Wie soll die eigene Ehe sein? Wie viel Gemeinsamkeit, Gleichberechtigung und Engagement in ihrer Partnerschaft fordern deutsche Eheleute? Sind hohe Ansprüche schädlich, oder wirken sie als sich selbst erfüllende Prophezeiungen? Und: Welche Auswirkungen haben eheliche Ansprüche auf die Beziehungsgestaltung? Zu diesen spannenden Fragen interviewte Eva Wunderer 663 in Erstehe verheiratete Paare aus den alten Bundesländern. Sie zeigt, was Männern und Frauen in ihrer Beziehung wichtig ist, wie sich die Ansprüche im Laufe eines (Ehe-)Lebens verändern und welche Auswirkungen sie auf das partnerschaftliche Interaktionsverhalten haben. Da sich aus den Ergebnissen wertvolle Hinweise für psychologische Interventionsmaßnahmen ableiten lassen, ist die Arbeit nicht nur für Familienforscher, sondern möglicherweise auch für Paarberater von Bedeutung.
Eva Wunderer Knihy






Therapie-Tools Essstörungen
Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial
Essstörungen (wie Anorexie, Bulimie und Binge-Eating-Störung) sind weit mehr als nur Probleme mit dem Essen. Sie sind Ausdruck tiefer liegender Konflikte, drücken den Wunsch aus, sich wertvoll zu erleben, einen Platz im Leben zu finden, Kontrolle zu erlangen. Entsprechend ist die Arbeit einerseits am Symptom, andererseits an den Hintergründen wichtig. Die Therapie-Tools bieten mehr als 120 Arbeitsmaterialien für vielfältige Bereiche und Themen der Beratung und Behandlung. Enthalten sind neue und bewährte Übungen aus unterschiedlichen Therapierichtungen, u. a. der KVT, Systemischen Therapie und Körpertherapie. Mit Materialien für die Angehörigenarbeit, da die Betroffenen häufig im Jugend- und jungen Erwachsenenalter erkranken. Aus dem Inhalt: Anamnese, Diagnostik und Psychoedukation • Gesprächsführung und Motivationsarbeit • Gewicht, Essverhalten und Purging-Verhalten • Körperbild • Selbstwert und Ressourcenaktivierung • Emotion und Kognition • Soziale Integration • Lebensalltag • Angehörigenarbeit • Selbstfürsorge für Berater und Therapeutinnen
Das »Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen« gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Grundlagen, Methoden und inhaltliche Schwerpunkte der Sozialen Arbeit als zentraler Profession im Essstörungsbereich. Es beinhaltet praxisnahe Handlungsempfehlungen zu Diagnostik, Beratungs-, Motivations-, Gruppen- und Angehörigenarbeit, Prävention, Krisenintervention sowie Case Management. Ergänzende konkrete Hinweise zur Bearbeitung basaler Themen, wie Essverhalten, Beziehungsgestaltung und Beruf, sowie Informationen zu Kennzeichen und zur Entstehung von Essstörungen schaffen eine Bandbreite, die das Praxishandbuch auch für andere Berufsgruppen lesenswert macht.
Das Buch beschreibt mit vielen Fallbeispielen das erfolgreiche Zusammengehen von psychotherapeutischen, sozialpädagogischen, ernährungstherapeutischen und medizinischen Behandlungsansätzen bei Essstörungen. Damit greift es die vier wesentlichen Säulen der Essstörungstherapie auf und spricht zugleich unterschiedliche Berufsgruppen an. Arbeitsblätter und Kurzinformationen für Therapeuten und Patientinnen ergänzen den Text und finden sich separat auch auf der beigefügten CD. Das Buch findet seinen Ausgangspunkt bei den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über Essstörungen und beruht auf den Erfahrungen und Therapieerfolgen der über Fachkreise hinaus bekannten ANAD e. V. intensivtherapeutischen Wohngruppen. Bei ANAD (Anorexia and Associated Disorders) leben Mädchen, junge Frauen und seit neuestem auch junge Männer ca. sechs Monate lang zusammen mit anderen Betroffenen in Wohngruppen; sie werden rund um die Uhr von einem interdisziplinären Team intensiv begleitet und bleiben in den schulischen und beruflichen Alltag integriert. Im Vordergrund steht die individuelle Anpassung der Therapie an den einzelnen Patienten und sein spezifisches Störungsbild.
Welche Faktoren Einfluss auf das Glück zu zweit nehmen, untersuchten die beiden Psychologen in einer Langzeitstudie mit mehr als 600 Paaren. Heraus kam ein 'Eherezept' mit vielen Zutaten: Vertrauen und Offenheit, Liebe und Zuneigung, vor allem jedoch: Toleranz und Akzeptanz. Eine positive Sicht auf die Beziehung und konstruktive Kommunikation und Konfliktlösung erwiesen sich als Grundpfeiler glücklicher Beziehungen. Entscheidend ist jedoch auch, was die Partner im Kopf haben, was sie übereinander und ihre Beziehung denken. Zahlreiche Tests und Übungen erlauben es dem Leser, sich selbst einzuordnen, festzustellen, wo die Ressourcen in der eigenen Partnerschaft sind, und wo noch etwas verbessert werden könnte.