Knihobot

Steffen Claus

    Die Welt will betrogen sein
    Die Austreibung des Teufels
    Die nackte Frau im Schrank
    Das Mörderbuch
    Kinder in Gefahr
    Tatort Märchenwald
    • Echt amerikanisch folgender Reklametrick: In Nebraska (USA) wurde 1924 ein Mann hingerichtet, den zuvor eine Buchhandlung verpflichtete, vor der Hinrichtung den Zuschauern den Titel des Buches zuzurufen, das er am Tage vor seiner Hinrichtung gelesen hatte. Der Todeskandidat wurde hingerichtet, er rief den Buchtitel ins Publikum und am Tag nach seiner Hinrichtung wurden 12 000 Exemplare des betreffenden Buches verkauft. Da können Müller-Milch und Milka-Schokolade und auch einige Verlage heute nicht mithalten … Heitere Gaunereien sowie Aberglaube und „schwarzer Humor“ garantieren eine vergnügliche Lektüre im Buch von Steffen Claus.

      Die nackte Frau im Schrank
    • … Ein Kurpfuscher sorgte 1933 in Spanien für Aufregung. Er hatte einem Bauern, der schon seit Jahren völlig gelähmt war, eine Schwitzkur im Backofen verordnet. Der Bedauernswerte wurde auf einem Strohsack in den Ofen geschoben und ging hier unter fürchterlichsten Qualen zugrunde. Der „Wunderdoktor“ und die Verwandten des Opfers ergriffen die Flucht … Steffen Claus hat eine Auswahl solcher Ereignisse zusammengestellt, die durchweg den überlieferten Tatsachen entsprechen. Heitere Gaunereien sowie Aberglaube und „schwarzer Humor“ garantieren eine vergnügliche Lektüre.

      Die Austreibung des Teufels
    • Ein Zeitungsbericht galt einer resoluten Frau. Ihr Ehemann hatte nach einer feuchtfröhlichen Zecherei den Heimweg angetreten, nahm aber aus nur ihm bekannten taktischen Gründen einen guten Freund als Begleiter mit. Die Gattin ahnte gewöhnlich solche Unregelmäßigkeiten und wollte sie ihm schon mal gehörig austreiben. Als sein Begleiter vornweg den dunklen Hausflur betrat, vernahm der draussen lauschende Ehemann ein klatschendes Geräusch, als ob ein Instrument oder kräftige Hände mit allen Teilen des menschlichen Körpers in lebhafte Berührung gekommen sind. Die empörte Frau hatte in der Finsternis keine Ahnung, dass ihre handgreiflichen Aufmerksamkeiten einem Fremden galten. Sie raste wie eine Furie, und es wäre zu einem schlimmen Ende gekommen, wenn der Irrtum nicht doch noch rechtzeitig bemerkt wurde. Die Schmerzenslaute des Geschundenen retteten ihn vor weiteren Übergriffen. Welches Schicksal dem Ehemann zuteil geworden wäre, blieb offen, denn zu seinem Glück erschien ein Schutzmann auf der Bildfläche, dessen Machtworte für den Rest der Nacht für Ruhe und Frieden sorgten. Den so aufopfernden Freund hat man dort nie wieder gesehen.

      Die Welt will betrogen sein
    • Kuriose Kriminalfälle werden im ersten Teil des Buches aufgerollt, und diese Geschichten in knapper Schilderung haben es in sich. Anschließend sind die Ermittler, die Kriminalen, gefordert, einige ihrer ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden preiszugeben. Freilich: Kommissar Zufall ist auch mit von der Partie. Passagen aus einer alten „Criminal-Zeitung“ und Polizeiberichte mit Sensationen und wunderlichen Begebenheiten runden das Bild ab. Das mit zahlreichen Fotografien illustrierte Buch enthält überwiegend unveröffentlichtes Material. Hier gibt es nicht nur für den Krimifreund abwechslungsreiche Wissensvermittlung und gepfefferte „Histörchen“. Beim Streifzug durch die Kriminalgeschichte wurde nichts erfunden oder geschönt. Es sind Tatsachenberichte. Täter, Opfer, Zeugen und Ermittler heißen die Hauptdarsteller auf der Bühne des Kriminalpanoptikums und so „finster“ manches auch anmuten mag, das Buch entlässt seine Leser mit der Erkenntnis: Das Gute siegt (fast) immer …

      Kriminelle und Kriminale
    • Das „Kriminal-Panoptikum“ filtert besonders jene Kuriositäten, Begebenheiten und „Histörchen“ aus der unendlichen Kriminalgeschichte, die sonst eher nebensächlich sind, hier aber gebündelt ein informatives, interessantes und unterhaltsames Anschauungsmaterial liefern, mit dem noch heute manche Gaunerei entlarvt und vereitelt werden kann. Dieses Panoptikum vergangener Zeiten wird so zum unterhaltsamen Lehrbuch heute immer notwendiger werdender Kriminalprävention. Erfolgreiche Ganoventricks haben Generationen überdauert und werden weiter vererbt, sofern sie noch funktionieren, solange man Dumme dafür findet. Das, was ihm Erfolg verspricht, gehört zum Repertoire des Ganoven, das Alter der Täuschung spielt dabei überhaupt keine Rolle.

      Kriminal-Panoptikum
    • Polizeihauptkommissar Steffen Claus ist seit Jahren als „Kinderpolizist“ in Kindergärten und Grundschulen unterwegs, um die Kinder vor möglichen Gefahrensituationen zu warnen. Solche kriminalpräventive Arbeit, mit kindgerechtem Zubehör vermittelt, ist wichtig. Seine ständigen Begleiter „Wachtmeister Pfiffig“ und „Polizeirabe Rudi“ haben die Kinderherzen erobert. Es gibt aber auch Kinder, denen das Unfassbare angetan wurde, oft sogar von den eigenen Eltern. Jedes der hier geschilderten Schicksale ist authentisch. Dieses Buch soll denen eine Stimme geben, die noch nicht oder nicht mehr darüber sprechen können. Oft haben Ämter versagt, denen die Problemfamilien bekannt waren. Dieses Buch ermahnt unsere Gesellschaft, mehr für das Wohl ihrer Kinder zu tun. Was wir brauchen, ist die Sensibilisierung aller für eine Welt der Kinder. Eine starke Allianz, die Kinder schützen hilft.

      Unfassbar