Attila Bombitz Knihy






Frachtbriefe
Zur Rezeption österreichischer Gegenwartsliteratur in Mitteleuropa
Unter drommetenrotem Himmel
Geschichte, Fiktion, Identität im Werk von Leo Perutz
Der vorliegende Band enthält überarbeitete und erweiterte Fassungen der in Wien im Jahr 2022 vorgetragenen Beiträge und zeigt ein fachlich vielfältiges Forschungsfeld der Mitglieder des internationalen Franz-Werfel-Programms: von der mittelalterlichen Autorin Frau Ava über die fantastische Literatur der 1920er Jahre hin zu modernen Klassikern wie Ilse Aichinger, Wolfgang Bauer oder Gert Jonke bis zu Gegenwartsautoren wie Michael Köhlmeier, Clemens J. Setz oder Daniel Wisser und darüber hinaus noch weiter bis zur digitalen Welt der Fan-Fiction im 21. Jahrhundert.
Peter Handkes Literatur untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Sprache. In seinen frühen Werken wird die Enge der sprachlichen Kommunikation thematisiert, während gleichzeitig die Frage aufgeworfen wird, ob Kunst eine heilsamere Verbindung zwischen Wörtern und Dingen schaffen kann als der Alltag. Spätere Werke streben die Vervollkommnung des Seins an. Handke möchte die Welt als ein zusammenhängendes, luftiges System darstellen, nicht durch realistische Abbildung, sondern durch übersteigerte Phantasie. In seinem „Weltraum der Möglichkeiten“ finden die Dinge exemplarisch ihren Platz; historische Zeit verwandelt sich in Mythen, und die Wörter und Namen bergen den „ewigen Moment“. Anlässlich seines 75. Geburtstags veranstaltete der Lehrstuhl für österreichische Literatur und Kultur der Universität Szeged ein internationales Symposium, um Handkes sprachliche Kunst und thematische Vielfalt zu würdigen und seine Werke zu interpretieren. Der vorliegende Band enthält überarbeitete und erweiterte Fassungen der Beiträge, die während des Symposiums von verschiedenen Autoren präsentiert wurden, darunter Zsuzsa Bognár, Attila Bombitz, Thorsten Carstensen und viele andere.
Zu Ehren des 70. Geburtstages von Prof. Dr. Károly Csúri, dem ehemaligen Leiter des Lehrstuhls für österreichische Literatur und Kultur, veranstalteten der Lehrstuhl und die Österreich-Bibliothek Szeged am 5. Mai 2016 ein feierliches Symposium. Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Österreich und Ungarn folgten gerne der Einladung nach Szeged und stellten in ihren Vorträgen die Forschungsschwerpunkte Prof. Károly Csúris ins Zentrum. Der vorliegende Band „Literarischer Text und Kontext. Ein Buch für Károly Csúri“ enthält die Vorträge des Symposiums und wurde mit aktuellen Studien von Mitarbeitern des Szegeder Österreich-Lehrstuhls ergänzt.
Christoph Ransmayr gehört weltweit zu den meist gelesenen und repräsentativsten Autoren der österreichischen Gegenwartsliteratur, auf dessen Werk auch die ungarische Germanistik einen großen Wert legt. Seine Romane wie 'Die letzte Welt', 'Morbus Kitahara' oder 'Der fliegende Berg' haben auch im Kreise des ungarischen Lesepublikums, der Literaturkritiker und -wissenschaftler Anerkennung gefunden: Das allgemeine Interesse an seinem Werk ist seiner einzigartigen, historisch und interkulturell gleichzeitig geprägten Erzählkunst zu verdanken. Anlässlich des 60. Geburtstages des Autors erscheint dieser Band.
Arthur Schnitzler, der herausragende Autor der Wiener Moderne, gilt in Ungarn bis heute als beliebter und vielgelesener österreichischer Schriftsteller und Dramatiker. Dem bekannten literarischen Forscher und Vermittler eines feinen, aber komplexen und meist schwer durchschaubaren Wechselspiels seelischer Tiefendimensionen und historisch-sozialer Vorgänge wurde anlässlich seines 150. Geburtsjahres in Form eines Symposiums an der Universität Szeged Achtung und Ehre bezeigt. Das primäre Ziel des Symposiums war es, neben den bedeutenden und wohlbekannten Erzählungen und Dramen diesmal nur selten behandelte, aber ebenfalls wertvolle Werke in den Mittelpunkt zu stellen. Die Analysen des Bandes „Wege in die Seele. Ein Symposium zum Werk von Arthur Schnitzler“ bieten eine breite Palette von Interpretationsmethoden, die von den entwicklungs- und kognitionspsychologischen Verfahren bis zu den narratologischen, streng strukturorientierten und textgenetischen Annäherungen reicht. Gemeinsam ist allen Betrachtungsweisen wie auch ihren Kombinationen, dass sie jeweils wichtige und charakteristische Aspekte des Schnitzlerschen Werkes zu beleuchten suchen.
Spielformen des Erzählens
- 157 stránek
- 6 hodin čtení
Wer in Ungarn Ausztria sagt, muß auch Bombitz sagen. Und dabei hinzufügen, dass er einer jener Germanisten ist, dessen fachliche Bandbreite sich von Bachmann, Bernhard, Menasse, Ransmayr bis hin zur Riege jüngster Autoren der österreichischen Gegenwartsliteratur erstreckt. In dem nun vorliegenden Band Spielformen des Erzählens. Studien zur österreichischen Gegenwartsliteratur finden sich Beiträge, die nicht nur seine Affinität zum wortspielerischen Umgang mit Texten illustriert, sondern viel mehr als das, auch eine hochspannende Reflexion über die Rezeption des Begriffs „österreichische Literatur“ außerhalb von Landes- und Sprachgrenzen liefert. Das Ganze wird abgerundet von der Aufforderung sich selbst über Grenzen hinweg zu setzen und einen ergiebigen Blick in die ungarische Gegenwartsliteratur zu werfen: Faites vos jeux!
"Ist es eine Komödie? Ist es eine Tragödie?"
- 227 stránek
- 8 hodin čtení