Knihobot

Kerrin von Engelhardt

    Kunst und Handwerk in Weimar
    Die Anfänge der Weimarer Zeichenschule
    Zwischen Gelehrtenwissen und handwerklicher Praxis
    Das Novalis-Museum Schloss Oberwiederstedt
    • Zwischen Gelehrtenwissen und handwerklicher Praxis

      Zum mathematischen Unterricht in Weimar um 1800

      • 324 stránek
      • 12 hodin čtení

      Analysiert wird die Entwicklung des mathematischen Unterrichts an den Schulen Weimars von 1770 bis in die 1830er Jahre. In diesem Zeitraum wurden den einzelnen Bevölkerungsgruppen vom Almosenempfänger bis zum adligen Pagen nicht nur spezifische Schulformen, sondern auch unterschiedliche Bildungskarrieren zugewiesen. Im Rahmen ihrer Studie wertet Kerrin Klinger die Verwaltungsakten aller institutionalisierten Schulen sowie die dort verwendeten mathematischen Lehrwerke aus. Je nach Schultyp finden sich unterschiedliche mathematische Lehrinhalte und Vermittlungsmethoden, die sich im Zuge der Umstrukturierung des Schulwesens weiter spezialisierten. Die Ausrichtung mathematischer Bildungsinhalte ist damit ein Indikator für die Herausbildung sozial differenzierter und differenzierender Ausbildungsprofile.

      Zwischen Gelehrtenwissen und handwerklicher Praxis
    • Die Anfänge der Weimarer Zeichenschule

      • 289 stránek
      • 11 hodin čtení

      „Eine freie Zeichenschule ist fast die erste und einzige Quelle, woraus die Verbesserung der Künstler und Handwerker in einem Lande abzuleiten ist.“ So leitete Friedrich Justin Bertuch 1774 seinen Entwurf einer mit wenigen Kosten hierzu errichtenden freyen Zeichenschule ein, den er Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach vorlegte. Bald darauf trafen sich Kunstliebhaber um Anna Amalia in einem mit zwölf Stühlen eingerichteten Zeichenzimmer. Mit dem Einzug ins Rote Schloss öffnete sich 1780 der höfische Kreis. Ab 1781 wurden in zwei Klassen die männlichen Schüler, in einer Klasse die Mädchen und in einer Architektenklasse die Bauhandwerker kostenfrei im Zeichnen unterrichtet. Die Zeichenschule wurde für die kleine Residenzstadt Weimar ein Prestigeobjekt, das im 19. Jahrhundert überregional Beachtung fand und sich innerstädtisch als geselliger Treffpunkt zu einer festen Bezugsgröße etablierte.

      Die Anfänge der Weimarer Zeichenschule
    • Kunst und Handwerk in Weimar

      • 331 stránek
      • 12 hodin čtení

      Im Jahre 1781 nahm die Fürstliche Freye Zeichenschule zu Weimar ihren geregelten Schulbetrieb auf. Die Gründungsphase stellt einen historischen Moment des Wandels der höfischen und bürgerlichen Interessen dar, die an Kunst und Handwerk geknüpft waren. Mit dem vorliegenden Band wird versucht, einen Spannungsbogen zwischen Zeichenschule und Bauhaus zu spannen und dabei konzeptionelle Kontinuitäten in den Blick zu nehmen. Beide Institutionen stehen exemplarisch für gesellschaftliche Wandlungsprozesse, die nicht nur soziale und wirtschaftliche Veränderungen, sondern auch Momente einer veränderten Wahrnehmungsweise verdeutlichen. Darüber hinaus veranschaulicht der Band zentrale Inhalte des Unterrichts für Dilettanten, Künstler, Architekten und Handwerker an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

      Kunst und Handwerk in Weimar