Bernd Biedermann Knihy






Publikation mit 42 Abbildungen im großen Format 17 x 24 cm. Seine militärische Laufbahn führte Bernd Biedermann mitten im Kalten Krieg vom Kanonier der Luftverteidigung bis zum Oberst und Militärattaché der DDR in Belgien. Er berichtet aus seiner ganz persönlichen Sicht über kritische Situationen wie den 13. August 1961, die Kubakrise 1962 und die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968. Sachkundig, ehrlich und selbstkritisch beschreibt er aus eigener Erfahrung, wie es im Diensthabenden System der Luftverteidigung zuging und was hinter den Kulissen des diplomatischen Geschehens wirklich ablief. Der Leser erfährt Interessantes aus Ereignissen und Episoden seiner Einsätze in China und Belgien und kann die permanente Eskalationsgefahr des Kalten Krieges nachvollziehen. Immer wenn der Autor aktuelle Entwicklungen in seine Schilderungen einfließen lässt, spürt man sein Engagement für eine friedliche Welt. Bemerkenswert auch seine Erkenntnis, dass die Probleme der Menschheit heute ebenso wenig mit militärischen Mitteln gelöst werden können, wie in der Vergangenheit. Es gibt nur eine Vergangenheit, die man korrigieren kann: die Zukunft, die ganz schnell wieder zur Vergangenheit wird.
Der Europaradweg R1 ist der europäische Radweg schlechthin. Er verbindet West- und Osteuropa, führt auf mehr als 3.600 Kilometern durch 9 Länder zwischen Ärmelkanal und Finnischem Meerbusen. Über mehrere Jahre bereisen Uschi und Bernd Biedermann ihn ostwärts. Aus dem Inhalt: „Weltanschauung kommt auch von Welt anschauen“, ist einer der Wahlsprüche des Magdeburger Autors. Mit dem Fall der Mauer beginnt er mit seiner Familie zuerst den einst verbotenen Westen zu erkunden, bevor die Idee erwächst, quer durch Europa zu radeln. Obwohl die Auswahl an Radfernwegen groß ist, fällt schnell die Entscheidung für eine Route, die die Grenzen zwischen Ost und West überwindet. Dazu zählen die ehemaligen innerdeutschen Grenzen im bergigen Harz und in Berlin, streng bewachte wie die zur russischen Exklave Kaliningrad, Sprach-, Währungs-, Zeit- und Schmerzgrenzen. Im Osten locken Litauen, Lettland und Estland, wo frische Farben mehr und mehr das Einheitsgrau der Sowjetzeit verdrängen, aber auch St. Petersburg, die ehemalige Hauptstadt des Zarenreiches. Bernd Biedermann nimmt uns mit durch West-, Mittel- und Osteuropa, an die Gestade von Nord- und Ostsee, in große Städte und vergessene Orte; dies gewürzt mit persönlichen Erfahrungen, detailliertem Hintergrundwissen, einer gesunden Portion Humor und überraschenden velosophischen Anmerkungen.
Internationale und nationale Eskalationen aus 60 Jahren: War der Flug des Mathias Rust der Streich eines dummen Jungen oder steckte mehr dahinter? War die am 1. Mai 1960 bei Swerdlowsk abgeschossene amerikanische U-2 tatsächlich das erste Flugzeug, das in großer Höhe von einer Flugabwehrrakete getroffen wurde, und wie handelte dabei die sowjetische Luftverteidigung? Wie vollzog sich 1964 der Abschuss einer RB-66 bei Gardelegen aus der Sicht der DDR, der Sowjetunion und der USA? Diese und viele andere Fragen beantworten die spannenden Berichte und Analysen sowie die über 100 Abbildungen und Zeitdokumente in diesem Buch.
Militärs der DDR im Auslandsstudium
- 333 stránek
- 12 hodin čtení
4776 DDR-Militärs haben zwischen 1949 und 1990 an ausländischen Militärakademien und Hochschulen studiert - vorrangig in der Sowjetunion. Sie absolvierten ein Studium, das sie für den Einsatz in den verschiedenen Waffengattungen, Diensten und Spezialverwendungen der NVA oder anderer bewaffneter Kräfte qualifizierte. Zusammen mit den 6130 Absolventen der Militärakademie 'Friedrich Engels' stellten sie das Führungskorps der Verbände, Truppenteile und Einrichtungen der NVA. Neben den Erlebnisberichten von 25 Autoren enthält das Buch viele Dokumente, Fotos und Fakten, die sowohl die verschiedenen Studienrichtungen beschreiben als auch die Lebensbedingungen im Gastland.
Die Fla-Raketentruppen der Luftverteidigung der DDR
- 415 stránek
- 15 hodin čtení
Mitten im Kalten Krieg beschreibt Bernd Biedermann seine Karriere vom Soldaten bis zum Militärattaché der NVA und konfrontiert die Zäsuren der Zeit, wie die Grenzschließung in Berlin, die Kuba-Krise, den Volksaufstand in der CSSR und die friedliche Wende. Das Buch bietet spannende Einblicke in den Alltag eines hochrangigen Offiziers, von Truppendienst bis zu strategischer Aufklärung, sowie Konflikten mit dem MfS und den Herausforderungen des diplomatischen Parketts. Die langjährige Tätigkeit des Autors in Peking beleuchtet die besonderen Beziehungen der DDR zur Volksrepublik China und die Schwierigkeiten, die sich aus dem angespannten Verhältnis zwischen der Sowjetunion und China ergeben. Die Eskalationsgefahr des Kalten Krieges wird durch Berichte über den Irrflug eines Sowjet-Bombers über Schleswig-Holstein spürbar. In Brüssel setzt sich der Autor als Militärattaché für ein Umdenken im militärischen und sicherheitspolitischen Bereich ein, während die Distanz zur eigenen Staatsführung wächst. Diese trifft zunehmend realitätsferne Entscheidungen und schließt den Einsatz militärischer Mittel gegen die wachsende Opposition im eigenen Volk nicht aus. Am 3. Oktober 1990 wird Bernd Biedermann als Oberst in die Bundeswehr übernommen.
Die Militäraufklärung der NVA
- 417 stránek
- 15 hodin čtení
Dies ist der erste Band, in dem ehemalige Angehörige des Aufklärungsdienstes der NVA über ihre Arbeit berichten. Die Autoren waren sowohl im Zentrum des zweiten Nachrichtendienstes der DDR tätig als auch für ihn in West und Ost im Einsatz. Erstmals erfährt der Leser aus erster Hand z. B. über die Einsätze von Legalisten, über die komplizierten Vorbereitungen der Illegalen-Einsätze und wie aufwendig ihre Wege in das Operationsgebiet waren. Dazu gehört ein Nachruf auf Kurt Lewinski. Seine Fähigkeiten, operative Dokumente zu bearbeiten, hatte er im KZ Sachsenhausen einsetzen müssen, um zu überleben: auf Befehl der SS mußte er gefälschte Pfundnoten herstellen. Ebenfalls zum ersten Mal äußern sich mehrere leitende Offiziere über die operativ-taktische Aufklärung in den Teilstreitkräften, wie sie vom Zentrum aus angeleitet und im Rahmen des Warschauer Vertrages koodiniert worden ist. Mit Wolfgang Enderlein tritt zum ersten Mal ein langjähriger Kommandeur des Funkaufklärungsregiments 2 an die Öffentlichkeit, um Methoden und Erfolge der Dessauer „Horchlöffel“ darzulegen. Zeitgeschichte(n) von Zeitzeugen.