Knihobot

Jan Christoph Heilinger

    Naturgeschichte der Freiheit
    Individualität und Selbstbestimmung
    Anthropologie und Ethik des Enhancements
    Über Menschliches
    • Krankheit und Sterblichkeit wecken den Wunsch nach Überwindung der körperlichen Beschränkungen. Heute erscheint diese Utopie in wissenschaftlich-technischem Gewand: Maximierung der Lebenszeit durch Gentechnik, Maschinenintegration oder medikamentöse Verbesserung von Geist und Stimmung. Diese Ideen sind teilweise bereits reale Konzepte menschlichen Handelns. Doch wie menschlich ist der Traum vom Übermenschlichen? Neben Beiträgen von Jan-Christoph Heilinger und Markus Christen enthält der Band Interviews und Gespräche mit namhaften Persönlichkeiten wie Ruth Baumann-Hölzle, Nick Bostrom und Volker Gerhardt. Die Texte thematisieren die drängenden Probleme, die mit biotechnischer Verbesserung des Menschen einhergehen. Bostrom äußert den Wunsch, länger leben zu wollen, während Baumann-Hölzle eine Verbrauchermentalität gegenüber dem eigenen Leben kritisiert. Knell vergleicht biologische Unsterblichkeit mit russischem Roulette. Gerhardt stellt in Frage, ob der optimierte Mensch tatsächlich einen 'neuen Menschen' darstellt. Mayberg hinterfragt die Nachfrage nach einem Hirnstimulator für Orgasmen. Nida-Rümelin betont die Idee der Selbstformung in liberalen Gesellschaften. Crone sieht im kapitalistischen Wettbewerb einen Nährboden für biotechnische Verbesserungen, während Pfeifer die japanische Sichtweise auf beseelte Roboter thematisiert. Sturma warnt vor Manipulationsmaschinen wie dem Robodog Aibo, und Müller fragt, ob Cyborgs Untermen

      Über Menschliches
    • Anthropologie und Ethik des Enhancements

      • 317 stránek
      • 12 hodin čtení

      Biotechnologische Eingriffe in den menschlichen Organismus (genetisch, psychopharmazeutisch oder technisch) können die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit von Menschen steigern und das menschliche Erleben gezielt verändern, auch über ein „normales“ oder „natürliches“ Maß hinaus. Der Autor untersucht die ethische Debatte zu diesem Thema, insbesondere Argumente, die ausgehend von einem normativen Begriff vom Menschen bestimmte Eingriffe verbieten oder erlauben wollen. Er entwickelt ein integratives, anthroponomes Modell einer signifikanten „Kartierung“ des Begriffs Mensch, das es erlauben soll, den Begriff in normativer Hinsicht möglichst stark zu machen. Dennoch sind anthropologische Argumente - angesichts von Risiko- und Gerechtigkeitserwägungen - lediglich ein Element einer umfassenderen Ethik des Enhancements.

      Anthropologie und Ethik des Enhancements
    • Individualität und Selbstbestimmung

      • 409 stránek
      • 15 hodin čtení

      „Individualität“ und „Selbstbestimmung“ sind zwei grundlegende Begriffe der Philosophie, auf die eine angemessene Selbstbeschreibung des Menschen nicht verzichten kann. Menschen unterscheiden sich nicht nur so wie andere Dinge voneinander, sondern sie wollen ihre Individualität auch ausprägen, indem sie nach ihren eigenen Vorstellungen zu leben versuchen. Da diese individuelle Selbstbestimmung ihre Grenze an der Selbstbestimmung von und der Fremdbestimmung durch andere findet, kommt den beiden grundlegenden Begriffen eine gesellschaftlich-politische Bedeutung zu. Sie spielen jedoch nicht nur in der praktischen Philosophie eine wichtige Rolle, sondern sind auch für die Klärung erkenntnistheoretischer und metaphysischer Fragen von Bedeutung. So lässt sich beispielsweise im Anschluss an Kant die Auffassung vertreten, dass jede Erkenntnis eines anderen Dinges eine Selbsterkenntnis einschließt, durch die der Mensch sein Dasein theoretisch selbst bestimmt. Und so wie wir uns selbst als Individuen begreifen, lässt sich möglicherweise auch die Welt als ganze nur als etwas Individuelles begreifen. Der Sammelband vereint Beiträge prominenter Autoren, die in historischer oder systematischer Hinsicht Aspekte der Individualität und der Selbstbestimmung und ihres Zusammenhangs untersuchen.

      Individualität und Selbstbestimmung
    • Naturgeschichte der Freiheit

      • 496 stránek
      • 18 hodin čtení

      Die Freiheit des Willens ist einer jener zentralen Begriffe, die unser Selbstverständnis als Menschen bestimmen. Durch die Erkenntnisse von Neurowissenschaften und Hirnforschung wurde er allerdings grundsätzlich in Frage gestellt: Ist unsere Freiheit nur das Ergebnis von gesetzmäßig ablaufenden Prozessen, oder besteht sie darin, eine Lücke in diesen Gesetzmäßigkeiten zu finden? Oder gehört Freiheit in einen Bereich, der von den physikalischen und biologischen Vorgängen gar nicht kontrolliert werden kann? Die Evolution der Freiheit bildet den ersten Schwerpunkt der AG„Humanprojekt“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Die beteiligten Wissenschaftler aus derNeurobiologie, Zoologie, Psychologie, Psychiatrie und Philosophie erarbeiten einen Begriff von Freiheit, der sich sowohl naturwissenschaftlich erklären als auch kulturwissenschaftlich fassen lässt. Dieses im besten Sinne interdisziplinäre Vorgehen erfordert eine Reflexion der Grundüberzeugungen innerhalb der jeweiligen Disziplin, um zu einem klaren Verständnis der verwendeten Begriffe zu gelangen. Mit Beiträgen von Julia Fischer, Volker Gerhardt, Martin Heisenberg, Geert Keil, Julian Nida-Rümelin, Jens Reich, Gerhard Roth u. a. Renommierte Beiträger Umfangreiche systematische Einführung

      Naturgeschichte der Freiheit