Knihobot

Rudolf Habringer

    13. září 1960
    Hansi Hinterseer lernt singen. Satiren II.
    Leirichs Zögern
    Hansi Hinterseer lernt singen
    Bernhard Minetti geht turnen
    Heute brennt wieder der Baum
    Engel zweiter Ordnung
    • Engel zweiter Ordnung

      Roman

      • 393 stránek
      • 14 hodin čtení
      3,8(5)Ohodnotit

      Durch Zufall trifft Arnold Walter, ein Universitätsprofessor in Regensburg, seine Jugendliebe Katharina wieder. Beide sind längst verheiratet und haben sich, mehr oder weniger zufrieden, in ihren Leben eingerichtet. Bei Arnold löst die flüchtige Begegnung aber eine Obsession aus, und er setzt alles daran, Katharina wiederzusehen – weshalb er den Privatdetektiv Seisenbacher engagiert, sie zu finden. Während es Arnold auf diese Weise gelingt, den Kontakt mit Katharina wieder aufzunehmen, und eine zarte Affäre beginnt, wird er plötzlich erpresst. Ohne Katharina davon in Kenntnis zu setzen, macht Arnold sich auf, den Erpresser zu stellen, was für alle Beteiligten ungeahnte Konsequenzen mit sich bringt. Wiederauflebende Gefühle, eine geheime Romanze und ein Privatdetektiv, der seine eigenen Interessen verfolgt, entwickeln in Rudolf Habringers neuem Roman eine Dynamik, die bald außer Kontrolle gerät: Nach und nach verweben sich die Geschichte des Privatdetektivs und jene des Paares und erzählen ein menschliches Drama, in dessen Zuge man an diesen 'Engeln zweiter Ordnung' immer wieder das Besondere, das Verletzliche, aber auch das Skurrile entdeckt.

      Engel zweiter Ordnung
    • „Manchmal will das Lachen nicht aus dem Hals heraus, weil da Bilder und Facetten des Menschseins entstehen, die uns kein Fernsehgerät zu zeigen vermag. Dass Habringer über ein starkes komödiantisches Talent verfügt, dass er mit seiner Schreibhand geradezu geniale Satiren aufs Papier zu bannen vermag, wissen wir definitiv seit einem Jahr.“ Andreas Tiefenbacher, Die Furche

      Hansi Hinterseer lernt singen
    • Gregor Leirichs Leben gerät aus den Fugen. Eine Fremde spricht ihn an und eröffnet ihm, dass er einen Halbbruder hat, von dessen Existenz er bisher nichts wusste. Leirich, der es sich als Historiker am Institut für Zeitgeschichte gut eingerichtet hat in seinem Leben, reagiert in höchstem Maß erschrocken. Mit wem soll er sich austauschen? Mit seinen Schwestern? Seiner Exfrau? Seiner Tochter? Er beginnt zu recherchieren und erfährt, dass der Halbbruder ganz in der Nähe lebt. Warum hat er sich nicht zu erkennen gegeben? Warum haben die, die von ihm wussten, über Jahrzehnte geschwiegen? Und vor allem – warum hat der Vater nie etwas erzählt von seinem ersten, im Krieg gezeugten Kind? Plötzlich muss sich der Historiker seiner eigenen Familiengeschichte stellen. Unversehens gerät die Auseinandersetzung mit dem unbekannten Bruder zu einer Beschäftigung mit Leirichs Kindheit, dem lange schon verstorbenen Vater und einem Schweigen, das zum Teil der Persönlichkeit des Vaters geschuldet ist, zum anderen Teil den gesellschaftlichen Bedingungen der Nachkriegszeit. Mit Leichtigkeit und Intensität zugleich erzählt Rudolf Habringer von der Scheu eines Mannes, der sich erst nur zögerlich vorwärtstastet, schließlich aber die Begegnung wagt und ein Familientreffen arrangiert. Ein starker Roman, der an Tabus rührt und unangenehme Fragen Wie sicher sind die Wahrheiten, auf denen unser Leben steht?

