Das Buch bietet Lehrkräften praxisnahe Informationen zur Förderung von Schülerinnen und Schülern im Autismus-Spektrum, insbesondere in den Bereichen Kommunikation, Sozialverhalten und Interessen. Es behandelt sonderpädagogischen Förderbedarf, Lernbesonderheiten sowie bewährte Methoden für Unterricht und Pausengestaltung. Zudem werden Rechtsgrundlagen, die Wahl der geeigneten Schule und die Zusammenarbeit mit Eltern thematisiert. Auch spezifische Herausforderungen wie Aggressionen, Pubertät und Sexualität werden praxisnah erläutert. Die 5. Auflage enthält aktualisierte Fachinformationen und Literatur.
Brita Schirmer Knihy






Zappelphilipp, Trotzkopf & Co.
Herausforderndem Verhalten von Kindern begegnen
In jeder Gruppe gibt es Kinder, die die Fachkräfte durch ihr Verhalten, wie z.B. großen Bewegungsdrang, Aggression oder Abgrenzung von anderen Kindern, stärker herausfordern als andere. Wie kann man sie in den pädagogischen Alltag einbinden und förderliche Rahmenbedingungen für ihre Entwicklung schaffen, ohne dass diese Herausforderung eine Überforderung wird? Von der Darstellung der jeweiligen Verhaltensmuster bei Kindern mit auffällig aggressivem Verhalten, ADHS und Autismus-Spektrum-Störung ausgehend, stellt die Autorin sehr praxisbezogen die nötigen entwicklungsfördernden Rahmenbedingungen dar. Es werden konkrete und leicht umsetzbare Möglichkeiten des Umgangs mit herausforderndem Verhalten aufgezeigt. Dieses Wissen hilft letztlich nicht nur dem Kind. Aktives, konzeptgeleitetes Verhalten reduziert auch die Arbeitsbelastung der Fachkräfte, die sich als erfolgreich und wirkungsvoll in ihrer Arbeit erleben können. Jetzt in 3., überarbeiteter Auflage!
Glücklich leben mit Autismus
49 Fragen für Eltern, Therapeuten, Pädagogen und andere Lebensbegleiter
Ein glückliches Leben ist immer ein individuell-gelungenes. Menschen im Autismus-Spektrum sind in vielen Bereichen ihres Lebens stärker fremdbestimmt als Neurotypische. Wie kann man Menschen im Autismus-Spektrum so begleiten, dass sie glücklich leben können? Welche autismusspezifischen Besonderheiten sind zu berücksichtigen? In diesem Buch steht nicht die Alltagsbewältigung und pädagogische und therapeutische Förderung, sondern die Befähigung zum Glücklichsein im Fokus. Zu 49 Fragen wie "Was hat Impulskontrolle mit Glück zu tun?" und "Ist weniger Stress zugleich mehr Zufriedenheit?" werden Antworten gegeben, die durch ihre klare Struktur und prägnante Darstellung auch einzeln nachgeschlagen werden können.
Nachdem Eltern erfahren haben, dass ihr Kind eine autistische Behinderung hat, beginnt die Suche nach Möglichkeiten der Förderung und Unterstützung. Die Fachleute, an die sie sich wenden, haben Kompetenz in ihrem Bereich, sind aber oftmals nicht in der Lage, die Eltern in allen Fragen umfassend zu beraten. Das vorliegende Handbuch gibt einen Überblick über die Angebote und Möglichkeiten für Menschen mit autistischer Behinderung und ihre Angehörigen in Berlin. Es beinhaltet konkret auf die Berliner Situation bezogene Informationen zu ausgewählten Rechtsfragen, zur Frühförderung, zu Schule und Beruf, zu Therapien und Hilfsmitteln, Freizeitangeboten, Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern, zu Fragen der Sexualität und stellt Internetseiten vor. Wo es möglich war, wurden die Angaben durch Nennung von Ansprechpartnerinnen und -partnern, Adressen und Telefonnummern ergänzt. Einige Kapitel befassen sich mit bundesweit geltenden Regelungen, so daß sie auch für Leserinnen und Leser aus anderen Bundesländern von Interesse sein dürften.
