Knihobot

Kurt Grünberg

    Love after Auschwitz
    Populismus, Paranoia, Pogrom
    Liebe nach Auschwitz - die zweite Generation
    Unverlierbare Zeit
    • Populismus, Paranoia, Pogrom

      Affekterbschaften des Nationalsozialismus

      Der Populismus von rechts hat in den letzten Jahrzehnten in Europa eine große Anhängerschaft mobilisiert, wobei intergenerationelle Affekterbschaften aus der Nazizeit neu lebendig werden. Die Beiträge des Buches untersuchen die historischen Quellen extremistischer Gewalt in der Gegenwart und beleuchten, wie Verfolgungsgefühle durch Propaganda und innere Motivationen in kollektive Zerstörungs- und Pogromaktionen umkippen. Es werden sozialpsychologische Klärungen im Bereich Politik und Psyche angeboten, die unsere demokratische Haltung herausfordern. Das Buch zeigt, wie Täterinnen und Täter in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Institutionen zu Gewaltkollektiven werden. Im Fokus stehen die psychischen und sozialpsychologischen Prozesse sowie die medialen Techniken, die dabei verwendet werden. Der rote Faden der detaillierten Untersuchungen ist das Umkippen von wahnhaften Verfolgungsängsten und Größenvorstellungen in verbrecherische Taten. Internationale politische Problemfelder und die Rolle des globalen Kapitalismus bei der Produktion von gesellschaftlichem Hass und Gewalt werden ebenfalls thematisiert. Diese Aspekte bilden den Hintergrund für den rechtsextremen politischen Verfolgungswahn und die geschichtliche Aufarbeitung der verbliebenen Affekterbschaften, die über die bewusste Vergangenheitsbewältigung des Nationalsozialismus hinausgehen.

      Populismus, Paranoia, Pogrom
    • Love after Auschwitz

      The Second Generation in Germany

      • 352 stránek
      • 13 hodin čtení

      This book addresses the personal and collective abysses that may open when, albeit many years after the Holocaust, but in the very country of the murderers, one examines the legacy of the National Socialist extermination of Jews. Jewish Lebenswelt in Germany entails involvement of survivors and their sons and daughters, born after the Shoah, with the non-Jewish German world of Nazi perpetrators, supporters, bystanders and their children. Love relationships probably represent the most intimate contact between former victims and perpetrators, or their supporters. This exploration of second-generation relationships in post-National-Socialist Germany is aimed at gaining deeper insights into what Theodor W. Adorno called the »culture after Auschwitz«. The true extent and significance of the chasm that did indeed emerge during the course of this endeavour only became apparent in retrospect. Therefore, an article about the »history« of working on »Love after Auschwitz« has been included.

      Love after Auschwitz