Claus Melter Knihy






Diskriminierungs- und rassismuskritische Soziale Arbeit und Bildung
Praktische Herausforderungen, Rahmungen und Reflexionen. Mit Online-Material
Praxisorientiert und theoretisch reflektiert erfolgen Analysen zu geflüchteten Personen aus Syrien, zu Antisemitismus, Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen, Integrationsdiskursen, aufenthaltsrechtlicher Diskriminierung sowie zu pädagogischen Gegenkonzepten. (Quelle: buch.ch)
Antisemitismus, Deportationen und Krankenmorde im Nationalsozialismus
Biografien und Ereignisse in Bielefeld und Bethel. Ein Begleitbuch zur Ausstellung »Krankenmorde und Deportationen aus Bielefeld und Bethel im Nationalsozialismus«
Für Flüchtlinge ist Europa eine Festung. Systematische Kontrollen an den Außengrenzen, eine restriktive Visumspolitik und innere Abschreckungsmaßnahmen der europäischen Staaten zeigen die politisch erwünschte Wirkung. Auch in der Bundesrepublik ist Abschiebung an der Tagesordnung, eines der härtesten Instrumente staatlicher Ausgrenzung von Flüchtlingen. Doch es regt sich auch Widerstand gegen solche Maßnahmen. In Initiativgruppen und Netzwerken haben sich Menschen zusammengeschlossen, um in das Räderwerk der Abschiebemaschinerie einzugreifen. Claus Melter, Pädagoge und selbst in der Unterstützung von Flüchtlingen aktiv, stellt einige solcher Gruppen in diesem Buch vor. Auf der Basis eigener Interviews und intensiver Recherchen wird die Theorie und Praxis des Abschiebesystems in Deutschland sichtbar. Anschaulich schildert der Autor Entstehungsgeschichten, praktische Arbeit und persönliche Erfahrungen unterschiedlicher Initiativ- und UnterstützerInnengruppen und ihren ständigen Kampf zwischen Aktion und Resignation.
Dieser Band benennt aufenthaltsrechtliche, rechtsorientierte, nationalistische, rassistische, antisemitische und antimuslimische Diskriminierung in Deutschland und zeigt Interventions-/Widerstandsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit und Bildung auf. Praxisorientiert und theoretisch reflektiert erfolgen Analysen zu geflüchteten Personen aus Syrien, Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen, Integrationsdiskursen, aufenthaltsrechtlicher Diskriminierung sowie zu pädagogischen Gegenkonzepten. Wie wirken Diskriminierung und Rassismus in die pädagogische Arbeit ein? Wie werden Diskriminierungs- und Rassismuserfahrungen thematisiert? Wie wird mit rechtsorientierten Jugendlichen gearbeitet? Welche Gegenstrategien von Adressat_innen, Aktivist_innen und Pädagog_innen finden sich in rassismuskritischer Bildung und Pädagogik in Deutschland und anderen Ländern wie Indonesien? Wie können wir Kolonialismus, Nationalismus und Rassismus gerechtigkeitsorientiert verändern?
Rassismuskritik
Band 1: Rassismustheorie und -forschung
Rassismusforschung ist im deutschsprachigen Raum eine eher junge, gleichwohl expandierende Forschungsrichtung. DAs vorliegende Buch liefert erstmalig eine Bestandsaufnahme aktueller rassismuskritischer Forschungsperspektiven und Theorieansatze. Leserinnen und Leser finden im ersten Band historische, empirische und theoretisch-systematische uberblicke und Vertiefungen uber unterschiedliche Formen von Rassismus: u.A. BEitrage zur Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus in Deutschland und zu antimuslimischem sowie gegen Roma und Sinti gerichteten Rassismus. ZUdem werden neben methodischen Fragen der Rassismusforschung ausgewahlte Diskurse und Studien zu Rassismus und Rassismuserfahrungen in unterschiedlichen Arbeitsbereichen (u.A. SChule, Jugendhilfe, Polizei) vorgestellt. Der zweite, von Wiebke Scharathow und Rudolf Leiprecht herausgegebene Band thematisiert Moglichkeiten und Grenzen rassismuskritischer Bildungsarbeit in einer von Heterogenitat und Rassismus gepragten Einwanderungsgesellschaft.
Rassismuserfahrungen in der Jugendhilfe
Eine empirische Studie zu Kommunikationspraxen in der Sozialen Arbeit
Wie gehen Jugendliche mit Rassismuserfahrungen und Zugehörigkeitsfragen um und wie kommunizieren sie über Formen von Alltagsrassismus mit den sie betreuenden Pädagogen und Pädagoginnen? Erstmals wird in einer qualitativ-empirischen Untersuchung das Vorhandensein „Interkultureller Kompetenzen“ in der ambulanten Jugendhilfe untersucht. Neben der Präsentation von Neuerungen in der Rassismustheorie und einer Analyse aktueller Studien zu Rassismus und Rechtsextremismus wurden sieben männliche Jugendliche mit „Immigrationshintergrund“ und sieben Pädagogen und Pädagoginnen jeweils in Einzelinterviews und einem Paarinterview befragt. Vor dem Hintergrund migrationssensibler und rassismuskritischer Konzepte sowie der Analyse professioneller Standards in der Sozialen Arbeit erfolgt die Analyse der Handlungspraxen der Pädagogen und werden Empfehlungen für die Ausbildung und Praxis in der Sozialen Arbeit entwickelt.