Eugen Sorg Knihy



Was ist das für eine Gesellschaft, in der Menschen ihre Nachbarn nach Jahrzehnten friedlichen Zusammenlebens bestialisch foltern und töten? Schüler, die Passanten auf U-Bahnsteigen zu Tode treten? Pflegerinnen, die wehrlose Alte umbringen? Als Reporter reiste Eugen Sorg von der Schweiz aus in Bürgerkriegs- und Krisenregionen. Überall sah er Gewalt und erlebte, wie leicht und bereitwillig Scham und Gewissen außer Kraft gesetzt werden können. Sein Bericht ist eine unbequeme Antwort auf die Frage, warum ganz normale Menschen zu mitleidlosen Tätern werden.
Eugen Sorg und Nathan Beck reisten für ihre Reportagen in die Bürgerkriegsgebiete an den Rändern der westlichen Welt. Sorgs Berichte, begleitet von den eindrücklichen Bildern Becks, erzählen von Urszenen der Politik: vom tödlichen Konflikt zwischen jahrtausendealten Stammesgesellschaften, Verbrecherbanden und religiösen Erweckungsbewegungen auf der einen und modernem staatlichen Ordnungsanspruch auf der anderen Seite.