InhaltsverzeichnisVorwort. 4 Der Ausgangspunkt. 5 Stromableser Eimert. Der Kyffhäuserbund und der Nichtangriffspakt. 12 Der Überfall auf die Sowjetunion. Mein Bruder wird abgeschossen. 13 Begegnungen mit der sowjetischen Besatzungsmacht. 15 Mein späterer Schwiegervater wird vom KGB verhaftet. 18 Die Sowjetunion braucht Uran. 20 Ich werde Neulehrer im Fach Russisch. 21 Der kalte Krieg wirkt sich aus. Reparationen. Der 17. Juni 1953. 23 Mit Parteiauftrag zu den Inneren Truppen. Arbeit bei sowjetischen Militärberatern. 28 Studium an einer Militärakademie in Moskau. 34 Die Umsetzung sowjetischer Erfahrungen im Stab des MdI. 77 Konferenz über die Zivilverteidigung in Moskau. Übung in Usbekistan. 80 Zur Kur nach Kislowodsk. 84 Die Beziehungen des MdI der DDR zum MdI der UdSSR. Die Rolle des KGB. 86 Das MdI der DDR und die Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland (GSSD). 105 Spürbare Stagnation in der Sowjetunion. 111 Erfahrungsaustausch mit dem Leiter der Hauptinspektion beim MdI der Sowjetunion. 120 Neue Militärdoktrin. Begegnungen mit dem Chef der Inneren Truppen der Sowjetunion. 121 Im abchasischen Gagra. 125 Mit den Kampfgruppen nach Leningrad, Tallinn und Riga. 130 Die Wende in Deutschland. Aufstieg und Fall des M. S. Gorbatschow. Der Zerfall der Sowjetunion. 133 Eindrücke aus Russland und der Ukraine nach dem Zerfall der Sowjetunion. 138 Mit der MS „Watutin“ unterwegs. 143 Die Reise von Petersburg nach Moskau. 149 S
Karl Heinz Schmalfuß Knihy


Innenansichten
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In seinen autobiographischen Erinnerungen und Betrachtungen bietet der ehemalige Volkspolizeigeneral und stellvertretende Innenminister der DDR wertvolle Einblicke in den inneren Zustand des 'Arbeiter- und Bauern-Staates' und seiner Sicherheitsorgane. Lakonisch und prägnant reflektiert er kritisch und sachlich die Rolle des Ministeriums des Innern der DDR. Er beleuchtet die enge Verflechtung der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des MdI mit dem Alltag in der DDR, wobei die Ost-West-Beziehungen eine zentrale Rolle spielten, die die Dienst- und Arbeitsbedingungen maßgeblich beeinflussten. Der Autor würdigt die Leistungen der MdI-Angehörigen bei der Gewährleistung von öffentlicher Ordnung und Sicherheit, thematisiert jedoch auch Probleme, Fehler und Mängel. Die Ereignisse der Jahre 1989/1990 werden anschaulich dargestellt, wobei die Hilflosigkeit der Partei- und Staatsführung der DDR deutlich wird. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit hervorgehoben, die allgemeine Ordnung unter schwierigen Bedingungen aufrechtzuerhalten. Die Volkskammerwahlen am 18. März 1990 zeigten, dass die Mehrheit der Bevölkerung für die Wiedervereinigung stimmte, was konkrete Pflichten für die Innenministerien nach sich zog. Der Autor schildert eindringlich, wie sich die 'Klassenfeinde' zusammenfinden mussten, um dem Bürgerwillen gerecht zu werden.