Knihobot

Heinrich Hauser

    27. srpen 1901 – 25. březen 1955
    Brackwasser. Gebundene Ausgabe
    Meine Farm am Mississippi
    Süd-ost-Europa ist erwacht
    Schwarzes Revier
    Donner überm Meer
    Die letzten Segelschiffe
    • Heinrich Hauser (1901-1955) begleitete 1930 als Gast der Reederei Laeisz eine Reise der Viermastbark PAMIR von Hamburg nach Talcahuano um, mit Förderung durch den Hamburger Senat, einen Dokumentarfilm zu drehen. Sein gleichzeitig entstandenes Tagebuch erschien zunächst als Fortsetzungsabdruck in der Frankfurter Zeitung und wurde anschließend bei S. Fischer mehrfach neu aufgelegt. Die herausragende Qualität von Hausers schriftlicher wie filmischer Dokumentation beruht unter anderem auf der Tatsache, daß er einerseits befahrener Seemann war, andererseits die ihm noch unbekannte Welt der letzten frachtfahrenden Segelschiffe unvoreingenommen und mit frischen Augen in sich aufnehmen konnte.

      Die letzten Segelschiffe
    • Ein Schriftsteller kämpft im Dauerregen Irlands, während er einen Roman vollenden will, der sich ihm entzieht. Er besteigt den Turm eines verfallenen Schlosses, um allein zu sein. Die Handlung dreht sich um eine nächtliche Begegnung zwischen einem Flieger und einer Frau, die aus einer zwielichtigen Arztpraxis kommt. Als er sie mit auf sein Zimmer nimmt, wird er abrupt unterbrochen, als er einen Notarzt holen muss. Die Erzählung ist fragmentiert, und der Autor selbst wird zunehmend Teil der Geschichte, die sich mit seinem vagabundierenden Leben in Irland und seiner Übersiedelung nach Hamburg verwebt. Dort bezieht er ein Zimmer am Hafen. Der Leser spürt, dass mehr hinter seiner Erzählung steckt, als nur der Versuch, einen Roman zu schreiben. Das Werk, erstmals 1929 erschienen, spielt mit Formen und Inhalten und bietet kraftvolle Naturschilderungen, die Innen- und Außenwelt miteinander verbinden. Heinrich Hauser, 1901 in Berlin geboren, war ein vielseitiger Schriftsteller, der Romane, Reisebücher und Übersetzungen verfasste. Nach seiner Emigration in die USA 1938 kehrte er 1949 nach Deutschland zurück und wurde Chefredakteur des »Stern«. Er starb am 25. März 1955 in Diessen am Ammersee.

      Donner überm Meer
    • Im Herbst 1928 erhielt der Journalist und Fotograf Heinrich Hauser den Auftrag vom S. Fischer Verlag, Bildmaterial des Ruhrgebiets mit eigenen Aufnahmen zu erstellen. In seinem 1930 veröffentlichten Werk berichtet er von einer faszinierenden Epoche der Industrie-Region Ruhrgebiet, begleitet von eindrucksvollen und präzisen Beschreibungen der Landschaft, Industrie und Lebensbedingungen der Bergleute und Hochofenarbeiter. Diese Beschreibungen sind in ihrer Dichte und Sprachgewalt auch heute noch fesselnd. Anlässlich der Ausstellung von über hundert Schwarz-Weiß-Photographien Hausers im Ruhrmuseum Essen, die ab September 2010 im Rahmen von Ruhr2010 zu sehen ist, wird das Buch veröffentlicht. Hausers Fotos, die seine Reportage illustrieren, sind im Stil der Neuen Sachlichkeit gehalten und zeigen dominierende Vertikale und Diagonale, die das Dynamische und Zukunftsweisende der neuen industriellen Verfahren betonen. Heinrich Hauser war in den 20er Jahren Mitarbeiter der Frankfurter Zeitung, schrieb Romane und Reisebücher, filmte und emigrierte 1938 in die USA. 1949 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde kurzzeitig Chefredakteur des 'Stern'. Er starb am 25. März 1955 in Diessen am Ammersee. 2001 erschien sein fesselnder Irland-Roman im Weidle-Verlag.

      Schwarzes Revier