Radu Ioanid je historik a filozof židovského původu. Jeho práce se zaměřuje na hluboké historické a filozofické otázky, přičemž čerpá ze svých rozsáhlých akademických studií v oboru sociologie, filozofie a historie. Ioanidovy zkušenosti, včetně jeho práce v Muzeu holocaustu Spojených států, formují jeho jedinečný pohled na lidskou zkušenost a historickou paměť. Jeho bádání osvětluje složité aspekty minulosti a vybízí k zamyšlení nad jejími trvalými dopady.
Focusing on the historical context, this expanded edition delves into the Romanian government's racist policies and anti-Semitic actions under Ion Antonescu's regime. Ioanid meticulously documents the harsh realities of persecution and the opportunistic cruelty exhibited by those in power. The book also addresses the ongoing denial surrounding these events, offering a critical examination of a dark chapter in Romania's history.
The Story of the Extraordinary Secret Bargain Between Romania and Israel
434 stránek
16 hodin čtení
The book uncovers the hidden history of the Romanian Communist regime's sale of Jews to Israel following World War II, revealing an unprecedented slave trade that persisted throughout the Cold War. It incorporates newly declassified documents from the Romanian secret police, providing a comprehensive and shocking narrative of this dark chapter in history. Ioanid meticulously details the political and social implications of these transactions, shedding light on the experiences of those involved and the broader context of post-war Europe.
Der Holocaust in Rumänien: ein Beitrag zu einem nach wie vor lückenhaften Forschungsfeld. Mehr als 13.000 Juden wurden innerhalb von neun Tagen im Sommer 1941 im rumänischen Iaşi ermordet - ein erster Schritt auf dem Weg zur »ethnischen Säuberung« des rumänischen Territoriums, den der Diktator Ion Antonescu als Verbündeter Hitlers verfolgte. Verübt wurde das Massaker in erster Linie von Rumänen: Polizeikräfte, Soldaten, Paramilitärs und Zivilisten. Das Pogrom ist außergewöhnlich gut dokumentiert, da die deutschen Truppen, die in der Stadt stationiert waren, die Gräuel fotografieren und ihren Angehörigen als »Souvenir« von der Ostfront schicken durften. Auch Mitglieder des rumänischen Geheimdienstes waren vor Ort, die ebenfalls fotografierten. Die 127 Fotografien (sowie die Zeugenaussagen von Überlebenden und Tätern des Pogroms) wurden nach dem Krieg zusammengetragen und verschwanden dann für Jahrzehnte im Archiv der rumänischen Behörden unter Ceauşescu. Als Quelle sind sie von unschätzbarem Wert, denn sie geben einen einzigartigen Einblick in die Grausamkeit der Verbrechen. Für eine Ausstellung im Jahr 2011 hat das Elie Wiesel Institute die Fotos und Dokumente zusammengetragen. Für die Fotodokumentation wurden einleitende kontextualisierende Texte hinzugefügt.