Knihobot

Jochen Bittner

    1. leden 1973
    Beruf Terrorist
    So nicht, Europa!
    Zur Sache, Deutschland!
    Ein unperfekter Frieden
    Rough justice
    • Rough justice

      • 388 stránek
      • 14 hodin čtení

      Extremfälle können Theorien vor Probleme stellen, die in der normalen Lage nicht wahrnehmbar sind. Das gilt auch für die Theorien vom Rechtssystem. Die Dissertation von Jochen Bittner konfrontiert die wichtigsten positivistischen und nichtpositivistischen Rechtsbegriffe mit der bitteren Wirklichkeit der Justiz der Irisch-Republikanischen Armee (IRA). Bestrafungstrupps der Untergrundarmee schossen in den vergangenen 28 Jahren mehr als 1300 Menschen in Arme und Beine und verprügelten seit 1982 über 800 Menschen auf entsetzliche Weise. Dies geschah früher im Namen eines vereinigten Irlands. Heute geschieht es im Namen der Gerechtigkeit. Der Autor entwickelt neben der Überprüfung von dreizehn fremden Rechtsbegriffen auch eine eigene, idealistische Theorie des Rechtssystems. Sie fordert eine starke Verbindung von Recht und Moral.

      Rough justice
    • Das fünfte Jahr des Friedens in Nordirland: Der Befreiungskrieg der IRA gegen die Briten gilt als beendet, die Waffen scheinen zu schweigen. Aber die IRA ist nicht verschwunden. Was wird aus einer achtzig Jahre alten Untergrundarmee, die nun schon seit dreißig Jahren ihre Viertel regiert? Löst sie sich in demokratischen Strukturen auf, oder werden aus den Terroristen Mafiosi? Und was ist mit den Splittergruppen, die sich mit dem Frieden nicht abfinden wollen? Ist der Krieg wirklich zu Ende? Diese zeitgeschichtliche Dokumentation versucht Antworten zu geben, indem sie neben der Entstehung und Historie der IRA vor allem ihre aktuelle Rolle schildert. Es kommen zahlreiche ehemalige, zum Teil ranghohe Mitglieder der irischen Untergrundarmee und auch aktive Kombattanten zu Wort. Außerdem gelang es den Autoren, in Kontakt mit einem ehemaligen britischen Geheimagenten zu treten, der die IRA infiltrierte und schon mehr als ein Mordattentat überlebte. Sie sprachen aber ebenso mit Opfern der Paramilitärs, die auch heute noch unter terroristischer Gewalt leiden, mit Tätern, die selbst Menschen verkrüppelten, und mit Dissidenten, die den immer noch fragilen Friedensprozeß zu Fall bringen wollen. Viele von ihnen äußerten sich, zum Teil trotz berechtigter Furcht, zum erstenmal gegenüber ausländischen Journalisten. So ist eine ungemein authentische Gesamtdarstellung der IRA entstanden, wie es sie auf dem deutschen Buchmarkt bisher nicht gab. Mit zahlreichen Abbildungen, Fotos und bisher unveröffentlichten Dokumenten. Umfangreiches Glossar und historischer Überblick.

      Ein unperfekter Frieden
    • Das politische Klima in Deutschland ist vergiftet: Die öffentliche Wahrnehmung ist auf das fixiert, was unser Land spaltet. Und die Lautstärke von Debatten wird mit ihrer Dringlichkeit verwechselt. Es ist höchste Zeit für ein Ende der Dauer-Empörung. Denn die Gräben haben sich vertieft: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger begegnen einander misstrauisch und aggressiv. Immer mehr Menschen fühlen sich von der Politik nicht mehr repräsentiert, sondern nur noch regiert. Und die Medien stehen unter dem Verdacht, für mehr Quote Sachlichkeit und Information zu verraten. Der ZEIT-Redakteur Jochen Bittner analysiert sieben Themen, die mit zu viel Emotion und mit zu wenig Sachlichkeit debattiert werden: Migration, Integration, Islam, Leitkultur, Heimat, Feminismus und Journalismus. Dabei deckt er gesellschaftliche Lebenslügen auf und spürt starren Denkschablonen nach, die nur eins bewirken: die Atmosphäre weiter aufzuheizen. Dagegen stellt er Vorschläge für neue Denkrichtungen vor und lädt dazu ein, miteinander um die Sache zu ringen, denn – davon ist Bittner überzeugt: »Deutschland, du kannst es besser!«

      Zur Sache, Deutschland!
    • So nicht, Europa!

      • 288 stránek
      • 11 hodin čtení

      Für viele Europäer ist die EU eine Art Raumschiff, ziemlich abgehoben, schwer durchschaubar, und gegebenfalls lästig, wenn es sich mal wieder herabsenkt und merkwürdige Signale in Form von neuen Regelungen sendet, z. B. einem Glühbirnenverbot. Wenn in Deutschland das öffentlich-rechtliche Fernsehen seiner Pflicht zur Berichterstattung nachkommt, zappen die Zuschauer weg. Denn langweilig ist es auch. Alles ist auf Konsens ausgerichtet, es gibt keinen richtigen Krawall, für vermeintliche Skandale gibt es keinen Verantwortlichen, es gibt keine Tragödien und Komödien. Brüssel, inzwischen das Synonym für Europa, lässt sich leicht gleichsetzen mit einer Kaste anonymer Apparatschiks. Nicht mal der Volkszorn findet ein Zielobjekt. Das ist nicht herzerwärmend. Warum wächst und gedeiht das Image-Problem der EU? Der Autor hatte Gelegenheit, dieses Raumschiff gründlich unter die Lupe zu nehmen, von innen und außen, und legt hier eine Bestandsaufnahme vor. Was schief läuft in Europa, hat er ordentlich sortiert: 1. Die EU regelt Kleines zu groß und Großes zu klein. 2. Die EU regelt Weiches zu hart und Hartes zu weich. 3. Die EU bewegt sich oben zu schnell und unten zu langsam.

      So nicht, Europa!
    • Erinnern Sie sich noch daran, dass Sie nicht wussten, wer oder was al-Qaida war? bersichtliche Zeiten waren das. Dann, pl tzlich, regneten die T rme des World Trade Center auf New York herab - und die Welt wurde schrecklich hektisch. Noch mehr Terrorismus, Kriege und endloser Streit um die Rolle des Islam entbrannten. Al-Qaida, der Name steht heute als Chiffre f r eine neblige, unheimliche Bedrohung, die mal am Hindukusch, mal in der Nachbarstra e ihre Heimat haben kann. Der ZEIT-Redakteur Jochen Bittner hat f nf Jahre lang die wichtigsten Ereignisse der neuen Weltunordnung notiert. Mal n chtern und sachlich, mal spitzfindig und voll bei endem Humor sortiert er in seinen Artikeln und in seinem Weblog die Tr mmer der Terrorschlachten.

      Beruf Terrorist