Legenden der klassischen Musik neu aufgelegt. Der Band inklusive CD präsentiert den großen Geiger Yehudi Menuhin mit den Violinkonzerten von Brahms und Bruch sowie der Romanze Nr.1 von Beethoven in Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern unter Rudolf Kempe und dem Philharmonia Orchestra unter John Pritchard und Walter Susskind. Die Einspielungen stammen aus den Jahren 1956 bis 1960. Eine musikhistorische Kostbarkeit und ein ganz besonderer Hörgenuss.
Wolfram Goertz Knihy



In vielen Krankenhäusern hat sich Musiktherapie als kostengünstiges, aber sehr effektives Mittel zur Entspannung, Angstminderung und Schmerzlinderung von Patienten etabliert. Eine groß angelegte, randomisiert-kontrollierte Studie an den Kliniken Maria Hilf in Mönchengladbach untersuchte die Wirkung von Musik auf 200 Patienten während einer stressreichen Herzkatheteruntersuchung. Diese Eingriffe werden ohne Narkose durchgeführt, was zusätzlichen Stress verursacht, da die Diagnose erst am Ende feststeht und oft sofortige Interventionen erforderlich sind. In der Studie kamen Klänge aus Klassik, Meditationsmusik und Jazz zum Einsatz. Die Ergebnisse zeigten erneut den hohen anxiolytischen Effekt von Musik: Patienten, die keine Musik hörten, hatten signifikant schlechtere Werte als die Musikgruppen, wobei Frauen stärker profitierten. Viele Patienten empfanden die Musik als äußerst hilfreich. Überraschenderweise fühlten sich Patienten angstfreier, wenn die Musik zufällig zugewiesen wurde, selbst wenn es sich um Musik handelte, die sie im Alltag nicht mochten. Zudem waren die meisten froh, keine Kopfhörer tragen zu müssen, was in früheren Studien oft der Fall war. Auch die Ärzte berichteten von einem besseren Arbeitsgefühl. Diese Erkenntnisse bieten neue Perspektiven zur Wirkung von Musik im klinischen Umfeld und widerlegen einige Klischees der Musiktherapie.