Knihobot

Dietmar Kurze

    Sozialistische Betriebe und Institutionen als Verklagte im DDR-Zivilprozess
    Bestattungsrecht in der Praxis
    Vorsorgerecht
    Die Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts
    • Zum Werk In Deutschland existieren nach Schätzungen ca. 10 Millionen Vorsorgeregelungen durch Vorsorgevollmachten, Bankvollmachten, Patientenverfügungen, Betreuungsverfügungen. Sowohl die Gestaltung der entsprechenden Regelungen wie auch deren Gebrauch enthalten hohe rechtliche Risiken. Immer häufiger kommt es zu Konflikten um Vorsorgevollmacht und Patientenverfügungen, die bei der Anwendung unter Angehörigen auftreten. Das Werk stellt die einschlägigen gesetzlichen Regelungen zusammen und kommentiert die einzelnen Vorschriften stets aus dem Blick der Vorsorgesituation. Es dient zur Konfliktvermeidung und Konfliktlösung in fehlerhaften oder missverständlichen Vorsorgeregelungen. Aus dem BGB werden Vorschriften zu Geschäftsfähigkeit, Vollmacht, Auskunft, Auftrag, Schenkung, Unterhalts- und Vormundschaftsregelungen, Betreuungsrecht und Patientenverfügung dargestellt. Auch einschlägige Vorschriften aus dem Beurkundungsgesetz, dem Betreuungsbehördengesetz, dem HGB, dem GmbHG, der GBO, der ZPO, dem FamFG, StGB (Sterbehilfe) sowie zur Verordnung über das zentrale Vorsorgeregister sind kommentiert. Vorteile auf einen Blick - Lösungen bei Streit um Vorsorgevollmachten - Erläuterung medizinischer Fachbegriffe - Zusammenstellung aller wichtigen und einschlägigen Vorschriften Zielgruppe Für Rechtsanwälte, Richter, Notare, Betreuer, Betreuungsbehörden, aber auch Pflegeheimbedienstete.

      Vorsorgerecht
    • Bestattungsrecht in der Praxis

      • 251 stránek
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      Kein Erbfall ohne Bestattung. Und häufig genug ist die Bestattung erster Anlass für Streit zwischen den Angehörigen. Sei es, dass es um die Interpretation der letzten Wünsche des Verstorbenen hinsichtlich der Form der Bestattung geht. Oder es entsteht Streit darüber, wer von den Angehörigen die Kosten zu tragen hat, wenn der Totenfürsorgeberechtigte und der Erbe nicht identisch sind. Welche Preise sind in dem Bestattungsvertrag wie auszuweisen oder wie bindend ist der zu Lebzeiten geschlossene Bestattungsvorsorgevertrag für die Angehörigen? Sowohl Rechtsanwälte als auch Bestatter beraten zu Rechtsfragen rund um die Bestattung. Zusätzlich zur Behandlung streitiger Fragen bietet dieses Buch deshalb auch Gestaltungsvorschläge für sinnvolle und eindeutige Lösungen zu Lebzeiten. Folgende Schwerpunkte werden ausführlich und praxisorientiert behandelt. Totenfürsorgerecht Bestattungspflicht Einstweiliger Rechtsschutz Umbettung Kostenaustragung in der Erbengemeinschaft beim Alleinerben beim Pflichtsberechtigen im überschuldeten Nachlass bei der Sozialbestattung Praxis Testamentvollstrecker, Nachlasspfleger, Betreuer Friedhof Bestattungsvorsorgevertrag Bestattungsformen Muster Klageanträge Grabpflege Bestattungsverfügung

      Bestattungsrecht in der Praxis
    • In Zivilprozessen gegen sozialistische Betriebe und Institutionen in der DDR wurden Konflikte zwischen Bürgern und Staat behandelt, die von den Herrschenden nicht öffentlich diskutiert werden sollten. Um die rechtliche Position der sozialistischen Betriebe zu stärken und die Rechtswegeröffnung zu beschränken, wurden gerichtliche Verfahren kontrolliert. Diese Betriebe konnten pragmatisch ihren Vorteil nutzen, was dazu führte, dass die meisten Konsumentenprozesse in den 70er/80er-Jahren „normal“ verliefen. Die Klagen der Selbständigen waren weitgehend abgelöst worden. In dieser Zeit diente das Recht der Durchsetzung des sozialistischen Wirtschaftsmodells. Der Autor untersuchte Zivilverfahren gegen sozialistische Betriebe auf Basis von über 40 Jahren angesammelter Gerichtsakten. Er analysierte diese inhaltlich und erstellte statistische Auswertungen aus zusätzlichen Datenquellen, die tiefere Einblicke in die Verfahren ermöglichten. Zeitzeugeninterviews mit Justitiaren, Rechtsanwälten und klagenden Bürgern sowie das Studium von Akten des Ministeriums der Justiz der DDR ergänzten die Analyse. Der Fokus liegt auf den Prozessen von Bürgern gegen sozialistische Betriebe, behandelt werden jedoch auch Klagen von Genossenschaftsmitgliedern, Auslandsverfahren und weitere rechtliche Aspekte. Ein systematischer Gesamtvergleich zwischen Eingaben und zivilgerichtlichen Klagen wird ebenfalls vorgenommen.

      Sozialistische Betriebe und Institutionen als Verklagte im DDR-Zivilprozess