Knihobot

Kornelia Sammet

    Frauen im Pfarramt
    Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft
    Religion und Geschlechterordnungen
    • Religion und Geschlechterordnungen

      • 359 stránek
      • 13 hodin čtení

      Die Beiträge in diesem Sammelband untersuchen das Verhältnis von Religion und Geschlechterordnungen in verschiedenen religiösen und kulturellen Kontexten. Auf der Basis von Fallstudien, Auswertungen von Survey-Daten oder theoretischen Reflexionen gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, wie sich eine zunehmende gesellschaftliche Säkularisierung und Modernisierung einerseits und die durch Migrationsprozesse beförderte (Re-)Vitalisierung und erhöhte Sichtbarkeit von Religion andererseits auf Geschlechterordnungen auswirken. Die Herausgeberinnen: Dr. Kornelia Sammet ist Soziologin und leitet das DFG-Projekt „Weltsichten von Arbeitslosen im internationalen Vergleich“ am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig. Prof. Dr. Friederike Benthaus-Apel lehrt Soziologie an der Evangelischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen-Lippe in Bochum. Prof. Dr. Christel Gärtner ist Soziologinund Mentorin in der Graduiertenschule des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ an der Universität Münster. 

      Religion und Geschlechterordnungen
    • Der Band beleuchtet die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen. Er analysiert die Umstände, denen Wohlfahrtsleistungsempfänger seit der Neuausrichtung der Sozialpolitik ausgesetzt sind. Im Zuge der Neuausrichtung der Sozialpolitik in Deutschland entlang des Paradigmas des »aktivierenden« Sozialstaats ist »Hartz IV« zu einem Stigma geworden. Dabei geraten meist die besonderen Lebensumstände aus dem Blick, denen arbeitslose und geringverdienende Leistungsempfänger ausgesetzt sind. Darin liegt ein Risiko sozialer Ausgrenzung. Der Band versammelt Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten, die die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen untersuchen. Sie stellen anhand unterschiedlicher Zielgruppen dar, wie Langzeitarbeitslose, »Aufstocker« und prekär Beschäftigte ihr Bemühen um eine den Lebensunterhalt sichernde Arbeit bewältigen.

      Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft
    • Frauen im Pfarramt

      • 505 stránek
      • 18 hodin čtení

      Die Studie untersucht die Aneignung des Pfarramts durch Frauen aus einer soziologischen Perspektive und beleuchtet mehrere Aspekte. Zunächst wird die soziale Konstruktion des Geschlechts im Pfarrberuf analysiert, insbesondere die Mechanismen, die das männliche Monopol auf das Pfarramt etablierten und Frauen in untergeordnete Positionen drängten. Zudem wird herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen Frauen im 20. Jahrhundert gleichberechtigten Zugang zum Pfarramt erlangten. Die Analysen basieren auf offenen Interviews mit Pfarrerinnen, die mithilfe rekonstruktiver Verfahren und Sequenzanalyse ausgewertet wurden. Ein weiterer Fokus liegt auf den beruflichen Handlungsorientierungen von Pfarrerinnen in den geschlechtsspezifisch konnotierten Bereichen Gottesdienst und Seelsorge. Während Seelsorge Frauen früh zugestanden wurde, blieben öffentliche Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung Männern vorbehalten. Schließlich wird die Thematisierung des Geschlechts durch die befragten Pfarrerinnen analysiert. „Geschlecht“ fungiert als Typisierungsmerkmal und Strukturierungsprinzip in sozialen Gebilden. Es wird untersucht, welche Geschlechtertheorien das berufliche Handeln und Selbstverständnis von Pfarrerinnen prägen und welche Auswirkungen Geschlecht auf berufliche Interaktionen hat.

      Frauen im Pfarramt