Knihobot

Otto W. Rossegg

    Ein Jägerleben
    Par force
    • Par force

      Erinnerungen eines Reiters und Jägers

      Es ist die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Offizier – ehemals diente er in der k. u. k. Armee – steht in seiner neuen Heimat am Fenster des Hauses. Sein Blick wandert weit hinaus, wandert über die Berge, zurück in die Vergangenheit, in die unwiederbringlichen Tage der Jugend. Freunde, Kameraden und Frauen tauchen auf. Weites fruchtbares Land löst sich aus der Dämmerung, schweigende Wälder, grüne sonnendurchflutete Fluren, weidende Herden und blinkende Seen. Pferdedunst und der Geruch von Leder webt in die Erinnerung herein, und ein zartes Damentüchlein mit eingestickter Krone und den Buchstaben R. C. mischt sich ins Bild. Goldene Zeiten, in denen sich das wallende Blut und die überschäumende Energie des jungen Leutnants in wilden Ritten hinter den Hunden austoben durfte und der Ruf „Hajraa – Hassaa!“ der Parforcejäger über die ungarische Puszta schallte. Goldene Zeiten, in denen erste Liebe die Brust des jungen Leutnants erfüllte, auch wenn diese Liebe ohne jede Hoffnung war. Goldene Zeiten, längst vergangen. Rosseggs Novelle „Par force – Erinnerungen eines Reiters und Jägers“ hält diese Zeiten für uns Heutige lebendig.

      Par force
    • Die Trilogie „Ein Jägerleben in der Monarchie“ schildert symbolisch ein österreichisches Jägerschicksal des 20. Jahrhunderts. Der erste Teil beschreibt die Anfänge des Autors um 1900 als Försterbub in Südmähren, wo er unter der Obhut seines Vaters, dem kaiserlich-königlichen Hofforstmeister, die Herausforderungen und Freuden eines jungen Forstmannes erlebt. Der Weg zur „Jungjägers Reife“ ist geprägt von ernsten und heiteren Geschichten. Im zweiten Teil wird das bewegte Leben eines Jägers lebendig, das von erblühender Liebe und der Freude an der Jagd, aber auch von den schmerzlichen Verlusten nach dem Ersten Weltkrieg geprägt ist. Hier wird die Fülle der Wildtiere rund um den Plattensee beschrieben, ebenso wie die Erlebnisse während der Roten Revolution, an der der Autor aktiv teilnahm. Der dritte Teil thematisiert herausragende Jagden und die Kameradschaft in der neu gegründeten Tschechoslowakei, die der Autor mit seiner Familie nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen musste. Das Jagdrevier am Fuße der Hohen Tatra, reich an Wild, blieb zurück. Trotz der Tragik des Vertreibens verlor der Autor nie seine Lebensfreude und Jagdleidenschaft, die ihn bis in die 1970er-Jahre begleitete.

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