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Nimet Seker

    Der Koran als Rede und Text
    Koran und Gender
    Koran und Gender
    Die Fotografie im Osmanischen Reich
    • Die Fotografie im Osmanischen Reich

      • 100 stránek
      • 4 hodiny čtení
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      Angesichts der steigenden Zahl von Bildern in Kunst und popularer Kultur in der islamischen Welt ist die Frage nach dem Bild im Islam neu zu stellen. Diese Arbeit behandelt den Beginn der Verbreitung von bildlichen Darstellungen am Beispiel der Fotografie im Osmanischen Reich. Dazu werden koranische und prophetische Aussagen zum Bilderverbot sowie Gelehrtenpositionen aus dem Mittelalter und dem 20. Jahrhundert diskutiert. Die rasche Verbreitung der Fotografie in den osmanischen Gebieten deutet darauf hin, dass das Bild mit den religiosen Geboten nicht zwangslaufig in Widerspruch stand. Vielmehr ist eine zunehmende Prasenz des Bildes im offentlichen und privaten Raum im Zuge der gesellschaftlichen und politischen Verwestlichung des 19. Jahrhunderts festzustellen. Dieser Prozess und die Forderung durch die Sultane bereiteten den Erfolg von Fotografen wie Vassilaki Kargopoulo, Pascal Sebah, den Abdullah Freres und anderen in Konstantinopel vor. So entstand neben der immensen fotografischen Kollektion von Sultan Abdulhamit II. eine fotografische Portratkultur, in der die gesellschaftliche Transformation der neuen Burgerschicht sichtbar ist. Gleichzeitig galten fotografische Portrats in dieser Bourgeoisie als Statusobjekte und waren Kennzeichen einer modernen, westlich orientierten Lebensweise.

      Die Fotografie im Osmanischen Reich
    • Koran und Gender

      Exegetische und hermeneutische Studien zum Geschlechterverhältnis im Koran

      • 218 stránek
      • 8 hodin čtení

      Die Studie bietet eine umfassende Analyse des Geschlechterverhältnisses im Koran, indem sie exegetische und hermeneutische Perspektiven miteinander verbindet. Sie beleuchtet die Symbolik von Gottes Barmherzigkeit und dem weiblichen Mutterschoß und diskutiert Geschlechtergewalt unter Berücksichtigung feministischer Quellen. Zudem werden hermeneutische Fragestellungen und historische Kontextualisierungen untersucht. Ein besonderer Fokus liegt auf der Methodendiskussion zu Offenbarungsanlässen, exemplifiziert durch Umm Salamas Frage. Diese Arbeit ist die erste ihrer Art in deutscher Sprache und beleuchtet moderne und klassische Exegese.

      Koran und Gender
    • Diese Studie untersucht die Frage des Geschlechterverhältnisses im Koran aus exegetischer und hermeneutischer Perspektive. Zu den behandelten Themen gehören die miteinander verwobene Symbolik der Barmherzigkeit Gottes (rahma) mit dem weiblichen Mutterschoß (rahim). Zur Frage der Geschlechtergewalt im Koran werden klassische und moderne feministischen Quellen zur Sprache gebracht und geschlechtergerechte Antworten im ethischen Vorbild des Propheten gesucht. Aus dem Bereich der feministischen Koranexegese werden hermeneutische Prämissen und Fragen der historischen Kontextualisierung analysiert. Abschließend widmet sich die Autorin einer Methodendiskussion zum Umgang mit Überlieferungen zu den Offenbarungsanlässen (asbab an-nuzul) am Beispiel der Frage Umm Salamas im Offenbarungskontext des Korans. Der Band stellt damit die erste umfassende islam-theologische Studie zur Geschlechterfrage im Koran in deutscher Sprache dar und diskutiert in diesem Rahmen die Anwendung von historisch-kritischen und kontextualisierenden Methoden in der klassischen und modernen Exegese.

      Koran und Gender
    • Der Koran als Rede und Text

      Hermeneutik sunnitischer Koranexegeten zwischen Textkohärenz und Offenbarungskontext

      Ausgehend von der kommunikationstheoretischen Überlegung, dass der Koran als eine ursprünglich mündliche Offenbarung nach dem Ableben des Propheten Muhammad zu einer kanonischen Schrift wurde, stellt sich die Frage, wie sich die Koranhermeneutik auf dieser Grundlage entwickelt hat. Wie haben Exegeten den Koran einerseits als einen in sich kohärenten, kanonischen Text und zugleich als eine auf seinen Offenbarungskontext bezogene göttliche Rede ausgelegt? Dazu werden hermeneutische Prämissen und Methoden der Koranexegese in ausgewählten sunnitischen Quellen der uṣūl at-tafsīr und ʿulūm al-qurʾān untersucht. Zur Einordung der Fragestellung werden zeitgenössische Lesestrategien des Korans aus einer literaturtheoretischen Perspektive, die Genese des Korantexts sowie aktuelle Fragen der Koranhermeneutik erörtert. In diesem Zusammenhang diskutiert die Arbeit das Geschichtsverständnis muslimischer Koranexegeten und zeigt anschließend methodische und offenbarungstheologische Spannungsfelder in ihrem Denken auf. Damit richtet sich die Arbeit an interessierte Leserinnen und Leser aus der Theologie und Textwissenschaft, insbesondere der Hadithwissenschaft und Koranexegese.

      Der Koran als Rede und Text