Knihobot

Hartmut Emanuel Kayser

    Die Rechte der indigenen Völker Brasiliens
    Anwaltsberuf im Umbruch
    • Die Studie beleuchtet die Rechte der indigenen Völker Brasiliens, die trotz historischer Dezimierung und anhaltender Konflikte weiterhin stark bedroht sind. Ihre Territorien werden invasiv besetzt und ausgebeutet, während sie unter den Folgen von Entwicklungsprojekten, Bergbau und Umweltzerstörung leiden. Die indigenen Gemeinschaften sind häufig Opfer gewaltsamer Auseinandersetzungen, die zu massiven Todesfällen und sogar Genozid führen können. Gleichzeitig gibt es jedoch auch bedeutende Bemühungen zur Verbesserung ihrer Situation. Trotz der Bedrohungen bewahren die indigenen Völker eine bemerkenswerte kulturelle und soziale Vielfalt. Die Arbeit verbindet juristische Analysen mit einem rechtstatsächlichen Kontext, um das komplexe Indigenenrecht und dessen widersprüchliche Anwendung besser zu verstehen. Nach einer detaillierten Beschreibung der indigenen Völker untersucht die Studie die historische Entwicklung und das aktuelle Indigenenrecht in Brasilien. Es wird aufgezeigt, dass die 1988 verabschiedete Verfassung und das internationale Recht zwar eine Abkehr von repressiven Traditionen verkünden, jedoch nicht konsequent umgesetzt werden. Das Implementierungsdefizit wird anhand der Landrechte und der Rolle von Verwaltung und Justiz verdeutlicht. Zudem werden die politischen Kräfte und Interessen analysiert, die eine rechtliche Lösung der „causa indigena“ behindern. Die Arbeit richtet sich an Juristen, Brasilianisten, Ethnologen

      Die Rechte der indigenen Völker Brasiliens