Maria Bußmann Knihy





Liebe:Sophie
Briefe aus dem Lockdown über Schellings Freiheitsabhandlung
Schwarz und Weiß sind keine Farben
Wie rassistisch ist die Philosophie?
Ein ungeheurer Vorwurf steht im Raum und zieht sich durch die philosophischen Debatten: Kant und Hegel seien Rassisten gewesen. Der Vorwurf kontaminiert ihre philosophischen Systeme, erschüttert ihre Prinzipien und wirft einen Schatten, der zurückreicht bis in die Philosophie der griechischen Antike. Ist es überhaupt noch möglich, die Philosophie von diesem Vorwurf zu lösen, oder müssen wir ertragen, dass der Rassismus zum Erbe ihrer Geschichte gehört? Aber wie können wir etwa Kant begegnen, wenn an seinem aufklärerischen Werk die Aufklärung bereits versagt? Und wie Hegel lesen, wenn sich seine Vernunft aus einem eurozentristischen Rassismus entfalten sollte? Und wie begegnen wir den Werken Platons und Aristoteles’? Können und dürfen wir diese Werke lesen, wenn sie kein antirassistisches Medikament verabreichen, sondern eher rassistisches Gift? Begleitet von den kommentierenden Zeichnungen Maria Bussmanns bahnt sich Sven Jürgensen einen Weg durch die hitzige Debatte.
Allerdings
Zeichnungen und Plastiken
Das kleine Wort „allerdings“ kann verwendet werden, um eine Aussage zu verstärken. Maria Bussmann wählt es als Titel ihres Künstlerbuches und gibt damit eine Spur vor, die sich durch ihr zeichnerisches und plastisches Werk zieht: die Verbindung von Wort und Bild, von Gedanken und ihrer Visualisierung, von Philosophie und Kunst. Seit vielen Jahren beschäftigt sich Maria Bussmann mit konzeptuellen Werkzyklen, unter anderem zu Maurice Merleau-Ponty, Baruch de Spinoza und Hannah Arendt. In ihrer gleichermaßen komplexen wie humorvollen Arbeitsweise mit dem Schwerpunkt Zeichnung greift die Künstlerin auch scheinbar sperrige Stoffe wie ein Französisch-Wörterbuch („Die Wörter, die ich nicht gesucht habe“) oder die Konkordanz zu Wittgensteins Tractatus auf. Diese Serien werden hier erstmals publiziert ebenso wie das Werk „Franz in Florida“, mit dem die Künstlerin Schuberts Winterreise nach Florida verlegt. Das Buch gibt einen Einblick in Maria Bussmanns gesamtes künstlerisches Schaffen. Die Texte erscheinen jeweils in ihrer Originalsprache (Französisch, Englisch, Deutsch) und beleuchten unterschiedliche Aspekte der einzelnen Werkgruppen. Vierzig Exemplare erscheinen als Vorzugsedition mit einer nummerierten Grafik der Künstlerin.
Mystik in der gegenstandslosen Malerei
- 190 stránek
- 7 hodin čtení