Das Beste dieser Weltregion? Der sehr bunte und sehr, sehr sexy Karneval in Rio, eine Expedition ins bolivianische Tiwanaku, die Suche nach Margot Honecker in Chile, die zig wundervollen Begegnungen in Lima, das verrückte Mate-Desaster in Montevideo, der alte Zausel von Asunción oder doch die argentinischen Landschaften von den Fällen in Iguazú über Salta, Cachi und Jujuy bis runter nach Patagonien? Und was das Gruseligste? Die dünne Luft von La Paz in Bolivien, die verirrten Nächte in Brasilien oder die zwei Jahre Corona-„Gefangenschaft“ in Buenos Aires? Und wie verrückt fühlte sich dort der Gewinn der Fußball-WM und wie erschütternd die Trauer um „die Hand Gottes“ Maradona an? Und wieso hat ein dauerreisender Weltenbummler in Peru plötzlich keine Lust, Machu Picchu zu sehen? Carsten Weidling war in diesem Teil der Welt dank Virus und Liebe besonders lange und hatte reichlich Zeit, alle diese Fragen sehr unterhaltsam zu beantworten.
Carsten J. W. Weidling Knihy






Carsten J. W. Weidling, Leben in der Werbepause Der längst überfällige Ratgeber Dieser Ratgeber ist nicht nur hochgradig nützlich, er ist auch urkomisch. Der Autor und Entertainer Carsten Weidling – selbst nicht nur ein begeisterter Fernsehkonsument sondern auch Fernsehmacher – weiß, wovon er spricht, wenn er meint, dass sinnvolles Leben nur noch in Werbepausen anzutreffen ist. Auch und vielleicht gerade bei Ihnen! Wie war denn Ihr gestriger Fernsehtag? – Also! Wie Sie die Gnade der Werbepause effektiv für sich nutzen können, wenn Sie sich an die vielen Ratschläge, Rezepte, Bonustipps, Spoteinheiten, Zeichnungen, Fotos und Knetkreationen halten, davon handelt dieses Buch. Denn im Medienzeitalter geben uns nur noch die Werbepausen die Chance, ein erfülltes Leben zu führen. Ein Leben in kleinen Schritten. Ein Leben in Spotlängen. In der Mediengroteske des Jahres und dem Ratgeber des Jahrzehntes lernen Sie nicht nur wie man kocht und mixt, liest und singt, seinen Körper pflegt, wie man Hunde, Katzen und Kinder aufzieht, wie man Freundschaften und Sex hat und Pflanzen befriedigt, welche Gute-Nacht-Geschichten und Witze man wie erzählt, wie man superkluge Gespräche führt und zaubert, etwas für seine Fitness und Bildung tut, seinen Hobbys nachgeht und die Welt rettet. Man lernt – und das lernt man nur hier – wie man all dies in der Werbepause tun kann! Denn alles ist in Spoteinheiten berechnet und angelegt, jeder Tipp vom Autor selbst probiert, arrangiert und liebevoll fotografiert. Natürlich auch ausschließlich in Werbepausen. „Carpe diem“ war gestern, endlich heißt es: „Carpe die Werbepause!“
Ohne anzugeben: Wer nach diesem Buch nicht nach Südostasien aufbricht, hat kein Herz! Weltenbummler Weidling blieb gleich zwei Jahre in Thailand hängen. Wie oft er von hier aus besonders nach Vietnam, Laos und Myanmar aufbrach, lässt sich im Stempelwust seiner Pässe nicht mehr ausmachen. Menschen, Essen, Wetter, Natur, Meere und Eigenartiges hielten ihn fest und lassen uns nun staunen. Todesmutige Tuk-Tuk-Fahrer, ihn ungläubig anstaunende Laotinnen, sehr unterschiedliche Massagen, vietnamesische Mopedschwärme, kurioser Kommunismus hier, noch kurioseres Nachtleben da, und DER Expander in einem Nationalmuseum. Südostasien zum verliebten Dauerschmunzeln. Plus bewegende buddhistische Rituale und Bauten, politische Neuanfänge und Wirrungen, und teils Millionen in den eigenen Hosentaschen. Und dann jene Strände, die einen nicht zurück unter die Büro-Neonröhren lassen wollen. Zeit aufzubrechen!
