Knihobot

Barbara Muraca

    Denken im Grenzgebiet
    Gut leben
    • Seit dem Club of Rome ist der Gedanke in der Welt. Mit der Forderung nach »Anti-Wachstum«, »Degrowth« oder »Decroissance« gehen seit etwa 15 Jahren die Menschen weltweit auf die Straße. Wissenschaftler und Aktivisten kämpfen für einen freiwilligen, gerechten und nachhaltigen Schrumpfungsprozess. Dabei schlägt manch einer aber auch gefährliche Irrwege ein, bis hin zu faschistoiden Tendenzen reicht das Spektrum der fehlgeleiteten Kritik. Richtig verstanden und umgesetzt ist dieses Projekt aber weit davon entfernt: Eine solidarisch organisierte und gelebte Ökonomie unter gemeinschaftlichen Bedingungen ist mehr als eine schöne Utopie, Neben dem erfolgreichen Widerstand gegen allerlei unsinnige Großinvestitionen stehen unzählige Initiativen und Nischenprojekte mit Tauschbörsen, Gemeingütern, Selbstverwaltung, Reparaturwerkstätten und lokaler Lebensmittelproduktion. Sie leisten Pionierarbeit in der politischen Neuorientierung, vernetzen sich weltweit und sind in ihrer kreativen Vielfalt die Garantie dafür, dass ein gutes Leben für alle politisch wünschenswert und machbar ist.

      Gut leben
    • Denken im Grenzgebiet

      Prozessphilosophische Grundlagen eienr Theorie starker Nachhaltigkeit

      • 442 stránek
      • 16 hodin čtení

      Der Nachhaltigkeitsdiskurs fordert das philosophische Denken heraus, sich in einem Grenzgebiet zwischen verschiedenen philosophischen Spezialbereichen, unterschiedlichen Disziplinen und Wissens- bzw. Wissenschaftsformen, Theorie und Praxis, Gegenwart und Zukunft zu bewegen. Ausgehend von der wirkungsgeschichtlich nachweisbaren Relevanz der Philosophie Whiteheads für den Nachhaltigkeitsdiskurs setzt sich die Autorin mit aktuellen Fragen der Biologie, der ökologischen Ökonomik und der Umweltethik auseinander. Sie lädt somit zu einer abwechslungsreichen Reise in die transdisziplinäre Region der Nachhaltigkeitsforschung ein. Das Buch umfasst eine ausführliche Darstellung der Philosophie Whiteheads und ihrer Bedeutung für die Bestimmung des Lebensbegriffs bzw. für das Konzept einer ›relationalen Anthropologie‹.

      Denken im Grenzgebiet