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Frank Janle

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    Prototypikalität als Weg in die Literaturgeschichte
    Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik
    • Dialekte sind in den letzten Jahren wieder in das Blickfeld von Politik, Medien und Werbung gerückt. So steht auch die Schule vor der Aufgabe, die Rolle der Dialekte als Teil der Alltagskultur und nicht zuletzt vor dem Hintergrund des "mehrsprachigen Klassenzimmers" zur Kenntnis zu nehmen und Dialekte sinnvoll in den Unterricht zu integrieren. Die vorliegende Einführung bietet Unterrichtenden Hilfestellung, um das Thema "Dialekt" auf dem neuesten Forschungsstand didaktisch angemessen zu vermitteln. Dabei dürfen Dialekt und Standardsprache nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern sind vielmehr daraufhin zu befragen, welche unterschiedlichen Funktionen sie im Sprachalltag erfüllen. Die Darstellung setzt sich kritisch mit den aktuellen Schulbüchern und Bildungsplänen auseinander und schließt mit zahlreichen Zusatzmaterialien und Aufgaben mit ausführlichen Lösungshinweisen.

      Dialekt und Standardsprache in der Deutschdidaktik
    • Prototypikalität als Weg in die Literaturgeschichte

      Entwurf einer didaktischen Phänomenologie

      Die Beschäftigung mit Werken der Literaturgeschichte im Deutschunterricht wird heute vielfach mit dem Hinweis in Frage gestellt, es werde ein museales Bildungswissen vermittelt, dessen Erwerb für Schülerinnen und Schüler weder motivierend noch relevant sei. Entsprechend fordert die Bildungspolitik, der Literaturunterricht solle in erster Linie kompetenzorientiert sein, ohne jedoch sagen zu können, was das genau bedeutet. Hier setzt die Studie an, denn sie gibt eine fundierte und zugleich überraschende neue Antwort auf die Frage, wie im Deutschunterricht mithilfe ausgewählter Werke der Literaturgeschichte bei Lernenden ein grundlegendes literarisches Orientierungswissen aufgebaut werden kann, das auch für das Verständnis moderner Literatur von großer Bedeutung ist. Das gelingt, indem Erkenntnisse der Lernpsychologie in differenzierter Weise mit den Voraussetzungen und Bedingungen der Literatur selbst zu einem in sich schlüssigen Konzept literarischen Lernens verknüpft werden, dessen Kern abstrakte und konkrete literarische Prototypen bilden.

      Prototypikalität als Weg in die Literaturgeschichte
    • Beschreiben entdecken

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      Dem Beschreiben wird in der Schreibdidaktik bis heute keine besondere Bedeutung beigemessen. Typischerweise wird es mit einer sachlich-objektiven Schreibhaltung in Verbindung gebracht und auf einige wenige (schulische) Textsorten reduziert, die zu Beginn der Sekundarstufe 1 „abzuhandeln“ sind. Verantwortlich hierfür ist eine sprachwissenschaftlich wenig reflektierte, einseitige und teilweise sogar falsche Sicht auf das Beschreiben, die in der wissenschaftlichen und vorwissenschaftlichen Didaktik der letzten Jahrzehnte ihre Wurzeln hat. In jüngster Zeit sind in der Schreibdidaktik indes - ähnlich wie in der Literaturwissenschaft und in der Linguistik - erste Ansätze einer Neubewertung des Beschrei-bens zu beobachten. Hier Setzt die vorgelegte Studie an, indem sie die textuelle und funktionale Vielfalt alltagsweltlichen Beschreibens anhand umfangreicher Textbeobachtungen aufzeigt und die gewonnenen Erkenntnisse anschließend in beispielhafter Weise an zwei Unterrichtsmodellen der gymnasialen Mittel- und Oberstufe empirisch überprüft. Die ausführlich besprochenen Schülerergebnisse belegen eindeutig den Fortschritt, den dieser neue Ansatz des Beschreibens verspricht.

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