Nur dabei zu sein reicht nicht
Lernen im inklusiven schulischen Setting
Inklusion ist das zentrale Wort der aktuellen Pädagogik. Der Begriff birgt jedoch Probleme: Man glaubt zu wissen, worum es geht und ist sich dennoch unsicher. Dabei geht es nicht darum, die Sinnhaftigkeit einer inklusiven Gesellschaft in Frage zu stellen. In vielen Schulen wird jedoch mit großem Enthusiasmus inklusiver Unterricht begonnen, obwohl es an entsprechenden pädagogischen Konzepten mangelt. Kurz: Eigentlich weiß kaum eine Lehrkraft, wie Inklusion in der Schule so umgesetzt werden kann, dass sie für alle Beteiligten Gewinn bringt. Auf Grundlage nationaler und internationaler Modelle sowie basierend auf Erfahrungen der Autorin liefert das Buch konkrete Ideen für ein Vorgehen bei Schülern und Schülerinnen im Autismus-Spektrum. Welche Voraussetzungen sind nötig oder müssen geschaffen werden, was ist möglich und wo liegen, bedingt durch aktuelle Rahmenbedingungen, die Grenzen?
Praxisleitfaden in 4. Auflage SchülerInnen mit Autismus-Spektrum-Störungen sollten in ihrer Kommunikation, im Sozial- und Kontaktverhalten und in ihren Interessen besonders gefördert werden. LehrerInnen erhalten mit diesem Buch kompakte Informationen zum sonderpädagogischen Förderbedarf der SchülerInnen mit Autismus, zu den Besonderheiten im Lernen sowie zu bewährten Methoden und Prinzipien der Unterrichts- und Pausengestaltung. Rechtsgrundlagen, Hinweise zur Wahl der geeigneten Schule und zur Elternarbeit sowie spezielle Fragen zum Umgang mit Aggressionen, Besonderheiten in der Pubertät und der Sexualität bei Autismus werden praxisnah behandelt.
Studien gehen davon aus, dass ca. 1 % aller Menschen im Autismus-Spektrum sind. Für Eltern ist die Diagnose ihres Kindes oft ein Schock, zumal sie sich häufig allein gelassen fühlen und das Kind mit seinem oft schwierigen Verhalten sie extrem fordert. Dennoch finden die meisten ihr inneres Gleichgewicht wieder und genießen ihr Leben. Für dieses Buch wurden Mütter und Väter von Söhnen im Autismus-Spektrum interviewt. Sie erzählen aus ihrem Leben, davon, wer oder was ihnen am meisten geholfen hat und was sie sich für ihre Kinder wünschen. Das Buch klärt zum einen über die Situation der Familien auf und macht zum anderen Eltern Mut, die gerade erst die Diagnose ihres Kindes erhalten haben.
Thema dieses Buches ist der Konkretismus, wie er in der Psychologie und Psychiatrie verstanden wird. Er ist ein Phänomen menschlicher Wahrnehmungsverarbeitung, ein Haften am Konkreten, das insbesondere im sprachlichen Bereich zu erstaunlichen Missverständnissen führen kann. Nicht selten erinnert es uns dann an die Geschichten von Till Eulenspiegel. Wenn eine Lehrerin zu einer Kindergruppe sagt: „Oh, ich sehe schon unseren Bus! Schnell, macht ein bisschen Ballett!“ und ein Kind beginnt zu tanzen, anstatt rascher zu laufen, führt das im günstigsten Fall zu Heiterkeit. Doch wie kommt es zu dieser konkretistischen Interpretation? Sechs Autorinnen und Autoren nähern sich diesem Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, u. a. auch aufgrund eigener Erfahrungen damit. Dies ermöglicht eine differenzierte Betrachtungsweise und vermeidet vorschnelle Bewertungen, wie gut oder schlecht, richtig oder falsch. Einige Aspekte menschlicher Informationsverarbeitung werden vielmehr mit ihren Vor- und Nachteilen dargestellt und ganz explizit am Beispiel der konkretistischen Informationsverarbeitung von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung erläutert.
SchülerInnen mit Autismus-Spektrum-Störungen sollten in ihrer Kommunikation, im Sozial- und Kontaktverhalten und in ihren Interessen besonders gefördert werden. LehrerInnen erhalten mit diesem Buch kompakte und praxisnahe Informationen zum sonderpädagogischen Förderbedarf dieser SchülerInnen, zu den Besonderheiten im Lernen sowie zu bewährten Methoden und Prinzipien der Unterrichts- und Pausengestaltung. Rechtsgrundlagen, Hinweise zur Wahl der geeigneten Schule und zur Elternarbeit sowie spezielle Fragen zum Umgang mit Aggressionen, Besonderheiten in der Pubertät und der Sexualität werden praxisnah behandelt.