Ein interdisziplinärer Band untersucht die Performativität von Texten, Zahlen und Bildern. Er behandelt Themen wie Diskursanalyse, feministische und Queer Theory, Wissenschaftsforschung sowie Medientheorie und beleuchtet dabei verschiedene Medien und Ereignisse, von Flugzeugkatastrophenfilmen bis zu Hanekes CACHÉ.
Christine Hanke Knihy




Warum ist Orangenhaut eigentlich unschön und Pfirsichhaut wunderbar? Haut als Passage zwischen innen und außen, als Quelle von Lust und Scham. Essays, Erzählungen und viele Bilder über das größte Organ des Menschen, über Berührungen, Identifizierungen, Körperschmuck, Narben und Tattoos.
Zwischen Auflösung und Fixierung
Zur Konstitution von ›Rasse‹ und ›Geschlecht‹ in der physischen Anthropologie um 1900
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Die Evidenz von ›Rasse‹ und ›Geschlecht‹ in der physischen Anthropologie um 1900 verdankt sich vor allem metrisch-statistischen Verfahren und mechanisch-objektiven Visualisierungen. Die materialreiche Studie analysiert die anthropologische Wissensproduktion als heterogenen, unabgeschlossenen Prozess, in dem ›rassische‹ und ›geschlechtliche‹ Differenzen hervorgebracht und gleichzeitig unterlaufen werden. Es wird eine medientheoretische und methodische Perspektive entworfen, die Diskursanalyse (Foucault) mit dekonstruktivistischer Lektürepraxis (Derrida, Butler) produktiv verbindet und an aktuelle Science Studies (Latour, Rheinberger) anknüpft.