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Johannes Klaus Kipf

    Cluoge Geschichten
    Mittelalterliche Stadtgeschichte(n)
    • Mittelalterliche Stadtgeschichte(n)

      Stadt und Kultur in Mittelalter und Früher Neuzeit

      Der Titel 'Mittelalterliche Stadtgeschichte(n)' evoziert die zweifache Bedeutung des Wortes 'Stadtgeschichte(n)' als Ereignis und als Erzählung. Zum einen geht es um das Geschehen an sich, zum anderen um das über dieses Geschehen Berichtete und Erzählte, also die Stadtgeschichtsschreibung sowie die in der Stadt produzierte Literatur. Der Sammelband vereint Beiträge, die nach der Repräsentation der Stadt in Literatur, Kunst und Historiografie sowie nach einer spezifisch städtischen Kultur in Mittelalter und Früher Neuzeit fragen. Dazu werden aus dem umfassenden Corpus solche Quellen herausgegriffen, in denen Topografie und Institutionen, Bauten und Bewohner explizit zur Sprache kommen und zum Gegenstand der Erzählung, des Lobs und der Geschichtsdarstellung werden. Ziel ist es, ältere Ansätze der Sozialgeschichte mit jüngeren, wie etwa imagologischen Ansätzen zu verbinden.

      Mittelalterliche Stadtgeschichte(n)
    • Cluoge Geschichten

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      Fazetien (lat. facetiae) sind kurze pointierte Prosaerzählungen, Vorläufer der Witze in der Vormoderne. Textsammlungen, die ausschließlich aus Fazetien bestehen, entstehen zuerst im italienischen Renaissance-Humanismus des 15. Jahrhunderts. Ausgehend von der erstmals erschlossenen Rezeption von Poggio Bracciolinis‚ Liber facetiarum’ in Handschrift und Druck wird die Geschichte der lateinischen Fazetienliteratur im deutschen Sprachraum als ein Fall literarischen Kulturtransfers rekonstruiert. Erstmals wird die Gattungsgeschichte im Gesamtzusammenhang dargestellt, werden Sammlungen des 17. und 18. Jahrhunderts einbezogen. Die Übernahme von Fazetien in Fabelsammlungen zeigt die Wechselwirkung der humanistischen Fazetie mit einer benachbarten Gattung.

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