Warum braucht es Kooperation in der Stadt- und Regionalentwicklung? Welche Kompetenzen werden für ein Berufsfeld der Kooperativen Stadt- und Regionalentwicklung benötigt? Ausgehend von diesen zentralen Fragestellungen reflektieren zahlreiche erfahrene Autor:innen aus Wissenschaft, Verwaltung, Beratung und Projektpraxis dieses Themengebiet, greifen neue Entwicklungen in raumrelevanten Veränderungsprozessen auf, um deren Beitrag zu Kooperation auf unterschiedlichen Ebenen darzustellen und bieten gleichzeitig neue methodische Zugänge für Ausbildung und Berufspraxis an.
Martin Heintel Knihy





Einmal Peripherie - immer Peripherie?
Szenarien regionaler Entwicklung anhand ausgewählter Fallbeispiele
Grenzen
Theoretische, konzeptionelle und praxisbezogene Fragestellungen zu Grenzen und deren Überschreitungen
- 472 stránek
- 17 hodin čtení
Der Band beschäftigt sich mit dem wenig beleuchteten Thema der Grenze, das für Planung, Politik und räumliche Sozialforschung von Bedeutung ist. Er ist auf verschiedenen Diskursebenen angesiedelt: einerseits theoretisch-konzeptionell, indem er Grenzziehung und Grenzüberschreitung behandelt, und andererseits praktisch, indem er die Relevanz von Grenzen für die Planungs- und Handlungspraxis anhand konkreter Beispiele untersucht. Ziel ist es, aktuelle politische Fragestellungen zur Grenze im räumlichen und sozialen Kontext zu reflektieren. Neben einem Beitrag zur geographischen Theoriebildung des Phänomens Grenze wird auch dessen Rolle als alltäglicher Handlungsrahmen, Barriere oder durchlässiger Kontext thematisiert. Der Inhalt umfasst theoretische und konzeptionelle Zugänge zu Grenzen, deren Einfluss auf die Planungspraxis sowie die Handlungspraxis. Die Zielgruppen sind Studierende, Wissenschaftler und Interessierte aus Geographie, Soziologie, Geschichte, Politikwissenschaft und Raumplanung sowie Regionalmanager und Stadt- und Regionalplaner. Die Herausgeber sind Prof. Dr. Martin Heintel, Dr. Robert Musil und Prof. Dr. Norbert Weixlbaumer, die an renommierten Instituten in Wien tätig sind.
Regionalmanagement in Österreich
- 313 stránek
- 11 hodin čtení
Regionalentwicklung hat in Österreich, insbesondere in ländlich-peripheren Regionen, eine lange Tradition. In den letzten 20 Jahren hat sich die Institutionenlandschaft zur Koordination regionaler Entwicklungsmaßnahmen stark differenziert. Regionalmanagements fungieren als intermediäre Einrichtungen zwischen verschiedenen Interessen und spiegeln die Professionalisierung regionaler Entwicklung wider. Sie sind Teil eines Trends hin zu einem „kooperativen Staat“, der sich zunehmend zurückzieht und in einem politischen Mehrebenensystem agiert, um regionale Steuerungsaufgaben zu übernehmen. Diese Studie untersucht, inwieweit Regionalmanagements als Träger von „Regional-Governance“ fungieren und neue Formen der Kommunikation, Koordination und Kooperation auf regionaler Ebene fördern können. Zudem wird die These vertreten, dass Lernen ein entscheidender Faktor für Veränderungen und die Initiierung regionaler Entwicklungsprozesse ist. Es werden verschiedene Ebenen des Lernens betrachtet, von individuellen Lernprozessen bis hin zu regionalen Aspekten. Die grundlegenden Kompetenzebenen, die im regionalen Management relevant sind, werden herausgearbeitet. Praxisbezogene Beispiele veranschaulichen aktuelle Projekte der regionalen Entwicklung sowie methodische Anwendungen im Regionalmanagement. Dabei wird auch grenzüberschreitendes regionales Management diskutiert und das Potenzial im Kontext von Gebietsschutz (Flächenmanagement) ausge