Knihobot

Lann Hornscheidt

    1. leden 1965
    Schimpfwörter - Beschimpfungen - Pejorisierungen
    Kritische Differenzen - geteilte Perspektiven
    Sprachhaltung zeigen!
    Zu Lieben
    Wie schreibe ich divers? Wie spreche ich gendergerecht?
    • Wie schreibe ich divers? Wie spreche ich gendergerecht?

      Ein Praxis-Handbuch zu Gender und Sprache

      4,0(29)Ohodnotit

      „Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Diverse“?Wie können Texte, Formulare, Nachrichten und Gespräche so formuliert werden, dass sich auch Personen angesprochen fühlen, die sich nicht als Frauen und Männer verstehen?Welche Formen gibt es für genderneutrale Begrüßungen und Anreden, schriftlich und mündlich? Wie können Formulare, Rechnungen, Anschreiben und überhaupt tägliche Kommunikation gestaltet werden, ohne zu diskriminieren? Wie ist es möglich, Verwandtschaftsverhältnisse zu benennen, ohne immer wieder Geschlecht aufzurufen?Diese Fragen und viele mehr werden mit konkreten Formulierungsvorschlägen beantwortet und anhand zahlreicher Beispiele illustriert. Der Leitfaden hilft beim Formulieren in 100 verschiedenen Alltags- und Berufssituationen – als kleines Nachschlagewerk, als immerwährende Inspirationsquelle, zum Nachdenken und Diskutieren mit anderen.

      Wie schreibe ich divers? Wie spreche ich gendergerecht?
    • Was bedeutet es zu lieben und inwiefern ist Lieben politisch? Dieses Buch zeigt, dass Lieben politisches Handeln ist. Lann Hornscheidt entwickelt einen konkreten Ansatz, der Lieben als politisches Handeln betrachtet, analytisch und essayistisch, literarisch und mit aktivierenden Übungen. Es wird thematisiert, wie selbstliebendes Handeln, das Wahrnehmen eigener Privilegien und Diskriminierungen sowie eine respekt- und liebevolle Verbindung zur Welt aussehen kann. Das Buch entwirft ein anschauliches und aktivistisches Konzept von Lieben als politischem Handeln, indem es verschiedene Perspektiven, darunter postkolonial-feministische und intersektional-genderkritische, in Dialog bringt. Politisches Lieben wird als Gegensatz zu kapitalistischen Logiken diskutiert, insbesondere in Bezug auf die romantisierte und konsumierbare Vorstellung von Liebe. Kritisch werden Themen wie Mutter- und Familienliebe, Vaterlandsliebe sowie Paarliebe und Sexualität behandelt. Der Doppelband besteht aus zwei Büchern, die von zwei Seiten gelesen werden können – entweder politisch-aktivistisch oder analytisch. Zusammen zeigen sie, dass Lieben als politisches Handeln jederzeit und für alle möglich ist und eine wichtige Veränderung zur Überwindung struktureller Gewaltlogiken darstellt.

      Zu Lieben
    • Sprachhaltung zeigen!

      Ein Argumentationsleitfaden für diskriminierungskritisches Sprechen und Schreiben

      Ein Argumentationsleitfaden für diskriminierungskritisches Sprechen und SchreibenZu laut, zu umständlich, zu teuer, zu unverständlich – seit Diskriminierung in der Sprache angesprochen und verändert wurde, seitdem gibt es auch Abwehr dagegen – egal ob in den 80er Jahren oder heute, egal, ob Straßen aus einer antirassistischen Kritik heraus umbenannt werden sollen, oder ob es um die Kritik an männlichen Formen als allgemeinmenschliche Formen geht – zum Beispiel in Formularen, Medien, Schulbüchern und Romanen. Die Muster der Abwehr sind dieselben.Sie alle beweisen: Sprache ist machtvoll und Sprachveränderungen werden von denjenigen, die einen Status Quo beibehalten wollen, als gefährlich erlebt. Und entsprechend werden immer wieder neue und alte Argumentationen vorgebracht, um die eigene Abwehr zu legitimieren. Das Buch zeigt: Diskriminierungskritische sprachliche Veränderungen sind eine Frage der Haltung. Eine Haltung, die Respekt in den Mittelpunkt stellt und zu einer respektvollen Gesellschaft beiträgt. Das eigene sprachliche Handeln zu verändern ist die alltägliche Revolution der Verhältnisse.Das Buch empowert diejenigen, die ihren Sprachgebrauch ernst nehmen und inspiriert die, die sich durch ihr eigenes Sprachhandeln auf den Weg zu einer gesellschaftlichen Veränderung begeben wollen.

      Sprachhaltung zeigen!
    • Der Band gibt einen umfangreichen Überblick über die Bandbreite der Diskussion zu Postmoderne und Feminismus aus verschiedenen Wissenschaftsgebieten im ausgehenden 20. Jahrhundert in Deutschland. Es findet eine Erweiterung und notwendige Ergänzung bisheriger Diskussionsbeiträge zum Spannungsfeld postmoderner Theorien und feministischer Ansätze statt. Die Sammlung bietet einerseits einen guten Überblick über laufende Debatten und setzt andererseits eine für einige wissenschaftliche Disziplinen in Deutschland dringend notwendige Diskussion des Verhältnisses von Postmoderne und Feminismus in Gang.

      Kritische Differenzen - geteilte Perspektiven
    • Verbale Beschimpfungen sind keine zufälligen Sprachhandlungen, sondern basieren auf gesellschaftlichen Vorstellungen von Normalität und Abweichung. Sie üben Macht aus, indem sie die Beschimpften abwerten und die Positionen der Beteiligten stärken. Der gesellschaftliche Umgang mit solchen Beschimpfungen ist ambivalent: Während die verletzende Wirkung bekannt ist, wird in rechtlichen Auseinandersetzungen oft nur körperliche Gewalt als Diskriminierung anerkannt. Es wird unterstellt, dass den Betroffenen durch verbale Gewalt „nicht wirklich etwas geschehen ist“. Diskriminierung entsteht jedoch nicht durch die Worte selbst, sondern durch ihre Verwendung und die gesellschaftlichen Zuschreibungen, die damit verbunden sind. So können beispielsweise im Hip Hop Schimpfwörter auch als positive Selbstbezeichnungen fungieren. Die beigefügte CD bietet ein multimediales Lehrwerk, das Jugendlichen die Vielschichtigkeit sprachlicher Diskriminierung und mögliche Handlungsoptionen spielerisch näherbringt. Die Herausgeberinnen sind erfahrene Wissenschaftlerinnen im Bereich Gender Studies und Sprachanalyse, mit umfangreicher Lehr- und Forschungserfahrung in Deutschland und Skandinavien.

      Schimpfwörter - Beschimpfungen - Pejorisierungen