Knihobot

Maren Gag

    Der Anfang ist gemacht
    Inklusion auf Raten
    Die Pralinenpendlerinnen
    Berichte aus den Randbezirken der Erwachsenenbildung
    • Berichte aus den Randbezirken der Erwachsenenbildung

      Eine empirische Analyse der Hamburger Grundbildungslandschaft

      Die Autoren berichten aus dem Verbundvorhaben „Grund: Bildung“. Am Beispiel der Metropolregion Hamburg fragen sie, wie es auf kommunaler Ebene um die Grundbildungsqualität bestellt ist. Zwar gibt es viele und umfangreiche Studien zum Analphabetismus in Deutschland, aber kaum eine betrachtet die lokale Situation. Für eine erfolgreiche Bildungsplanung ist dieser Fokus jedoch notwendig. Vor diesem Hintergrund haben die Autoren die Grundbildungslandschaft in Hamburg mit einer Sozialraumanalyse erschlossen und Handlungsfelder der Alphabetisierung identifiziert. Dazu erarbeiten sie Vorschläge, wie die Hamburger Grundbildungslandschaft in den örtlichen Randbezirken lebensweltsensibel, barrierefrei und zielgruppengerecht entwickelt werden kann. Das wissenschaftliche Instrumentarium aus qualitativer Methodik, Indikatoren und Katalogisierungskriterien kann für weitere Studien zu Grundbildungsangeboten auf lokaler Ebene eingesetzt werden.

      Berichte aus den Randbezirken der Erwachsenenbildung
    • Auf verborgene Weise vollzieht sich seit den 1950er Jahren bis heute, über Generationen hinweg, die Anwerbung sardischer Frauen zur Saisonarbeit in ein hessisches Süßwarenunternehmen. Das Buch thematisiert eine bislang unbeachtete weibliche Migrationspraxis und gewährt Einblicke in die Lebenslagen, Bildungs- und Arbeitsbiografien sowie die Zukunftswünsche der Sardinnen. Im Kontext einer frauentypischen Saisonbeschäftigung wird gezeigt, welche Lebensbedingungen die Frauen begleiten – sowohl in ihrer ländlichen Herkunftsregion Sardiniens als auch in der hessischen Kleinstadt, dem Arbeitsort in Deutschland. Beide Lebenskontexte der Frauen werden in historische und aktuelle migrationspolitische Bezüge eingeordnet. Unter gender-, raum- und bildungstheoretischen Perspektiven zeigen die Studien, wie die Frauen mit familiären Traditionsmustern und den Anforderungen an eine transnationale Lebensführung zu kämpfen haben: Sie leben und arbeiten im Spagat.

      Die Pralinenpendlerinnen
    • Inklusion auf Raten

      Zur Teilhabe von Flüchtlingen an Ausbildung und Arbeit

      Geduldete Flüchtlinge und Asylsuchende sind nach wie vor vielfältigen Ausgrenzungsmechanismen ausgeSetzt, wenngleich europäische Initiativen zur Verbesserung der Arbeitsmarktbeteiligung, Förderprogramme des Bundes und die Bleiberechtsregelungen neue Perspektiven eingeleitet haben, die sie in integrationspolitische Maßnahmen einbeziehen. In der Debatte über inklusive Konzepte zur (Berufs-)Bildungs- und Integrationspolitik bleibt diese Gruppe der nach Deutschland Zugewanderten meist außen vor. Um zum Diskurs über gesellschaftliche Teilhabegerechtigkeit beizutragen, werden aus der Perspektive der Forschung, Politik und Projektpraxis Chancen und Problemlagen zu verschiedenen Arbeitsfeldern im Kontext der beruflichen Integration von Flüchtlingen thematisiert. Integrationspolitische Bezüge werden unter den Vorzeichen politischer Rahmenbedingungen reflektiert sowie zukunftsweisende Netzwerkstrukturen am Beispiel des Standortes Hamburg illustriert. Der Band richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Wissenschaft, Praxis und Politik im Bereich Bildung, Arbeitsmarkt sowie der Sozialen Arbeit.

      Inklusion auf Raten
    • Seit Jahren ist Asylsuchenden und Geduldeten der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt fast vollständig verschlossen. Ihr vielfältiges Wissen und ihre Kompetenzen liegen brach oder können nur sehr begrenzt eingebracht werden. Um dies zu ändern, wurden von 2002 bis 2007 im Rahmen der europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL in ganz Deutschland neue Modelle der beruflichen Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen erprobt. In 16 regionalen Netzwerken wurde bewiesen, dass trotz vielfacher Restriktionen die Vermittlung in Ausbildung und Beruf möglich ist. Eine stärkere Öffnung des Arbeitsmarktes ist – trotz gesetzlicher Bleiberechtsregelung – notwendig, um Asylsuchenden und Flüchtlingen eine wirkliche Chance zur Integration in Deutschland zu geben. Mit dem vorliegenden Memorandum ziehen die beteiligten Akteure ein Fazit ihrer Arbeit und geben vor dem Hintergrund ihrer langjährigen praktischen Erfahrungen Handlungsempfehlungen an Politik, Verwaltung und Wirtschaft.

      Der Anfang ist gemacht