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Martina Franzen

    Biopolitik und regenerative Medizin - Pro und Contra
    Autonomie revisited
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      Was bedeutet es für die Wissenschaft, wenn wissenschaftliche Zeitschriften verstärkt auf öffentliche Aufmerksamkeit setzen? Redaktionelle Entscheidungsprogramme prägen die Art und Weise wie Ergebnisse dargestellt, ausgewählt und verbreitet werden. Gerade in gesellschaftlich bedeutsamen Feldern wie der biomedizinischen Forschung wird die Verbreitung durch einen professionellen Presseservice unterstützt, der massenmediale Anschlüsse erleichtert. Das forcierte Aufeinandertreffen konkurrierender Erwartungen an wissenschaftliche Qualität und massenmediale Nachrichtenwerte ist tendenziell jedoch konfliktträchtig. Am Fall der akademischen Publikationstätigkeit zur Stammzellforschung wird die These eines solchen Medienkonflikts expliziert. Es zeigt sich, dass besonders die hochrangigen Zeitschriften massenmediale Erfolgskriterien bedienen. Autoren antizipieren diese Erwartungen und reagieren mit einer Überzeichnung der Ergebnisse, solange die Publikation in einer High-Impact Zeitschrift hohe Reputationsgewinne verspricht. Die Autorin arbeitet am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Bielefeld mit den Schwerpunkten Wissenschafts- und Mediensoziologie.

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    • Obwohl der Autonomiebegriff in akademischer Forschung wie öffentlicher Debatte gleichermaßen eine prominente Rolle spielt, hat sich die soziologische Theorie bislang nicht systematisch mit ihm auseinandergesetzt. Der Band präzisiert die Relevanz des Autonomiekonzepts für die Analyse gesellschaftlichen Wandels und rekonstruiert die diskursive Bedeutung von Autonomie in den Feldern der Wissenschaft, Kunst und Politik. Der Autonomiebegriff wird sowohl in der akademischen Forschung als auch in öffentlichen Debatten einerseits normativ eingesetzt, um als legitim erachtete Grenzen zu markieren, andererseits analytisch genutzt, um den Wandel gesellschaftlicher Teilsysteme zu beschreiben. Trotz der Prominenz und Relevanz dieses Grundbegriffs hat sich die soziologische Theorie bislang nicht systematisch mit ihm auseinandergesetzt. Die Beiträge des vorliegenden Sonderbandes zielen auf konzeptuelle Präzisierungen sowie empirische Operationalisierungen des Begriffs und rekonstruieren die sich wandelnden diskursiven Bedeutungen von Autonomie in der Wissenschaft, der Politik und der Kunst.

      Autonomie revisited
    • Die Entwicklungen während der letzten Dekade im Bereich der Regenerativen Medizin sind so rasant, dass klare Wegweisungen hinsichtlich der politischen, rechtlichen und ethischen Rahmensetzungen immer dringender werden. Vor diesem Hintergrund veranstaltete die Arbeitsgruppe Bioethik und Wissenschaftskommunikation am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch zusammen mit der Friedrich-Ebert-Stiftung einen Internationalen Kongress zum Thema “Biopolitik und Regenerative Medizin – Pro und Kontra”, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu fördern. Auf dem zweitägigen Kongress diskutierten Vertreter aus Politik, Wissenschaft und gesellschaftlichen Institutionen aus Deutschland und mehreren europäischen Staaten wie Frankreich, Großbritannien, Tschechien und Polen sowie der Europäischen Kommission über den Stand der Forschung im Spiegel der rechtlichen Regelungen, ethischen Diskurse und forschungspolitischen Ansätze in Deutschland und Europa. Der vorliegende Band vermittelt einen Überblick über den aktuellen Forschungs- und Diskussionsstand.

      Biopolitik und regenerative Medizin - Pro und Contra