Knihobot

Benjamin Moldenhauer

    Die Einverleibung der Gesellschaft
    Insider ownership, shareholder structures and corporate governance
    On rules and monsters
    Ästhetik des Drastischen
    • Ästhetik des Drastischen

      Welterfahrung und Gewalt im Horrorfilm

      4,0(1)Ohodnotit

      Seit den 1970er Jahren arbeitet sich das Horrorgenre an der Inszenierung möglichst verstörender Gewaltbilder ab. Während der klassische Horrorfilm mit seinen Vampiren, Werwölfen und Katzenfrauen nur andeutete, welche Schrecken sich hinter der Tür zur verbotenen Welt verbergen könnten, traten Filmemacher wie Wes Craven, George A. Romero und Tobe Hooper die Tür mit Getöse aus den Angeln. Genreklassiker wie THE TEXAS CHAIN SAW MASSACRE oder LAST HOUSE ON THE LEFT, aber auch jüngere drastische Horrorfilme wie HOSTEL oder WOLF CREEK kreisen um denselben Kern: Immer geht es um die Zerstörung des Vertrauten und damit um die Infragestellung des Vertrauens in die Welt. Ausgehend von dieser Prämisse formuliert Benjamin Moldenhauer eine Theorie filmischen Horrors, die die anhaltende Faszination des Genres erklärbar werden lässt, und entwickelt einen grundlegenden Begriff der ästhetischen Erfahrung im Kino. Außerdem wird die genrehistorische Entwicklung vom unheimlichen zum drastischen Horror rekonstruiert. Die „Ästhetik des Drastischen“ legt Aspekte frei, die in der Diskussion über Film und Gewalt nur selten in den Blick rücken. Hinter dem ganzen Schlachten und Geschrei verbirgt sich nicht selten eine abgeklärte bis fatalistische Haltung: In seinen besten Momenten kann der drastische Horror uns vor dem Irrtum bewahren, die Dinge wären in Ordnung und die Welt meine es mit einem gut.

      Ästhetik des Drastischen
    • On rules and monsters

      • 191 stránek
      • 7 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      Die Drastik der verdrängten Wirklichkeit – Die Klassiker der Literatur sind voll davon. Von der „Ilias“ über „Macbeth“ bis zum „Faust“, von Byron über Brecht bis Böll: Wer den Horror rausnimmt, dem bleibt wenig übrig. Im Horror sind immer zeitgeschichtliche Erfahrungen aufgehoben. Hier überwintert, was kollektiv erlebt wird und verarbeitet werden muss … Die Wirkung auf die Zuschauer: Verrohung und Anleitung zur Nachahmung? Horror inszeniert für jugendliche Zuschauer eine symbolische Welt, die auf Gewalt gebaut ist. Erwachsene wollen diese Gewalt vergessen, ohne dass sie sie im Griff hätten … Das Horrorgenre ist ein Trainingslager für die Psyche. Was in der Sozialisation an den Rand gedrängt wird, rückt es ins Zentrum. Im modernen Horrorfilm wohnt das Böse nebenan. Und es zieht nicht wieder weg. Auch die Familie ist kein Ort des Trostes, sondern Hort des Terrors. Gewalt erscheint nicht als zurückdrängbare Störung, sondern als konstitutives Element des ganz alltäglichen Lebens …

      On rules and monsters
    • The question whether a relationship between insider ownership – i. e. direct shareholdings of managers in their firms – and corporate performance exists increasingly attracts attention in academia as well as in investment practice. The work on hand is an important contribution to this strand of corporate governance research especially as most of the relevant studies refer to Anglo-Saxon capital markets. This study investigates the relationship between insider ownership and corporate performance on the basis of a new and unique data set of German corporations. The results of this study are very interesting from both an academic and practical perspective. They provide evidence that the development of investment strategies should not disregard companies’ ownership structures and shed new light on the role of insider ownership as a corporate governance mechanism. Finally, this work constitutes the first comprehensive overview on the development of shareholder structures of German listed stock corporations.

      Insider ownership, shareholder structures and corporate governance
    • Die Einverleibung der Gesellschaft

      • 109 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Das Buch rekonstruiert die Rolle, die der Körper nach Bourdieu bei der Naturalisierung des sozial Willkürlichen spielt, und inwiefern er als Objekt der Erziehung und Medium sozialer Erfahrung dazu beiträgt, die feinen und die groben Unterschiede und das Geschlechterverhältnis als etwas durch und durch Natürliches wahrzunehmen. Bourdieu insistiert nicht auf einem präsozialen leiblichen Empfinden, noch versteht er den Körper primär als sprachliche Konstruktion. Gerade in seinen als unmittelbar und spontan erlebten Reaktionen ist der Leib eng mit der sozialen Welt und ihren Machtverhältnissen verknüpft. Anhand einer Analyse des Films RHYTHM IS IT wird diskutiert, ob dieses Modell Chancen für die sozialen Akteure vorsieht, dem Klassenschicksal mittels Körpertechniken, die dem Verinnerlichten zuwiderlaufen, zu entkommen.

      Die Einverleibung der Gesellschaft