Brita von Schönberg berichtet hier von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Englischlehrerin im Franziskus-Kinderhaus in Meißen/Sachsen, während der die passionierte Lehrerin einer offenen Gruppe von Kindergartenkindern spielerisch die englische Sprache und Lebensart nähergebracht hat. Sie schildert den Unterrichtsablauf, die von ihr verwendeten Hilfsmittel und berichtet über empfehlenswerte Fachliteratur – aber auch von organisierten Treffen mit »authentic Speakers« und nicht zuletzt von ihrer eigenen Liebe zum Britischen. Brita von Schönberg wurde 1940 in Hildesheim geboren, machte 1960 in Wilhelmshaven Abitur und studierte Germanistik und Alte Sprachen in Marburg, München, Tübingen und Aix-en Provence (Frankreich). Von 1969 bis 1974 lehrte sie an der additiven und integrierten Gesamtschule Wolfhagen (Kreis Kassel); für ihre Tätigkeit im Lektorat für deutsche Sprache an der Universität Bangor (Großbritannien) wurde sie von 1974 bis 1977 beurlaubt. Bis die Studiendirektorin im Jahr 2000 in den Ruhestand trat, war sie an verschiedenen Gymnasien in Bayern und Sachsen (Aufbau Ost) und zuletzt im St. Franziskus-Kinderhaus in Meißen ehrenamtlich tätig.
Brita von Schönberg Knihy


In ihrem Buch 'Anna, die Grenzgängerin' beschreibt Brita von Schönberg ihre traumatischen Erlebnisse bei Kriegsende 1945 aus der Sicht einer Fünfjährigen. Flucht und Neuanfang versucht sie zunächst mit Mutter und Schwester, später auch mit dem Vater zu bewältigen. Durch die Teilung Deutschlands wird ihre Familie getrennt: Anna wird zur Grenzgängerin. Dadurch erfährt die Autorin die politische und wirtschaftliche Realität Nachkriegsdeutschlands in Ost und West, die sie ungeschminkt schildert. Trotz allem gelingt es ihr — nicht zuletzt durch die Wende 1989 — ihre schweren Erlebnisse zu überwinden. Sie möchte allen Betroffenen Mut machen, sich mit ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinanderzusetzen und daraus — wie sie — Gewinn zu ziehen.