Ralph Keim Knihy






Die Pilgerreise
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Philipp, der zwölfjährige Sohn des Wirts der "Weinstube am Dom" in Mainz hat Ärger mit seinen Klassenkameraden. Sie haben ihn ausgelacht, weil er behauptet hat, die Schänke seines Vaters sei schon mehr als 300 Jahre alt. Bei seinem Großvater will er sich Trost holen und erfährt Erstaunliches: Der Großvater, früher selbst Wirt der Weinstube, fand einst Belege dafür, dass das alte Gemäuer auf eine noch viel längere Geschichte zurückschaut! Und dann erzählt er seinem Enkel, was die Weinstube im Laufe ihres langen, ereignisreichen Lebens alles gesehen und erlebt haben mag: Kaiser und Könige, die prunkvoll Einzug in Mainz hielten, einen Mann - Gutenberg - dessen geniale Erfindung die Welt veränderte, Elend und schreckliche Seuchen im Dreißigjährigen Krieg. Auch Revolution und Besatzung hat die Weinstube erlebt - und fast wäre sie selbst im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Doch der Großvater erzählt nicht nur, er hat auch ein besonderes Geschenk für seinen Enkel - eine Kostbarkeit, die einst im Keller des alten Gemäuers gefunden wurde ...
Kastel, direkt gegenüber der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz am Rhein gelegen, wurde vor rund 2.000 Jahren zum Schutz des Mainzer Legionslagers gegründet. 1908 erfolgte die Eingemeindung des bis dahin selbstständigen Dorfes nach Mainz. Obwohl Kastel seit 1947 ein Stadtteil der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ist, bestehen bis heute starke wirtschaftliche wie emotionale Bindungen zu Mainz. Dieser Bildband dokumentiert die Entwicklung Kastels von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die 1950er-Jahre. Mehr als 200 bislang zumeist unveröffentlichte Fotografien spiegeln den Alltag der Kasteler zwischen Arbeit und Freizeit, Tradition und Moderne wider. Der stets mit Begeisterung gefeierten Fastnacht ist ebenso ein eigenes Kapitel gewidmet wie der einst bedeutenden Flößerei, den Kirchengemeinden oder dem Wirtschaftsleben. Die Bilder zeigen aber auch den Untergang „Alt-Kastels“ im Zweiten Weltkrieg und den Wiederaufbau nach 1945. Ralph Keim, freiberuflicher Journalist und Buchautor, und Hans Dötsch haben in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Heimatgeschichte Kastel die interessantesten Bilder aus der Sammlung der GHK herausgesucht und sachkundig kommentiert. In diesem Buch entführen sie den Leser in eine Zeit, als Kastel noch ein kleines Dorf war. Ein Bildband, der dem Betrachter Bekanntes und Vergessenes zeigt, der Erinnerungen weckt und zum Neu- und Wiederentdecken einlädt.
Mainz-Kostheim
Ansichten aus 100 Jahren
Völz – ein Name, der für Wolfgang und Benjamin steht, Vater und Sohn, die als Schauspieler und Sprecher bekannt sind. Wolfgang Völz, geboren am 16. August 1930 in Danzig, begann schon früh auf der Bühne. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlernte er das Bäckerhandwerk, bevor er 1948 für den Film „Wege im Zwielicht“ entdeckt wurde, was den Start seiner beeindruckenden Schauspielkarriere markierte. Die Kultserien „Raumpatrouille Orion“ und „Graf Yoster“ machten ihn in Deutschland berühmt. Mit über 600 Film- und TV-Rollen blickt er auf eine bemerkenswerte Laufbahn zurück. Als Synchronsprecher ist er die Stimme von „Käpt’n Blaubär“ und lieh vielen Größen wie Walter Matthau und Mel Brooks seine markante Stimme. Benjamin Völz, geboren 1960 in Berlin, zählt zu den bekanntesten deutschen Synchronsprechern und ist die Stimme von Stars wie Keanu Reeves und Charlie Sheen. Er ist auch als Maler und Musiker unter dem Namen Ben Gash aktiv. Der Autor Ralph Keim erhielt durch die Familie Völz Einblicke in ihr Leben, ergänzt durch Anekdoten und Geschichten von Weggefährten wie Dietmar Schönherr. Roswitha Völz öffnete die Privatalben der Familie, ergänzt durch Fotos der Fotografin Nicola Rübenberg. Das Ergebnis ist eine reich bebilderte Biografie, die eine Zeitreise durch über fünf Jahrzehnte deutscher TV- und Kinogeschichte darstellt. Die Veröffentlichung erfolgt anlässlich von Wolfgang Völz' 80. Geburtstag.
Pfingsten 1184: Von seiner Burg bei Trechtingshausen am Mittelrhein zieht der junge Ritter Wolfram von Rheinbod nach Mainz, wo Kaiser Friedrich Barbarossa auf der Maaraue seinen Hoftag abhält. Das glanzvolle Ritterfest wird zu einem schicksalhaften Ereignis für Wolfram: Er rettet das Leben von König Heinrich, einem der Söhne Barbarossas. Zum Dank nimmt der Stauferkaiser den jungen Ritter in sein Gefolge auf. Wolfram von Rheinbod führt fortan das abenteuerliche Leben eines kaiserlichen Ritters. Er nimmt an Barbarossas Kreuzzug teil und erlebt in Rom die Kaiserkrönung Heinrichs VI. Er wird Augenzeuge der Geburt Friedrichs von Hohenstaufen, der als der schillerndste Stauferkaiser in die Geschichte eingehen wird. Während der turbulenten Jahre des Thronstreits mit den Welfen ist Wolfram ebenso an der Seite Friedrichs II. wie auf dessen Zügen durch Deutschland und Italien. Als Friedrich II. 1235 in Mainz Hoftag hält, ist Wolfram von Rheinbod ebenfalls dabei. Ralph Keim führt den Leser mit seinem neuen Roman in die faszinierende Welt des Hochmittelalters. Aus der Perspektive des Ritters Wolfram von Rheinbod erlebt der Leser die bewegte Ära der drei Stauferkaiser mit. "Der Ritter" ist nach "Die Weinstube am Dom" (2003) und "Die Pilgerreise" (2004) bereits der dritte historische Roman des Mainzer Journalisten.