Stand der Männerforschung. Begriffsdefinitionen. C. Bedeutsame Beziehungskonstellationen im Leben von Jungen und Männern. Die Vater-Sohn-Beziehung. Überblick. „Ich will nicht so werden wie du, aber wie dann?“ Die Mutter-Sohn-Beziehung.Überblick. „Soll ich mich einfühlen oder nicht?“ Bedeutung und Umgang mit Mädchen und Frauen. Überblick. „Sag mir, was wir tun können.“ D: Widersprüche und Dilemmata als Normalität. Die Ergebnisse. Bedeutung der Ergebnisse für die weitere Forschung. Die Gefahr der Dichotomisierung. Politische, pädagogische und wissenschaftstheoretische Konsequenzen. Literatur.

      Männlichkeiten
    • Sexuelle Übergriffe im Sport sind an der Tagesordnung. In Vereinen, Verbänden sowie in der Öffentlichkeit bleibt dies jedoch weitgehend tabuisiert. Erst der Medienrummel um einen Stuttgarter Eiskunstlauftrainer, der wegen sexueller Mißhandlung seiner Schülerinnen angeklagt wurde und inzwischen rechtskräftig verurteilt ist, brachte eine öffentliche Diskussion des Themas in Gang. Fragen, die in dieser Diskussion immer wieder gestellt werden, lauten: Was ist sexuelle Gewalt im Sport? Wer ist primär betroffen? Wer sind die Täter? Welche Fälle sind bekannt? Ist der Bereich Sport für Fälle sexueller Gewalt besonders anfällig? Welche Bedeutung hat Sport für die Sozialisation von Mädchen und Jungen, und wie gestaltet sich diese in Sportvereinen? Welche Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt im Sport sind notwendig und welche werden in der Praxis getroffen? û Mit diesem Buch wird einer breiten Öffentlichkeit somit erstmals wichtiges Material an die Hand gegeben, das einer längst überfälligen Diskussion die nötige Substanz verleiht.

      Auszeit
    • Aktuell existieren in mehreren Bundesländern kontrovers diskutierte Bemühungen, den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bzw. Fachhochschulen das Promotionsrecht zu gewähren. Handelt es sich hierbei um einen Irrweg? Sind die Hochschulen und ihr Personal damit überfordert? Oder geht es um eine folgerichtige Konsequenz der Akademisierung vieler Wissens- und Gesellschaftsbereiche? Handelt es sich gar um eine hochschulmachtpolitische Problematik? Die Autor_innen reflektieren den aktuellen Diskussionsstand und legen Vorschläge zum konstruktiven Gestalten der zukünftigen Hochschulentwicklung vor.

      Promovieren an und mit Hochschulen für Angewandte Wissenschaften
    • Im Theorie- und Praxisdiskurs der Kinder- und Jugendhilfe wird häufig festgestellt, dass Mädchen und junge Frauen im Alter von 14 bis 20 Jahren im öffentlichen Raum kaum sichtbar sind. Während einige Angebote der Kinder- und Jugendhilfe von einer kleinen Gruppe angenommen werden, treten oft bereits gravierende soziale Probleme auf. Die Gründe für den „Kontakt-Abbruch“ und das „Wegtauchen“ dieser Mädchen und jungen Frauen aus dem öffentlichen Raum sind bislang unzureichend erforscht. Der vorliegende Band untersucht diese Ursachen theoretisch und empirisch, aus der Perspektive der Betroffenen sowie der Fachkräfte in einem ausgewählten Stadtteil in München (Blumenau). Besonders hervorzuheben ist das umfangreiche Datenmaterial, das im Rahmen eines Praxisforschungsprojekts erhoben wurde. Die Mädchen und jungen Frauen äußern offen ihre widersprüchlichen Lebenslagen in einem Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf sowie ihre Wünsche und Sehnsüchte. Somit entsteht ein wichtiges Dokument über die Lebensrealitäten dieser Zielgruppe, in einer Zeit, in der empirische Forschung darüber rar ist. Die Herausforderungen im Aufwachsen und die damit verbundenen Anforderungen an die sozialpädagogische Begleitung zeigen ein komplexes Bild. Fachkräfte und Sozialplanung sind gefordert, den Stimmen der Adressatinnen zu folgen und Rahmenbedingungen zu schaffen, um gesetzliche Vorgaben geschlechtergerecht umzusetzen.

      Mädchen und junge Frauen im Umgang mit Widersprüchen
    • Gendered Profession

      Soziale Arbeit vor neuen Herausforderungen in der zweiten Moderne

      • 263 stránek
      • 10 hodin čtení

      Den Genderdiskurs in Anerkennung historischer Dimensionen zu bedenken kann gewinnbringend sein. Mit einer doppelten Blickrichtung - zurück nach vorn - werden Voraussetzungen gekennzeichnet, die den Integrationsprozess des Genderdiskurses in den Mainstream begleiten. In den detail- und kenntnisreichen Beiträgen wird diskutiert, dass der Genderdiskurs Gefahr läuft, an Innovationskraft und Radikalität zu verlieren, wenn er bis zur Unkenntlichkeit im Mainstream aufgeht. Auch ist der Gefahr zu begegnen, dass dieser in der Vielfalt der Pluralisierungen verloren geht. Dieses Buch wertschätzt die Beiträge von Frauen aus den beiden Frauenbewegungen und lenkt zugleich auch den Blick auf den Beitrag von Männern in der Genderpädagogik. Wesentlich ist den beiden Herausgeberinnen die historische Perspektive, die Wertschätzung der Errungenschaften der beiden Frauenbewegungen, die Beteiligung von an Veränderung interessierten Männern und visionäre Dimensionen.

      Gendered Profession
    • Soziale Organisationen im Wandel

      Fachlicher Anspruch, Genderperspektive und ökonomische Realität

      Der Sozialstaat steckt in der Krise. An soziale Einrichtungen wie Jugend- und Sozialämter, große Wohlfahrtsverbände und Selbsthilfeorganisationen wird zunehmend der Anspruch herangetragen, ökonomischer zu arbeiten und sich folglich mit neuen Verfahren des Konflikt-, Qualitäts- und Personalmanagements auseinander zu setzen. Die Autorinnen und Autoren führen in die aktuelle Diskussion zur Umstrukturierung sozialer Organisationen ein und stellen konkrete Methoden und Strategien für die praktische Arbeit vor. Mit Beiträgen u. a. von Maria Bitzan, Susanne Elsen, Constance Engelfried, Angelika Iser, Karin Majewski, Juliane Sagebiel, Jürgen Sandmann, Klaus Schellberg und Mechthild Wolff.

      Soziale Organisationen im Wandel