      Leirichs Zögern
    • Ein schräger und satirischer Mix aus Szenen, Monologen, Parodien und Liedernrund um brennende Weihnachtsbäume, unschuldige Engerl, illuminierteTurmbläser, ahnungslose Hirten und fl exible Nikoläuse. Unter dankenswerterMitwirkung von Karl Heinz Grasser, Walter Meischberger, Giovanni Trappatoni, Herbert Prohaska, Bert Brecht und vielen anderen bekannten und unbekanntenHirtenspielern – unter ihnen auch Felix Baumgartner. Alle Jahre wieder präsentiert Rudolf Habringer um die Weihnachtszeit satirische und ironischeTexte über die sogenannte stillste Zeit im Jahr. Dieser Band versammelt Texte aus seinen Programmen „Heute brennt schon wieder der Baum“und „Christbaumbrände und andere Bescherungen“ zum Nachlesen.

      Felix Baumgartner reißt einen Stern
    • Lebenswege kreuzen sich, Menschen begegnen einander, und wenn der Zufall mitspielt, entstehen Geschichten wie die von Rudolf Habringer. Sie sind lebendig, überraschend, raffiniert, manchmal schockierend, böse und traurig. Die Protagonistinnen und Protagonisten dieses Erzählbandes teilen einen gemeinsamen Lebensraum im „Hügelland“ an der Donau und sind schicksalhaft miteinander verbunden – nur wissen nicht alle davon. Sie kämpfen mit ihrem Alltag, ihren privaten und beruflichen Beziehungen. Einige haben etwas zu verbergen, tragen ein Geheimnis mit sich oder haben sich schuldig gemacht. Sie sind verzweifelt Liebende, Einsame, psychisch Kranke, orientierungslose Jugendliche, die an der Abwesenheit von Glück laborieren und am Unvermögen, ihr Leben aktiv zu gestalten. Einer betrügt seine Frau, ein anderer seine Firma; einer begeht ein Verbrechen, während ein anderer ein solches deckt. Eine Frau wird zur Erpresserin, die nächste macht sich schuldig, um ihre Tochter zu schützen. Blitzlichtartig lassen uns die Figuren an ihrem Leben teilhaben – sie halten an, zeigen einen Ausschnitt ihres Alltags und reisen weiter. Dass Leser*innen um ihre Geheimnisse wissen und einem Rätselspiel gleich ihren Verbindungen nachspüren wollen – darin liegt der Reiz dieses Erzählbandes

      Diese paar Minuten
    • Witzig und schräg gewährt der Autor in seinem sechsten Satirenband wieder Einblicke in das österreichische (Un-)Wesen. Seine Figuren sind Monologisierer, Bramarbaseure und Suderanten: schrullig und verrückt, borniert, blasiert oder auch einfach nur komisch, immer aber aus dem prallen Leben gegriffen. So treffen wir auf den Imbißstammgast Heinz Mechenschwendtner, der sich darüber erregt, dass in Brüssel das Fördergeld nicht abgeholt wird und es deshalb bei uns keine Skihallen gibt. Auf Kurt Vytlacil, Mikel Ngobo und den Mühlviertler Kellner Fritz Hofstadler, die in widersprüchlicher Weise einen Parkplatzunfall vor einem Andreas Gabalier-Konzert bezeugen. Auf den Dauercamper Sunzinger, der schon immer gewusst hat, was passiert, wenn fremde Wiener ins Revier eindringen. Spielerisch schlüpft Habringer in verschiedene Sprachwelten und macht sich über menschliche Schwächen lustig, ohne zu denunzieren: Skurril, mit schwarzem Humor. Eine schräge Landvermessung tragikomischer Abgründe unseres Alltags.

      Die Töpfe von Brüssel und andere Fettnäpfchen