Asien? Na mal schauen. Sich rituell mit geschichtsvergessenen Japanern in einem Onsen zu waschen oder in einem rosaroten Maid-Café in Tokio zu feiern, ist das eine. Verbrennungszeremonien in Nepal zu erleben und zwischen heiligen Kühen und irren Affen Kathmandu zu entdecken, etwas ganz anderes. In Agra mit Massen von begeisterten Indern das Taj Mahal zu besuchen ist zwar herzerweichender, aber nicht so witzig wie „Opfer“ fantasievoller Schuhputzer in Delhi zu werden. Eine wütende Tänzerin in Sri Lanka zu beruhigen, die nicht genug Blumenketten bekam, ist so schrillend komisch wie es beeindruckend ist, die Tempel von Kyoto zu sehen. Einen Auswanderer in Indien zu treffen ist so spannend wie es kurios ist, mit Tuk-Tuk-Fahrern in Colombo zu verhandeln. Einen „Sex-Tempel“ in Nepal zu bestaunen ist so verwunderlich wie es aufregend ist, Fahrpläne in Japan zu verstehen. Also Asien? Unbedingt!
„T-I-A“? Na ja: Er spazierte mit weißen Löwen durch den Busch, fütterte wilde Tiere und strandete mit sechs Dollar in Sambia. Er aß deutsche Schweinshachse bei den Victoriafällen, schipperte mit dem Einbaum durchs Okavango-Delta, war auf den Spuren Mandelas unterwegs, verknallte sich in eine Frau aus dem Kongo, besuchte das Volk der San und war überrascht von den kulinarischen Genüssen in Kapstadt. Er schmierte Polizisten in Mosambik und verliebte sich in Swasiland (heute Eswatini). Die „irre Brenda“, das kurioseste Klo seiner weltweiten Klo-Wertung, eigenartige Safari-Mitreisende, viiiieeelll Sand in Namibia, ein unfassbarer Sternenhimmel über Botswana, ein unheimlich gehauchtes „Hi, stranger“ aus der Dunkelheit von Mombasa, viel Pinotage an Lagerfeuern und ein Mosambikaner, der sagt: „Meine besten Jahre waren die in Bitterfeld!“, lassen uns immer wieder schmunzelnd sagen: „T-I-A – This is Africa!“
Im Namen des Vaters und des Sohnes (... und der heiteren Muse)
- 240 stránek
- 9 hodin čtení
O. F. Weidling war einer der wirklichen großen DDR-Stars. Als Conferencier lebte er in, mit, für und auch gegen sein Land. Und er schrieb Bücher. Doch veröffentlicht wurden sie nie. Carsten J. W. Weidling, Moderator, Autor und Sohn, hat sich erst 40 Jahre später an die Manuskripte des Vaters gewagt, musste er doch schon immer den Vergleich mit diesem aushalten. Nicht nur, um sie zu lesen, sondern um dessen autobiografischen Zeilen mit dem Publikum zu teilen. Warum Weidling senior aus dem Friedrichstadtpalast flog und wie sein Tod kam, erfahren wir ebenso, wie seine Geschichten aus der Kriegsgefangenschaft und den privaten und beruflichen Neuanfängen nach dem Krieg bis 1969. Um die Zeit danach kümmert sich Carsten J. W. Weidling sensibel und sehr witzig im Gespräch mit seiner Mutter und seinem Bruder. Und schließlich erfahren wir in einem sehr herzlichen Brief an den Vater, was aus dem Leben von Weidling junior wurde und über welche steinigen Wege auch er gehen musste, bis er TV-Moderator und Buchautor wurde. So ist 'Im Namen des Vaters und des Sohnes' ein spannendes Buch über Zeitenwenden in der Unterhaltungskunst, im Privatleben und in der Politik geworden. Mit vielen privaten Fotos und Dokumenten (u. a. Schriftwechsel O. F. Weidling – Erich Honecker).