Auch für das Fach Politik nach dem fächergetrennten Lehrplan für Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen Anstöße 3 ist ein neu konzipiertes Politikbuch, das alle wichtigen Themen des Politikunterrichts aufnimmt und in altersangemessener Weise vermittelt. Ganz besonderer Wert wird auf die Orientierung an den Schülerinnen und Schülern gelegt. Durch eine für die Altersgruppe verständliche Sprache und motivierende Inhalte und Illustrationen sollen die Schülerinnen und Schüler stärker für das Fach Politik interessiert werden. Dabei spielen Themenbereiche aus dem Alltagsleben der Schülerinnen und Schüler eine Schlüsselrolle. Gesellschaftliche, politische, ökologische und wirtschaftliche Zusammenhänge werden lebendig und anhand konkreter Lebenssituationen dargestellt.
Annette Homann Knihy




„Jugend“ ist heute keine eigene und abgeschlossene Lebensphase mehr, sie ist nicht mehr auf einen Begriff zu bringen, sondern „zersplittert“ und „ausgefasert“. Weder Elternhaus noch Schule haben auf die jugendlichen Lebensformen noch den prägenden Einfluss früherer Zeiten. Das Heft zeigt, dass stattdessen die Peer-Group, die Teilhabe am Konsum und die Nutzung der Medien für die Identitätsbildung junger Menschen eine immer entscheidendere Rolle spielen.
Spielräume des Glaubens
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Wenn in Kirchengebäude neue Nutzungen einziehen, müssen Architekten, Theologen, Denkmalpfleger und Gemeinden einen gemeinsamen Weg finden. „Spielräume des Glaubens“ unternimmt zunächst den Versuch, die Diskussion der letzten zwanzig Jahre rückblickend zusammenzufassen. Folgend wird Joseph Rykwerts doppelte Metapher „A body is like a building and the building in turn is like the world“ zur architekturtheoretischen Durchleuchtung des KirchenKörperBaus eingesetzt: Auch eine umgewandelte Kirche vermittelt ein Körperbild und kann zur Chance werden. Die 1995 zur Turn- und Konzerthalle umgebaute ehemalige Klosterkirche St. Maximin in Trier erzählt eine unendliche Geschichte vom Wandel. Seit zehn Jahren turnen hier Kinder über einer archäologischen Ausgrabungsebene aus der Spätantike. Die Architekten Gottfried Böhm und Alois Peitz haben den Raum zunächst von Kaserne und Schule zur Kirche rekonstruiert. Mit beispielhafter Imagination wurden die für die neuen Nutzungen notwendigen Funktionen als architektonische Metonymien gestaltet, die Respekt und Humor beweisen.