Über einen Zeitraum von drei Jahren, vom März 2002 bis zum Februar 2005, organisierte die Stiftung Brandenburger Tor einen „Schriftstelleraustausch“ zwischen Berliner Autoren und ihren mittelosteuropäischen Nachbarn. Ein Berliner Schriftsteller reiste in eine mittelosteuropäische Stadt und suchte sich vor Ort ein „Pendant“, d. h. einen Schriftsteller-Kollegen oder eine Kollegin, der bzw. die dann nach Deutschland eingeladen wurde. Beide hielten ihre Eindrücke der jeweiligen Stadt literarisch fest. Bekanntschaften sollten den Schriftsteller-Dialog beginnen und fortsetzen, so daß sich zunächst eine lose Kette von Begegnungen und dadurch ein immer größeres Beziehungsgeflecht mit literarischem Hintergrund ergab. Die Leitung hatte der Journalist und Autor Hans-Joachim Neubauer. 1. Tandem Berlin – Bukarest (März – Juni 2002): David Wagner und Simona Popescu. 2. Tandem Berlin – Prag (September – Dezember 2002): Tanja Dückers und Iva Pekárková. 3. Tandem Berlin – Warschau (März – Juni 2003): Annett Gröschner und Magdalena Tulli. 4. Tandem Berlin – Sarajevo (Dezember 2003 – März 2004): Jochen Schmidt und Nenad Velickovic. 5. Tandem Berlin – Vilnius (Oktober 2004 – Februar 2005): Jan Wagner und Eugenijus Alisanka.
Monika Grütters Knihy



Die Kunstsammlung der Landesbank Berlin AG
- 131 stránek
- 5 hodin čtení
Beyond the wall
- 191 stránek
- 7 hodin čtení
Berlin ist eine Stadt, von der sich Künstler besonders angezogen fühlen, weil sie einen sehr eigenen Freiraum gewährt, der in der weltweiten Kunstszene einen geradezu legendären Ruf genießt. Das Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gibt seit Jahrzehnten Künstlern aus dem Ausland die Möglichkeit, diese Szene mit ihren individuellen Mitteln und aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu erkunden. Viele von denen, die über den DAAD in die Stadt kamen und kommen, bleiben hier, knüpfen Freundschaften, finden Zugang zu Institutionen und Galerien und sind im Kulturleben fest verankert. Sie gehören mit ihren zahlreichen Werken im öffentlichen Raum mittlerweile zum kulturellen Gedächtnis der Stadt. Dieses Buch präsentiert eine Auswahl von Kunstwerken, die auf besonders eindrückliche Weise die Auseinandersetzung mit der Berliner Geschichte dokumentieren. Zu ihnen gehören u. a. Werke von Georges Adéagbo, Marcel Broodthaers, John Cage, Jimmie Durham, Ayse Erkmen, Damien Hirst, On Kawara, Ed Kienholz, Jean-Luc Moulène, Micha Ullman, Lawrence Weiner und Emmett Williams. Die Literatur ist ebenfalls mit Essays von Jury Andruchowytsch, György Konrád, Yang Liang, Péter Nádas, Paul Nizon und Antonio Skármeta vertreten.